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Papst verlangt auch von Petrusbruderschaft Konzelebration bei Chrisammesse

1. Mai 2022 in Weltkirche, 26 Lesermeinungen
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Diese mündliche Klarstellung gegenüber französischen Bischöfen bestätigt nachträglich den Rauswurf der FSSP aus Dijon, scheint aber im Widerspruch mit dem Kirchenrecht zu stehen.


Reims/Frankreich (kath.net/mk) Papst Franziskus hat unlängst bei einem Treffen mit französischen Bischöfen darauf bestanden, dass auch die Priester der Petrusbruderschaft bei der jährlichen Chrisammesse am Gründonnerstag mit ihrem Ortsbischof im neuen Messritus konzelebrieren. Dies berichtet LifeSiteNews unter Berufung auf den Erzbischof von Reims, Éric de Moulins-Beaufort. Thema des Treffens war unter anderem das Motu proprio Traditiones Custodes, das viele Anhänger der Alten Messe als zu streng und unbarmherzig empfinden. Der Papst dürfte gegenüber den Bischöfen einige Punkte klargestellt und auch darauf hingewiesen haben, dass das Dekret vom 11. Februar dieses Jahres über die Petrusbruderschaft (FSSP), wonach deren Priester die traditionelle Messe in ihren eigenen Kirchen ohne Erlaubnis des Bischofs feiern dürfen, von ihm gekommen sei.


Der Papst betonte aber im gleichen Atemzug, dass alle Priester, auch die der FSSP, bei der Chrisammesse mit ihrem Bischof konzelebrieren müssten. Diese Messe findet traditionell am Morgen des Gründonnerstags (oder an einem der Tage davor) in der Bischofskirche statt, im Zentrum steht die Weihe der heiligen Öle für die Sakramente der Taufe, Firmung, Priesterweihe und Krankensalbung. Zudem ist die Feier ein Zeichen für die Einheit der Kirche, denn an ihr sollen alle Priester der Diözese gemeinsam mit ihrem Bischof teilnehmen. Die mündliche Klarstellung des Papstes scheint jedoch mit dem Kirchenrecht (can. 902 CIC) in Widerspruch zu stehen, wonach es jedem Priester freisteht, die Eucharistie allein (also nicht in Konzelebration) zu feiern. Sie steht hingegen im Einklang mit der Entscheidung des früheren Erzbischofs von Dijon, Roland Minnerath, dass die Petrusbruderschaft seine Diözese verlassen müsse, weil deren Priester bei der Chrisammesse nicht konzelebrieren wollten (kath.net hat berichtet [https://kath.net/news/75511]).

 

Foto: (c) Petrusbruderschaft


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Lesermeinungen

 Bene16 4. Mai 2022 
 

Frage an alle

Kann ein Priester so einfach einmal jährlich in einem ihm völlig fremden Ritus zelebrieren, in dem er nie ausgebildet wurde?
Er soll ja die Hl. Messe betend feiern und nicht gleichsam als Statist am Altar stehen und in Worten und Gesten die Konzelebranten nachmachen.


1
 
 Zeitzeuge 2. Mai 2022 
 

Werter Kostadinov,

bitte Ziff. 77 des von mir verlinkten Katechismus
ganz durchlesen, dann wird der Unterschied zum
"Urlaub" schon klar.

Man kann auch, richtig verstanden, sagen:

"Re-präsentation" oder, wie Ferdinand Holböck

"Perpetuierung des Kreuzopfers".

Aus dem Credo Papst Paul VI:.

"sacramentaliter p r a e s e n s efficitur"

("sakramental gegenwärtig machen")

Ihnen und allen hier wünsche ich einen gesegneten
und besinnlichen Tag!


1
 
 Kostadinov 2. Mai 2022 

Klarheit der Sprache

ich hab früher auch "Vergegenwärtigung" gelernt. Allerdings kann man sich auch seinen letzten Urlaub noch einmal vergegenwärtigen - gegenwärtig setzen kann man ihn aber nicht mehr


0
 
 Wynfried 2. Mai 2022 

Wo liegt das Problem,

dass Priester einer Messe beiwohnen ohne zu konzelebrieren?

Die Einheit mit dem Bischof manifestiert sich nicht durch die Konzelebration, sondern durch den Glauben und die Sakramentsgemeinschaft.


1
 
 Zeitzeuge 2. Mai 2022 
 

Im Link "mein" Katechismus von 1955, genannte "der Grüne",

in Ziff. 77 die korrekte Lehre über das hl.
Messopfer;

In der hl. Eucharistie wird das Kreuzopfer
vergegenwärtigt.

Ich hatte also noch Religionsunterricht mit
"klaren Begriffen" - und heute?

Bzgl. "Konzelebration" empfehle ich den gleich-
lautenden Artikel der kathpedia.

Nun wünsche ich gute Lesefrüchte beim "schmökern"
in "meinem" guten, alten Katechismus :-))!

www.kathpedia.com/index.php?title=Katholischer_Katechismus_der_Bist%C3%BCmer_Deutschlands_1955#VON_DER_HEILIGEN_EUCHARISTIE


0
 
 winthir 2. Mai 2022 

nicht oder - sondern und.

Die Eucharistie ist AUCH ein Festmahl - von dessen Zeichenhaftigkeit allerdings wenig übriggeblieben ist (in der Antike war das anders - das entsprechende Fachbuch liegt allerdings derzeit bei mir wegen Wohnungsrenovierung im Keller).

Und, zur "klarheit" der Sprache: traditionell hieß das früher bei uns "unblutige Wiederholung des Kreuzesopfers" - was (m. E. zu Recht) bei den Protestanten auf Unverständnis stieß, da ja das Kreuzesopfer einmalig und nicht wiederholbar ist.

Insofern (s. Beitrag von Kostadinov) hat unsere Sprache an Klarheit gewonnen.


0
 
 Kostadinov 2. Mai 2022 

Klarheit der Begriffe

Die Heilige Messe ist die unblutige Gegenwärtigsetzung des Kreuzopfers Jesu

hat jedenfalls mein Sohn dieses Jahr im Kommunionunterricht so gelernt


3
 
 Stefan Fleischer 2. Mai 2022 

Oder fehlt es (auch) hier an der Klarheit der Begriffe?

Was ist die Messfeier? Ist es einfach die Erinnerung, das Gedächtnis an das letzte Abendmahl? Ist es nur ein Mahl (oder sonst ein Event), zu dem Christus uns einlädt? Oder ist es tatsächlich dieses heilige und lebendige Opfer, das wir gemäss den liturgischen Texten Gott darbringen? Wer bringt dieses Opfer dar? Ist es der tatsächlich der Priester, in der Person Christi handelnd, oder tut er es nur stellvertretend für die Gemeinde, für die Kirche? Hat Christus beim Abendmahl (und dann am Kreuz) dieses Opfer als der wahre Hohepriester dargebracht, oder «konzelebrierte» er mit seinen Aposteln?
Ist es vielleicht so, dass viele Streitpunkte unseres Glaubens daher rühren, dass wir die früher klare Sprache unseres Glaubens verlottern liessen, dass wir längst nicht mehr unter den gleichen Begriffen das Gleiche meinen und deshalb auch in unseren Diskussionen nicht mehr zu den gleichen Schlüssen kommen? Der Turmbau zu Babel lässt grüssen.


1
 
 Chris2 2. Mai 2022 
 

hunderten Bischöfe = eine einzige Hl. Messe

Selbst, wenn alle Bischöfe der Welt konzelebrieren würden, wäre das Ergebnis zwar beeindruckend, aber nur eine einzige Hl. Messe. @Wynfried für das Photo. Ich nehme an, die wenigsten der Teilnehmer haben nochmals separat zelebriert?


1
 
 Wynfried 2. Mai 2022 

Habt ihr die Bilder vom Gründonnerstag 2022 in Rom gesehen?

Entspricht eine solche Massen-Konzelebration mit Klerikern aus vielen Bistümern dem Wesen der bischöflichen Chrisammesse?

Siehe den Link unten:

www.vatican.va/content/dam/francesco/images/omelie-2022/crisma14apr2022/1649921904807.JPG/_jcr_content/renditions/cq5dam.web.800.800.jpeg


2
 
 jabberwocky 1. Mai 2022 

Ist das wirklich so?

