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| ![]() Polnischer Bischofskonferenzvorsitzender: Lügen ist die zweite Wesensart der russischen Diplomatie24. Mai 2022 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen Erzbischof Stanisław Gądecki, der Vorsitzende der polnischen Bischofskonferenz, kritisiert Russlandpolitik des Vatikans als 'sehr naiv und utopisch' Warschau (kath.net) kath.net dokumentiert Auszüge aus dem KAI-Interview in einer eigenen Übersetzung: KAI: Diese Verbrechen zeigen, dass die Menschheit keine Fortschritte macht. Aber andererseits ist die Ukraine der Ort in Europa, an dem wirklich für Werte gekämpft wird, mit der Überzeugung, dass es sich sogar lohnt, sein Leben für sie zu geben ... Gądecki: Ich habe den Eindruck, dass die europäische Zivilisation, wenn es um den Bezug zu Werten geht, eine tiefe Krise durchmacht. In der Ukraine ist das anders. Die Menschen sind [hier] bestrebt, für die grundlegendsten Werte zu kämpfen: christlich und europäisch zugleich. Sie zeigen, wie viel wert die Freiheit für sie ist. Diese Werte rangieren höher als das eigene Leben. Eine solche Spezies von Menschen sieht man heute nur noch selten. KAI: Also, trotz dieser Verbrechen, Todesgruben, Ruinen und dem Meer des Leidens, gibt es Hoffnung aus der Ukraine? Gądecki: Hoffnung zunächst auf die Wiedergeburt der Ukraine selbst und dann auch auf die Wiedergeburt Europas. Denn obwohl die Ukraine aus wirtschaftlicher Sicht ernsthaft geschwächt wurde, ist sie hinsichtlich ihrer Wertetreue zu einem Vorbild für uns alle geworden. Die Ukrainer sind in dieser Hinsicht einzigartig. ... KAI: Ein weiteres wichtiges Treffen der Bischöfe in Kiew ist ein Treffen mit dem Erzbischof Paul Gallagher, Staatssekretär für Beziehungen zu den Staaten, Außenminister des Heiligen Stuhls. Ich weiß, dass der Erzbischof sich zur aktuellen Ostpolitik des Vatikans geäußert hat, nachdem er dem Papst kürzlich ein besonderes Statement zu diesem Thema überreicht hat. Worum geht es in diesen Kommentaren? Wurde es erwähnt? Gądecki: Meiner Meinung nach sollte die Herangehensweise des Vatikans gegenüber Russland reifer werden, da die frühere und die gegenwärtige Herangehensweise als sehr naiv und utopisch erscheint. Natürlich ist das Ziel edel: nämlich Kontakte und Dialog herzustellen, was sich aus der Tatsache ergibt, dass Russland großartig ist und Respekt verdient. Damit einher geht jedoch keine hinreichend ernsthafte Reflexion auf vatikanischer Seite. Für Russland ist der Vatikan zwar eine wichtige Instanz, aber gleichzeitig soll er [der Vatikan] aber gedemütigt werden, wie Putin selbst bereits mehrfach gezeigt hat, indem er absichtlich mehrere Stunden zu spät zum geplanten Treffen mit dem Papst kam. Der Heilige Stuhl sollte verstehen, dass er in seinen Beziehungen zu Russland – gelinde gesagt – vorsichtiger sein sollte, denn aus der Erfahrung der mittel- und osteuropäischen Länder scheint es, dass Lügen zur zweiten Natur der russischen Diplomatie gehören. Andererseits scheinen die Länder Mittel- und Osteuropas von der vatikanischen Diplomatie unterschätzt zu werden. [...]. Foto: (c) Papst empfängt Frauen aus Mariupol Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuUkraine
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