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Kraftvolle Unterstützung für Benedikt XVI. durch einen offenen Brief polnischer Theologen!15. Februar 2022 in Weltkirche, 11 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Nach „ungerechtfertigten Anschuldigungen gegen Benedikt XVI.“: „Polnische Theologen protestieren gegen die ungerechte Behandlung von Benedikt XVI. und solidarisieren sich mit dem emeritierten Papst“ – Der Brief in voller Länge!
Lublin/Warschau (kath.net) kath.net dokumentiert den Offenen Brief in voller Länge:
Die Situation der letzten Wochen um ungerechtfertigte Anschuldigungen gegen Benedikt XVI. bewirkt, dass die Autorität des obersten Kirchenoberhaupts in den Jahren 2005-2013 zunehmend untergraben und damit die Verfassung der Kirche Christi zerstört wird.
Polnische Theologen protestieren gegen die ungerechte Behandlung von Benedikt XVI. und solidarisieren sich mit dem emeritierten Papst, der sich durch seine unerschütterliche moralische Haltung auszeichnet, die er während seines Universitäts-, Bischofs- und Papstamtes immer wieder unter Beweis gestellt hat.
Wir erkennen die außerordentliche Größe des theologischen Diskurses von Benedikt XVI. an und fordern die Achtung der Würde des Mannes, der die Göttlichkeit Jesu Christi in einer säkularisierten Welt und damit die Würde eines jeden menschlichen Wesens stets entschlossen verteidigt hat.
Die theologische Vision von Benedikt XVI. ist ein Eckpfeiler der christlichen Theologie an der Jahrhundertwende, sodass er zu Recht als moderner Kirchenvater bezeichnet wird. Sein kreatives theologisches Denken ist in den letzten Jahrzehnten zu einer echten Marke namens Ratzinger geworden, die durch das Pontifikat von Benedikt XVI. noch weiter gestärkt worden ist. Im Zentrum seines Denkens steht die hierarchische Trias: Gott – Mensch – Welt, die die Ausrichtung auf das vom Schöpfer definierte Ziel markiert: das ewige Leben in und mit Gott. Die Verzerrung dieser Hierarchie, die sich darin äußert, dass die Welt ohne Gott oder gegen Gott gebaut wird, führt unweigerlich zum Drama des Menschen selbst. Auf diesem eschatologischen Weg des Menschen und der Welt steht die von Jesus Christus gegründete Kirche mit ihrer Sendung, die universale Einheit der Menschheit zu erneuern, um alles neu mit dem göttlichen Logos zu verbinden. Dies erfordert einen Glauben, der in der Kirche entsteht, geformt wird und wächst. Der Glaube ist keine blinde Theorie, keine überholte Idee oder verworrene Philosophie, sondern er ist der Weg zur Weisheit, zur Vernunft und zur Sachlichkeit und damit zur Wahrnehmung der Fülle der Wirklichkeit. Ebenso ist die Kirche keine menschliche Körperschaft, sondern eine auf den Aposteln gegründete Gemeinschaft des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe, die ein Licht für die Völker sein soll. 
Dank dieser Klarheit und Eindeutigkeit des Denkens und der gleichzeitigen Unverblümtheit, mit der Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. die ganze geoffenbarte Wahrheit zum Ausdruck bringt, fordert er die heutige Welt heraus und gibt dem Volk Gottes gleichzeitig eine klare Orientierung darüber, was wahr und was falsch, was katholisch und was nicht katholisch, was göttlich und was antigöttlich ist. Seine Werke zeichnen nicht nur eine beeindruckende Tiefe, große Weisheit und intellektuelle Brillanz, sondern auch eine außerordentlich schöne und präzise Sprache. Deshalb wird er zu Recht „Mozart der Theologie“ genannt. Dieser aufrichtigen und durch und durch ehrlichen Persönlichkeit Benedikts XVI. wollen wir heute die gebührende Ehre erweisen und Ihm unsere theologische und menschliche Nähe sowie tiefe Verbundenheit versichern.