In München gibt es 586 Priester im aktiven Dienst. Dazu kommen noch 461 Ordensmänner, von denen ja auch ein beträchtlicher Teil Priester ist. Bedeutet die Anordnung also, daß sich im Dom zur Chrisammesse 800-900 Priester zur Konzelebration versammeln? Und wenn die 258 Ruhestandspriester auch noch kommen möchten, dann konzelebrieren 1000 Priester????
Ist das wirklich so??????
Und wenn das nicht so ist, warum fordert man dann explizit die Petrusbruderschaft auf und nicht die anderen, die auch fehlen? Wie will man das eigentlich überprüfen? Mit Zugangschip, wie in unserer Firma und anschließender Auswertung der Stempelungen durch die Personalabteilung, und einer Abmahnung bei unentschuldigtem Fehlen?


4
 
 Joachim Heimerl 1. Mai 2022 
 

An der Chrisammesse hängt die Einheit mit dem Bischof

weniger als an manchen Bischöfen selbst. Ich würde mich z.B. nie mit Bätzing und Co an den Altar stellen und wüsste auch nicht, wo hier eine " Einheit" sein könnte! Und was die Konzelebration betrifft: es gibt bei der Chrisammesse ja keine Anwesenheitsliste und keine Gesichtkontrollen. Insofern ist die ganze Diskussion eigentlich Spiegelfechterei.


8
 
 si enim fallor, sum 1. Mai 2022 
 

Halb so wild

Wenn einige nicht zu der nächsten Chrisammesse erscheinen, wird das keine Konsequenzen haben.


1
 
 Zeitzeuge 1. Mai 2022 
 

Mir ist kein Priester der Petrusbruderschaft bekannt, der die Gültigkeit

und Rechtmäßigkeit des NOM infrage stellt.

Mir ist auch kein nachkonziliarer Papst bekannt,
der von den altrituellen Gemeinschaften, der
klassische Ritus ist logischerweise untrennbar
mit diesen verbunden, verlangt hätte, gegen deren
Gewissen den NOM zu zelebrieren bzw. konzelebrieren.

Was sagt uns dieses?

Wenn ich Priester wäre, hätte ich mit mehr als
einem deutschen Bischof Bedenken zu konzelebrieren
wegen Häresie- und Schismaverdacht!


6
 
 Reflector 1. Mai 2022 
 

Unnötige Last

Konzelebration war in der lateinischen Kirche (ausser bei der Priester- und Bischofsweihe) seit langem ausser Übung und wurde tatsächlich erst nach dem Konzil - aber vor Einführung der "neuen" Messe - wiederbelebt. Eine Ausnahme für die Chrisammesse, die erst (wieder) seit der Karwochenreform unter Pius XII von der Abendmahlmesse getrennt ist, gab es vorher nicht. Ich halte die Forderung nach Konzelebration für eine unnötige und auch mit dem geltenden Kirchenrecht unvereinbare Last. Es müsste genügen, wenn die altrituellen Priester an der Messe teilnehmen und aus der Hand des Bischofs die Kommunion empfangen.Damit würden sie Gemeinschaft mit dem Bischof bezeugen und die Gültigkeit und Legitimität der ordentlichen Form anerkennen.


4
 
 Smaragdos 1. Mai 2022 
 

Ich kenne etliche Priester, die nur die Neue Messe (von Paul VI.) feiern, und die man NIE bei der Chrisammesse sieht - und zwar nicht aus gesundheitlichen Gründen! Aber PF zwingt natürlich die glaubenstreuen und in allem gehorsamen Priester der Petrusbruderschaft, an der Chrisammesse teilzunehmen, und nicht die unzähligen ungehorsamen Priester, die aus unerfindlichen Gründen nicht an der Chrisammesse teilnehmen. Bzw. weil sie einfach auf die Obrigkeit pfeiffen. Tolle Leistung von PF!


5
 
 serafina 1. Mai 2022 
 

Abwarten - keine Panik

Bis zur nächsten Crisam-Messe ist noch fast ein ganzes Jahr. Wer weiß, was bis dahin passiert und wer dann in Rom das Sagen hat. GOTT kann bekanntlich auch auf krummen Zeilen gerade schreiben. ER hat für alles eine Lösung.
Beten wir voll Vertrauen noch intensiver als bisher um das Wirken des Hl. Geistes - gerade jetzt in der Zeit zwischen Ostern und Pfingsten.


