Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  2. Bischof sein in Opferperspektive
  3. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  4. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  5. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  6. Mariologen-Vereinigung IMA kritisiert ‚Mater Populi Fidelis‘
  7. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  8. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  9. Mansour: Terrorschlag in Australien ist „logische Konsequenz einer global entfesselten Hassdynamik“
  10. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
  11. Frankreich: Comeback der Beichte?
  12. „Satt, aber nicht erfüllt – Kirche im Land der religiösen Indifferenz“
  13. „Catholic priest. Ask me anything”
  14. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  15. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025

USA - Oberster Gerichtshof: Trainer einer öffentlichen Schule darf nach Spiel erkennbar beten

29. Juni 2022 in Chronik, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Schulverwaltung hatte Joe Kennedy gekündigt, weil sie der Ansicht war, ein öffentliches Gebet eines Bediensteten einer staatlichen Schule verletze den Grundsatz der Trennung von Religion und Staat.


Washington D.C. (kath.net/jg)

Der Oberste Gerichtshof der USA hat einem ehemaligen Football-Trainer einer High School Recht gegeben, der 2015 seine Stelle verloren hat, weil er nach den Spielen auf dem Feld gebetet hat. Joe Kennedy hat gegen seine Kündigung Einspruch erhoben und jetzt in höchster Instanz Recht bekommen, berichtet der Nachrichtensender Fox News.

Die Verantwortlichen des Schulbezirks kündigten Kennedy, weil sie der Ansicht waren, dass er als Angestellter einer staatlichen Schule mit dem Gebet die Trennung von Staat und Religion verletzt habe.


Kennedy betete nach einem Spiel zunächst alleine. Bald nahmen einige Schüler an dem Gebet teil. Laut Gerichtsdokumenten folgten auf das Gebet bald motivierende Ansprachen, in denen auch religiöse Themen eine Rolle spielten. Nachdem ein Trainer einer gegnerischen Mannschaft dies dem Direktor von Kennedys Schule gemeldet hatte, verlangte die Bezirksschulverwaltung von dem Trainer, damit aufzuhören. Kennedy beugte sich diesem Beschluss zunächst, informierte die Schule aber, dass er das Gebet wieder aufnehmen werde.

Die Schule schlug ihm vor, an anderen Orten vor oder nach dem Spiel zu beten oder auf dem Feld zu beten, nachdem alle anderen das Stadion verlassen hatten. Kennedy ging darauf nicht ein. Nachdem er nach zwei weiteren Spielen öffentlich sichtbar gebetet hatte, kündigte ihn die Schule.

Der Oberste Gerichtshof wies die Begründung der Schulverwaltung zurück. Sowohl das Recht auf freie Religionsausübung als auch das Recht auf Redefreiheit würden Gebete schützen. Richter Neil Gorsuch stellte in seiner Begründung fest, dass die Verfassung die Ausübung der Religion besonders schütze. Die Autoren der Verfassung hätten befürchtet, dass der Staat die Religion regulieren und Widerspruch unterdrücken könnte. Dem wollten sie vorbeugen, indem sie religiöse Äußerungen unter einen zweifachen Schutz stellten.

Kennedy sei zwar ein Staatsangestellter gewesen, habe bei seinem Gebet aber nicht als Vertreter des Staates gehandelt und auch nicht den Eindruck erweckt, eine vom Staat aufgetragene Botschaft zu vermitteln, urteilte der Oberste Gerichtshof.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Alecos 29. Juni 2022 
 

@Chris2, Jesuiten, kath. Priester u. Universitäten gehen auf die Knie vor BLM und Regenbogenfahne.


0
 
 physicus 29. Juni 2022 
 

Filmserie "Gott ist nicht tot"

Es gibt o.g. amerikanische Filmserie (sehenswert). Der 2. Teil erinnert etwas an den im Artikel geschilderten Fall, auch dort wurde einer christlichen Lehrerin gekündigt und es gab einen Gerichtsstreit.


0
 
 bibelfreund 29. Juni 2022 
 

Unfassbar! Aber….

…. der Wind dreht sich dank Trumps immer steigendenderer Umfragewerte! Die Kirchen sind die Hauptschuldigen. Diese Gender/ und Regenbogenfilialen nimmt keiner mehr ernst. Denn wo hört man in Europa Widerstand, wo es nicht anders ist


2
 
 Chris2 29. Juni 2022 
 

Vor dem Hintergrund der Kniefälle ganzer Mannschaften

vor einer teils rassistischen und gewaltbereiten Ideologie ein sehr wichtiges Urteil. Anders als bei der Unterwerfung vor BLM hat er offensichtlich auch niemanden gezwungen, teilzunehmen...


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

USA

  1. Vatikan hebt Pfarraufhebungen in US-Diözese Buffalo auf
  2. US-Grenzschutzbeauftragter Homan: Wir haben 62.000 Kinder gerettet
  3. Nach Kritik: Universität Notre Dame führt Verpflichtung auf katholische Mission wieder ein
  4. Abtreibungszentrum von Planned Parenthood in Manhattan geschlossen
  5. Paul S. Coakley ist neuer Vorsitzender der US-Bischofskonferenz
  6. 10.000 Teilnehmer bei Staffellauf für den Lebensschutz in den USA
  7. Ein Zombie spaltet die amerikanische Rechte

Religionsfreiheit

  1. Religionsfreiheit in den USA: Florida schneidet am besten ab
  2. Warnung vor Einschränkung der Religionsfreiheit in den USA
  3. Nicaragua: Ortegas Regime schließt Radio Maria
  4. Keine Torte für Feier einer ‚Geschlechtsumwandlung’ – christlicher Bäcker erneut vor Gericht
  5. Katholisches Ehepaar kämpft vor Gericht um Zulassung als Pflegeeltern
  6. US-Höchstrichter warnt vor Einschränkungen der Religions- und Redefreiheit
  7. Trump verspricht Christen Schutz vor Diskriminierung und Verfolgung






Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  4. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  5. Bischof sein in Opferperspektive
  6. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  7. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  8. Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
  9. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  10. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  11. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  12. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  13. Frankreich: Comeback der Beichte?
  14. „Catholic priest. Ask me anything”
  15. Als das Rosenkranzgebet einen Mord verhinderte

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz