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Friedensappell für Ukraine von Kardinal Woelki und Weihbischof Hrutsa aus Lwiw

vor 4 Stunden in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Menschen in der Ukraine warten auf Frieden und Sicherheitsgarantien


Köln (kath.net/pek) Eindringlich unterstützen der ukrainische Weihbischof Volodymyr Hrutsa CSsR (Lwiw/Lemberg) und Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki die aktuellen Friedensbemühungen für die Ukraine. Seit einem Solidaritätsbesuch von Kardinal Woelki in der Ukraine 2024 verbindet die beiden Bischöfe eine freundschaftliche Beziehung.

Weihbischof Hrutsa besuchte heute zeitgleich mit den Berliner Ukraine-Verhandlungen den Kölner Erzbischof. Im Anschluss an das Treffen betonte Kardinal Woelki: „Wir stehen solidarisch an der Seite der Menschen in der Ukraine – ohne Wenn und Aber. Die aktuellen Verhandlungen in Berlin begleiten wir mit unserem Gebet, damit Weihnachten auch heute Realität werden kann: Friede den Menschen hier auf Erden und Frieden all den Menschen, die guten Willens sind. Gemeinsam appellieren wir an alle Verantwortlichen, dass sie diesen guten Willen aufbringen, damit die Menschen in der Ukraine und überall auf der Welt, wo der Friede bedroht ist, wieder in Sicherheit und Frieden leben können.“


Weihbischof Hrutsa ergänzte mit Blick auf die Verhandlungen in Berlin: „Jede Friedensbemühung ist gut. Wir schätzen jedes Gespräch, weil die Menschen auf das Ende des Krieges warten. Aber sie erwarten andererseits Garantien der Sicherheit, damit sie in Frieden und Ruhe leben können.“

Ukraine-Gespräche in Berlin
In Berlin finden derzeit intensive Verhandlungen über ein mögliches Ende des Krieges in der Ukraine statt. Sie dienen vor allem dazu, über einen Waffenstillstand und einen umfassenden Friedensplan zu beraten. Daran beteiligt sind Vertreter der Ukraine, der USA und europäische Partner.

Solidaritätsreise von Kardinal Woelki
Im August 2024 reiste der Kardinal Woelki zu einem Solidaritätsbesuch in die Ukraine. In Lwiw zeigte ihm Weihbischof Hrutsa damals mehrere seelsorgliche und psychotherapeutische Projekte der griechisch-katholischen Kirche, die u.a. mit Hilfe aus dem Erzbistum Köln finanziert werden. Bei einem Trauergottesdienst für drei ukrainische Soldaten in Lwiw betonte Kardinal Woelki in einer spontanen Ansprache am 17. August 2024: „Nun bin ich ganz konkret mit diesem mörderischen und völkerrechtswidrigen Krieg gegenüber ihrem Land konfrontiert“. Weihbischof Hrutsa erklärte bei einem gemeinsamen Friedhofsbesuch: „Ein Tag ohne Beerdigung ist ein Festtag für uns“.

Verlässliche Unterstützung für die Ukraine durch das Erzbistum Köln
Die Unterstützung für die Menschen in der Ukraine bleibt stark: Seit 1996 hat das Erzbistum Köln über den Bereich Weltkirche & Dialog im Land über 500 Projekte mit knapp 23 Millionen Euro gefördert. Seit dem Beginn des Krieges im Jahr 2022 hat das Erzbistum Köln vier Sonderfonds mit je 500.000 Euro aufgelegt, um auf die akute Notlage schnell reagieren zu können. Daraus wurden (Stand Ende März 2025) bislang 58 Projekte mit über 1,4 Millionen Euro unterstützt: 55 Projekte in der Ukraine, drei Projekte in den Nachbarländern Rumänien und Slowakei.

Foto: Kardinal Woelki und Weihbischof Hrutsa (c) Erzbistum Köln/Kravchychyn 


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Lesermeinungen

 gebsy vor 3 Stunden 

Das erste Opfer

im Krieg ist die Wahrheit.
Wie kann diesem Umstand begegnet werden, um Misstrauen abzubauen?


0
 

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