4
 
 discipulus 1. Mai 2022 
 

Werter Zeitzeuge,

können Sie mir bitte vielleicht verständlich erklären, wo das Problem für einen Priester sein soll, gelegentlich, aber mindestens einmal im Jahr im NOM zu zelebrieren? Wenn er in voller Einheit mit seinem Ortsbischof und dem Bischof von Rom steht, wenn er die Gültigkeit und Rechtmäßigkeit des NOM akzeptiert, dann verstehe ich wirklich nicht, warum das ein Problem sein soll. Wenn er einen dieser Punkte nicht erfüllt, ist er ohnehin ein Schismatiker oder Häretiker - dann darf er die hl. Messe überhaupt nicht mehr feiern.

Ich habe grundsätzlich durchaus Sympathie für die Anhänger des alten Meßbuchs. Aber warum sich einige davon so hartnäckig weigern, die Chrisammesse mit ihrem Bischof zu konzelbrieren, das verstehe ich wirklich nicht. Das legt bei mir den Verdacht nahe, es gehe im Grunde gar nicht um die Chrisammesse, sondern grundsätzlich um das neue Meßbuch. Und dann hören mein Verständnis und meine Sympathie auf.


4
 
 Zeitzeuge 1. Mai 2022 
 

Berichtigung und Ergänzung:

Pater Lang war bis 2012 Mitarbeiter der Gottesdienstkongregation und bis 2013 Konsultor des
Büros für die liturgischen Feiern des Papstes.

Seine wichtigen auf Deutsch erschienen Bücher
sind:

Conversi ad Dominum, zur Geschichte und Theologie
der christlichen Gebetsrichtung,
Geleitwort von Kardinal Ratzinger, in neun Sprachen vorliegend! (2003 dtsch.).

Die Stimme der betenden Kirche (2012)
über die Sprache der Liturgie

Im Link eine Kurzvorstellung des Gelehrten.

www.stmarys.ac.uk/staff-directory/uwe-michael-lang


2
 
 Zeitzeuge 1. Mai 2022 
 

Es geht darum, daß diese altrituellen Priester im NOM konzelebrieren

sollen, das hatte noch kein Papst von den Mitgliedern dieser Gemeinschaften verlangt!

Mehr über die sakramentale Konzelebration
der hl. Messe, im Westen und im Osten, im
unten verlinkten Aufsatz des früheren Mitarbeiters
der Gottesdienstkongregation (bis 2013!)

Pater Uwe Michael Lang CO (Jg. 1972)!

Dieser gründlich arbeitende Gelehrte hat
auch wichtige Bücher über die Gebetsrichtung
und die Sprache der hl. Messe verfaßt.

Gerne wünsche ich allen hier einen gesegneten
und besinnlichen Sonntag!

core.ac.uk/download/pdf/74225878.pdf


2
 
 ThomasR 1. Mai 2022 
 

Postulat der Konzilväter von Vaticanum 2 über die Konzelebration der Hlg.Messe

nit dem Bischof betrifft den alten Ritus und nicht den neuen Ritus, den zu diesem Zeitpunkt noch nicht existierte.
In Frage kommt also eine Revision vom Messbuch Johannes XXIII vom JAhr 1963 und seine kotinuierliche Entwicklung.
Die Teilnahme an der Konzelebration war in NOvus Ordo immer freiwillig, eine Verpflichtung mußte eigentlich kodifiziert werden und nicht nur Priester von der Petrusbruderschaft betreffen.
Ich kann mich vorstellen daß die Priester von der Petrusbruderschaft eher bereit wären den sehr ehrwürdigen Ministrantendienst während einer Zelebration mit Bischof zu übernehmen als selbst zu konzelebrieren.
Insbesondere die Massenkonzelebrationen* sind für mich in ihrer Aussagekraft eher sehr fragwürdig
*wenn mehr Priester eine Messe gemeinsam zelebriert als Plätze am Altar (3- max 5-7)


2
 
 Karlmaria 1. Mai 2022 

Konzelebration hat es früher nicht gegeben?