Präsidium des Ausschusses für Theologische Wissenschaft der Polnischen Akademie der Wissenschaften
Vorstand des Polnischen Verbands der Theologen der Spiritualität
Vorstand der Polnischen Gesellschaft für Mariologie
Der Vorstand der Patristischen Sektion der Katholischen Lehrkommission der Polnischen Bischofskonferenz
Vorstand des Verbands der Polnischen Bibelwissenschaftler
Vorstand des Verbands der Polnischen Katecheten
Vorstand des Verbands der Polnischen Liturgiker
Vorstand des Verbands der Polnischen Pastoraltheologen
Vorstand des Verbands der Fundamentaltheologen in Polen
Vorstand des Verbands der Moraltheologen
Vorstand der Gesellschaft der Dogmatischen Theologen
Lublin/Warschau, am 12. Februar 2022
Rev. Krzysztof Gozdz
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Lesermeinungen| | lesa 16. Februar 2022 | |  | Vernunft und Glaube, Geist und Seele - kraftvoll! Die haben Seele. Vernunft und Glaube vereint, entsprechend geistvoll und kraftvoll.
Diese Theologen unterstützen nicht nur Benedikt XVI. Sie geben dem gläubigen Volk Orientierung und Kraft. Ein wunderbarer Text! |  2
| | | | | musik253 15. Februar 2022 | | | | musik253 Ich "DANKE" auch von Herzen den polnischen Mitchristen für Ihre Unterstützung! Betet für uns und unser VOLK sonst ist der UNTERGANG nicht meh aufzuhalten! Ich habe viele Freunde in Polen und schätze schon seit 1989 Ihr gläubiges VORBILD! |  6
| | | | | elisabetta 15. Februar 2022 | | | | Welch ein Unterschied! Deutschland hat 2005 großspurig hinausposaunt: "Wir sind Papst". Was ist davon übrig geblieben? In Polen wird Papst Benedikt als Nachfolger "ihres" Johannes Paul II. nach wie vor geschätzt und das wird öffentlich gezeigt. Vom Ratzinger Schülerkreis, dem auch Kardinal Schönborn angehört, hat man noch kein Wort zur Verteidigung ihres Lehrmeisters vernommen. Es ist zum Fremdschämen! |  10
| | | | | physicus 15. Februar 2022 | | | | Dziekujemy bardzo! Und inhaltlich volle Zustimmung.
So kann aus den schäbigen Angriffen und Unterstellungen gegen BXVI. auch Positives erwachsen: Eine internationale, wohl auch weltweite Welle der Solidarität und des Bekenntnisses. |  8
| | | | | Polarstern 15. Februar 2022 | | | | Stimme der Wahrheit Ausgezeichnetes Schreiben, wo wir die Stimme der Wahrheit hören. Wunderbar, dass die polnischen Theologen in grosser Menge von einflussreichen Institutionen zusammen hervortreten. Jetzt sollten andere ihrem Beispiel folgen, von anderen Ländern. Das war wirklich erfreulich! Danke. |  12
| | | | | Dottrina 15. Februar 2022 | | | | Herzlichen Dank, liebe polnische Theologen! Das ist ein wirklich schöner Brief. Dafür gehört Ihnen in Polen ein Riesen-Dankeschön! Deutschland sollte sich schämen, einen seiner größten Söhne so widerwärtig und schäbig zu behandeln. Sie würden NIE zulassen, dass der Hl. Johannes Paul II auf diese Art und Weise geschmäht und beleidigt würde. Nochmals herzlichen Dank für Eure Unterstützung für unseren Benedikt. |  12
| | | | | Smaragdos 15. Februar 2022 | | | |
Und der Brief kommt aus Polen statt aus Deutschland: eine Schande! |  10
| | | | | Stephaninus 15. Februar 2022 | | | | Deutschland sollte sich schämen mehr muss ich dazu nicht sagen! |  13
| | | | | SalvatoreMio 15. Februar 2022 | | | | Einfach: Wunderbar, wunderbar! Dieser Brief macht mich überaus froh. Ich danke den Gläubigen in Polen. Auch früher schon wart Ihr eine Säule der Kirche in Europa! Gott sei Dank! |  11
| | | | | martin fohl 15. Februar 2022 | | | | Korrektur: en vogue |  3
| | | | | martin fohl 15. Februar 2022 | | | | Hervorragendes Schreiben, doch ob es in den deutschen Medien Gehör findet?
Die Theologie von Benedikt XVI zu loben impliziert die gesamte Theologie, auch in Fragen der Moral- und Sexuallehre der Kirche, die biblisch begründet ist, eingeschlossen. Dies ist heute, vor allem auf dem synodalen Weg,nicht mehr ein voque! |  12
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