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"ARD und ZDF beleidigen jene Frauen, die weltweit gegen Unterdrückung und für ihre Würde kämpfen"

1. Februar 2022 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
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Hessischer CDU-Landtagsabgeordneter Ismail Tipi kritisiert Video zum Thema „mein Hijab, meine Wahl“: Hier zeigt der Sender ausschließlich junge Frauen, die ihr Kopftuch/Hijab tragen und dieses als Symbol des Feminismus, Antirassismus feiern


Wiesbaden (kath.net/PM) Der Jugendkanal von ARD und ZDF „funk“ hat kürzlich ein Video zum Thema „mein Hijab, meine Wahl“ veröffentlicht. Hier zeigt der Sender ausschließlich junge Frauen, die ihr Kopftuch oder Hijab tragen und dieses als Symbol des Feminismus, Antirassismus, als einzig und allein ihre freie Entscheidung feiern.

„Diese Darstellung ist nach meiner Meinung nach schlichtweg falsch und eine Beleidigung all derjenigen Frauen, die weltweit gegen Unterdrückung und die Geringschätzung ihrer eigenen Würde kämpfen“, sagt Ismail Tipi.

„Es mag natürlich richtig sein, dass es Frauen gibt, die in einer Demokratie aufgewachsen sind und nichts als die Vorzüge der Demokratie und der Freiheit kennen, die sich aus freien Stücken dazu entscheiden, ein Kopftuch zu tragen. Das ist im Prinzip auch nicht zu beanstanden – das ist vielmehr gelebte Religionsfreiheit“ so der CDU-Landespolitiker.


„Allerdings geraten bei einer derartig einseitigen Darstellungsweise all diejenigen Frauen in Vergessenheit, denen das Kopftuch aufgezwungen wird. Es werden die Frauen vergessen, die keine freie Wahl haben, die bevormundet werden und die ein Kopftuch als äußerliches Zeichen ihrer Unterdrückung tragen müssen.“

Das Video verhöhne in einem unverständlichen und abscheulichen Maße den Freiheitskampf mutiger junger Frauen, beispielsweise in Afghanistan oder in den anderen arabischen Ländern, die im Kopftuch ein Symbol der Unterdrückung sehen und sich gegen die Vormachtstellung der Männer auflehnen, so der Landtagsabgeordnete Tipi weiter.

„Ich lehne eine solch undifferenzierte Sichtweise ab. Wer Freiheit liebt, der muss sie verteidigen. Das gilt insbesondere, wenn die freie Entscheidung und Menschenwürde infrage stehen. Ich fordere gerade die öffentlich-rechtlichen Sender auf, hier differenzierter vorzugehen, alle Seiten zu beleuchten und nicht einseitig Stimmungsmache zu betreiben. Das gilt insbesondere dann, wenn sich die Angebote an Jugendliche und junge Erwachsene richten, die auf Basis der freiheitlich-demokratischen Grundordnung dazu angehalten werden sollen, sich eine eigene Meinung zu bilden und eigene Standpunkte zu entwickeln“, betont Tipi.

„Hier darf der Multi-Kulti-Romantik und einer falsch verstanden Toleranz nicht von öffentlicher Seite Vorschub geleistet werden - hier braucht es Differenziertheit, klare Kante und ausgewogene Berichterstattung. Nochmal in aller Deutlichkeit: Wer Vollverschleierung, Hijab oder Burka per se mit Freiheit gleichsetzt, der gibt seine Freiheit auf.“

Archivfoto Ismail Tipi (c) Ismail Tipi


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Lesermeinungen

 Via Appia 1. Februar 2022 

Einfach nur hirnrissig ...

... und nettere Worte fallen mir wirklich nicht ein!
Eigentlich ist es doch ganz einfach - es gibt weltweit kein einziges muslimisches Land, das seine Frauen als gleichwertig oder gleichberechtigt behandelt. Alle muslimischen Damen, die in den westlichen Ländern medienwirksam auf ihre ach so große Entscheidungsfreiheit zum Tragen des Kopftuchs pochen, haben in der überragenden Mehrheit der muslimischen Länder keinerlei Mitspracherecht es dort abzugelegen. Im Gegenteil, oft drohen drakonische Strafen, teilweise bis zum Tod wegen Ehrverlust der Familie. ZEICHEN DER FREIHEIT??? Wie bitte???


3
 
 mimamo 1. Februar 2022 
 

Mahnwache?

Gut, dass das Herr Tipi sagt ... dann findet dieses Thema vielleicht ein bisschen Gehör.
Ich fordere die Damen und Herren von Maria 2.0 auf, eine Mahnwache für die wirklich unterdrückten Frauen - die geschlagen, vergewaltigt, verschleppt, zwangskonvertiert, gefolter und getötet werden ... und nicht jammern, weil sie nicht Priester werden dürfen.


4
 
 claude 1. Februar 2022 
 

in Verknüpfung mit demographischen Daten...

... kann man recht gut in die Zukunft sehen, ohne die Glaskugel zu bemühen und wer die Vorgehensweise des Islam kennt, der weiß, dass ab einer gewissen Anzahl an Leuten in der Bevölkerung es vorbei ist mit dem Anbiedern an den Westen. Da wird dann Koran und Scharia diktiert.
Und spätestens dann ist es aus mit der Freiwilligkeit zum Kopftuch. Freiwilligkeit bedeutet nämlich, das Ding auch wieder ohne Repressalien ablegen zu können. Das wird dann nicht mehr möglich sein.


3
 

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