Das kommt mir so vor wie das Mikrofon auf dem Altar das es früher auch nicht gegeben hat. Das sind für mich keine traditionellen Werte wofür es sich zu kämpfen lohnt. Jedes Reich das in sich gespalten ist geht zugrunde. Die Kirche wird natürlich niemals untergehen. Die Petrus Bruderschaft wird auch nicht untergehen. Sondern sie werden natürlich einsehen dass sie sich da verrannt haben. Die Kirche und das bekennen wir im Glaubensbekenntnis soll allgemein sein in dem Sinne dass da jeder dazu gehören soll. Nicht nur diejenigen die eine bestimmte Meinung haben. Ich war vor zwei Tagen bei einem Priester der Petrus Bruderschaft beichten. Das ist doch ein gutes Beispiel der Gemeinschaft. Die Petrus Bruderschaft betet doch auch in der Heiligen Messe: In Gemeinschaft mit unserem Papst und Bischof. Nur wenn Papst und Bischof das so sehen wie wir ist natürlich noch ein viel größerer Bruch mit der Tradition!


1
 
 SCHLEGL 1. Mai 2022 
 

Klarstellung, Aufregung ist nicht notwendig!

Es steht eindeutig fest, dass auch im lateinischen Ritus im 1. Jahrtausend jahrhundertelang die Konzelebration üblich war! Deshalb auch die "WIR" -Formulierung in Kanon (= Hochgebet). In der Romanik stand der Altar frei, also in Distanz zur Wand und die Konzelebranten konnten ihn daher umstehen! Später, als die Altaraufbauten mit Tabernakel hinzukamen und ebenso die kleinen Seitenaltäre, war dies technisch kaum mehr möglich,auch der Dienst des Diakons ging damals zurück.
In ALLEN orientalischen Riten (gleichgültig ob von Rom getrennt, oder uniert) ist die Konzelebration üblich! Orientalische katholische Priester dürfen in ihrem eigenen liturgischen Gewand im lateinischen Ritus konzelebrieren und tun dies gewöhnlich bei der Chrisammesse, wenn sie keinen eigenen Bischof ihres Ritus haben.
Diese liturgischen Bestimmungen kann der Papst daher ändern, weil sie nicht göttlichen Rechtes sind!


1
 
 Zeitzeuge 1. Mai 2022 
 

Im Link eine wichtige Stellungnahme zu diesem Ansinnen des Papstes;

jetzt wissen wir wohl, was er mit "regide" meint!

www.summorum-pontificum.de/themen/gemeinschaften/2226-kompromiss-konzelebration.html


1
 
 SCHLEGL 1. Mai 2022 
 

Die Aufregung ist nicht notwendig!

Es steht eindeutig fest, dass auch im lateinischen Ritus im 1. Jahrtausend jahrhundertelang die Konzelebration üblich war! Deshalb auch die "WIR" -Formulierung in Kanon (= Hochgebet). In der Romanik stand der Altar frei, also in Distanz zur Wand und die Konzelebranten konnten ihn daher umstehen! Später, als die Altaraufbauten mit Tabernakel hinzukamen und ebenso die kleinen Seitenaltäre, war dies technisch kaum mehr möglich,auch der Dienst des Diakons ging damals zurück.
In ALLEN orientalischen Riten (gleichgültig ob von Rom getrennt, oder uniert) ist die Konzelebration üblich! Orientalische katholische Priester dürfen in ihrem eigenen liturgischen Gewand im lateinischen Ritus konzelebrieren und tun dies gewöhnlich bei der Chrisammesse, wenn sie keinen eigenen Bischof ihres Ritus haben.
Diese liturgische Bestimmungen kann der Papst daher ändern, weil sie nicht göttlichen Rechtes sind!


1
 
 winthir 1. Mai 2022 

was ist nun wichtiger -

Der Ritus (alt/neu) oder das Leben in Gemeinschaft?

Die Chrisam-Messe (früher war das die einzige Messe überhaupt(!), in der konzelebriert wurde) ist DER Ausdruck der Gemeinschaft der Priester mit ihrem Bischof.

was ist nun wichtiger?


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