Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Burke wird alte Messe im Petersdom feiern - Dazu darf der Kathedra-Altar genutzt werden
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  6. Der Synodale Weg ist in der Sackgasse gelandet
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  9. "F*ck the Rules" - Die peinlichste Rom-"Wallfahrt" im Heiligen Jahr 2025?
  10. Nach Verhaftung wegen transkritischer Beiträge - Debatte um Meinungsfreiheit in Großbritannien
  11. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  12. „Ich bin nur ein ganz normaler Konvertit vom Protestantismus“
  13. Das letzte Wort des Gekreuzigten: Der Schrei Jesu als Hingabe und Quelle der Hoffnung
  14. Saint-Louis - der König von Frankreich, der heiliggesprochen wurde!
  15. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche

Gewaltdrohungen bei Marienprozession – „Ich schwöre auf den Koran, dir die Kehle durchzuschneiden“

13. Dezember 2021 in Aktuelles, 12 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Französischer Innenminister Darmanin: „Diese Vorgänge sind inakzeptabel… Unterstützung für die Katholiken Frankreichs“


Paris (kath.net) Über massive Störungen einer behördlich genehmigten Lichterprozession zum 8.12. (Fest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau Maria) im Pariser Vorort Nanterre berichtete die Pariser Zeitung „Le Figaro“. Unter der Überschrift „‚Ich schwöre auf den Koran, dir die Kehle durchzuschneiden‘ – In Nanterre werden Katholiken während einer Prozession Opfer von Drohungen“ schilderte der „Figaro“, dass die rund 30 Gläubigen aus zwei Pfarreien von ungefähr zehn Personen angegriffen worden waren. „Während der hitzigen Auseinandersetzung kam es zu Beschimpfungen und Drohungen gegen anwesende Geistliche und Gemeindemitglieder, so dass die Organisatoren die geplanten Stationen entlang der Strecke aufgeben mussten, um schneller zum Ankunftsort der Prozession zu gelangen.“ Der für die Prozession zuständige ständige Diakon Jean-Marc Sertillange berichtete, dass man als „Kuffar“ (Ungläubige) beschimpft worden war, er berichtete von dem Satz des Kehledurchschneidens auf dem Koran und dass eine brennende Fackel entwendet und unter die Teilnehmer zurückgeworfen worden war. Die Fakten über die Prozession wurden zunächst – so die Darstellung des „Figaro“ – von einem Katechumenen weitergegeben, der die Vorgänge in einem sozialen Netzwerk schilderte. Der Katechumene erhielt daraufhin derart viele Beleidigungen, dass er seinen Account inzwischen gelöscht hat. Seine Schilderung wurde vom ständigen Diakon inhaltlich bestätigt. Die Bedrohungen gegen die gläubigen Katholiken wurde erst dadurch gestoppt, dass die Polizei dazu kam, die Angreifer flohen vor den Polizisten.


Die Diözese Nanterre reagierte mit einer Pressemeldung (siehe Link) auf die Vorfälle: „Am 8. Dezember 2021 wurde zwischen den Kirchen Saint Joseph und Sainte Marie des Fontenelles in Nanterre eine Marienprozession in der Präfektur Hauts de Seine ausgerufen. Während dieses Marsches waren zwei Stationen geplant. Beim ersten Halt wurde die Prozession von mehreren Personen angegriffen, die Beleidigungen und krasse und gewalttätige Drohungen äußerten. Die Fackel eines Gläubigen wurde entwendet und auf die Teilnehmer geworfen. Die Prozession wurde wieder aufgenommen und ging, begleitet von der Polizei, nach Sainte Marie des Fontenelles. Eine Klage soll eingereicht werden. Die Diözese hat die Behörden kontaktiert, damit die Sicherheit der Gläubigen, die zu Recht besorgt sind, jetzt und in Zukunft vollständig gewährleistet werden kann.“

Sogar der französische Innenminister Gérald Darmanin reagiert auf die Vorfälle in Nanterre und schreibt auf Twitter: „Diese Vorgänge sind inakzeptabel. Die Religionsfreiheit muss in unserem Land in Frieden ausgeübt werden können. Unterstützung für Katholiken in Frankreich.“ Er regierte damit auf einen Tweet der zuständigen Präfektur Hauts-de-Seine, in dem zu lesen war: Die Präfektur „verurteilt auf das Schärfte die Beleidigungen, Drohungen und Einschüchterungen während einer Prozession und bekundet ihre Solidarität mit den Katholiken von Nanterre. Polizeikräfte wurden angefordert, um die Täter dieser unerträglichen Taten festzunehmen und vor Gericht zu stellen.“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. "F*ck the Rules" - Die peinlichste Rom-"Wallfahrt" im Heiligen Jahr 2025?
  4. Kardinal Burke wird alte Messe im Petersdom feiern - Dazu darf der Kathedra-Altar genutzt werden
  5. Drei Nonnen für ein Halleluja
  6. Der Synodale Weg ist in der Sackgasse gelandet
  7. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  8. Müller: „Im privaten wie im öffentlichen Leben sind wir Katholiken unserem Gewissen verantwortlich“
  9. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  10. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  11. „Ich bin nur ein ganz normaler Konvertit vom Protestantismus“
  12. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  13. US-Präsident ehrt am 8. September erneut die Muttergottes
  14. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  15. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz