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Vatikan: Einseitiges Menschenbild internationaler Organisationen

20. April 2022 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
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Kardinalstaatssekretär Parolin drückt in Interview Sorge über zunehmend rein individualistische Konzeption von Freiheitsrechten aus - Langfristig drohten "Würde und Substanz" des Menschseins zerstört zu werden


Vatikanstadt/Rom (kath.net/KAP) Eine zunehmend rein individualistische Konzeption von Freiheitsrechten und ein einseitiges Menschenbild machen der vatikanischen Diplomatie Sorgen. Dies gelte besonders mit Blick auf internationale Organisationen, sagte Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin (Archivfoto) in einem am Dienstag veröffentlichten Interview mit dem privaten katholischen Mediennetzwerk ACI Stampa/EWTN. Es handle sich um jene Tendenzen, die Papst Franziskus als "ideologische Kolonisierung" kritisiert.


"Wir sind sehr besorgt über diese neuen Rechte", so Parolin, "weil sie eine neue anthropologische Vision mit sich bringen, die sich erheblich, um nicht zu sagen substanziell, von der Vision des christlichen Vorschlags unterscheidet". Diese neue Sicht beraube den Menschen seiner dreidimensionalen Beziehungen: zu sich selbst, zu Gott und zu anderen Menschen. Langfristig drohten dadurch "Würde und Substanz" des Menschseins zerstört zu werden.

Die Kirche verstehe ihre Sorge keinesfalls als einen "ideologischen Kampf", so die "Nummer zwei" im Vatikan. Insbesondere bei einigen Tendenzen der sogenannten Gender-Politik stehe eine "anthropologische Sichtweise" im Hintergrund, "die sich ausschließlich auf persönliche Wünsche konzentriert", sagte Parolin. Leider sei entsprechende Kritik seitens des Vatikan bisher auf wenig Echo gestoßen.

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 nazareth 20. April 2022 
 

Ad Parolin

Ich bin auch kein Fan von Kardinal Parolin. Zu oft stand er in vorderster Front beim Abbau unserer geliebten heiligen katholischen Kirche und fiel durch Aktionen auf,die regelrecht die Arbeit und den Aufbau der heiligen Vorgänger von Papst Franziskus niederrissen.Chinapolitik,Familienlehre,Lehre der Kirche über Theologie des Leibes,...Er fällt nicht durch Forcieren der einzigartigen Heilsrolle der Kirche in der Welt auf. Als K. Pell im Gefängnis saß? Als Lebensschützer Trump stark für die Kirche eintrat? Jetzt wo sich in Kasachstan im neugebauten Tempel der Freimaurer die Religionsführer treffen? Wo ist seine Position zu hören?

www.who.int/news/item/12-07-2021-who-issues-new-recommendations-on-human-genome-editing-for-the-advancement-of-public-health


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 girsberg74 20. April 2022 
 

Mit den Sorgen, worüber Parolin hier spricht,

gab es bei den Verträgen mit China keine Probleme.


1
 
 SalvatoreMio 20. April 2022 
 

Um den heißen Brei herumreden bzw. diplomatisch sein

Die Sorge des Kardinals ist berechtigt und die Frage: "Wie kann die Kirche 'heiße Eisen' - z. B. den "Genderwahnsinn" angehen, schwieriger denn je. Aber mit Drumherumgerede ist der Welt nicht gedient! Ich habe mir den ganzen Text des Kardinals durchgelesen: es ist nur höfliche Diplomatie. Wer dagegen wie Christus die Wahrheit sagt, eckt an, stößt auf Widerstand, kriegt Ärger, bringt aber auch zum Nachdenken.


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