Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

„Über Reformer, Usurpatoren und versöhnten Widerstand“

24. November 2021 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bernhard Meuser, Theologe und Buchautor: „Vorbei an Recht und Ordnung der Katholischen Kirche maßt sich eine hybride Reform-Gruppe an, der Kirche eine neue Verfassung geben und ihre Inhalte neu definieren zu können.“


Augsburg (kath.net/pl) kath.net dokumentiert Facebook-Bemerkungen des bekannten Augsburger Theologen und Buchautors Bernhard Meuser (siehe Link) in voller Länge:

Das Interview, dass der scheidende ZdK-Präsident Thomas Sternberg am 19. November dem Deutschlandfunk gegeben hat, markiert eine Zäsur: Der führende Laienfunktionär der Kirche wartet auf das biologische Ende kritischer Bischöfe und baut für ihre Nachfolger, sollten sie nicht linientreu sein, schon einmal eine Drohkulisse auf. Hier tritt nun etwas zu Tage, wofür man mit guten Gründen Begriffe wie Usurpation oder Putsch verwenden darf. Vorbei an Recht und Ordnung der Katholischen Kirche maßt sich eine hybride Reform-Gruppe an, der Kirche eine neue Verfassung geben und ihre Inhalte neu definieren zu können. Sie tut dies mit pseudodemokratischer Legitimation und im Bruch mit der Heiligen Schrift.


Es ist verständlich, wenn katholische Christen mit Empörung, Wut und Trauer reagieren und in ihrem Schmerz über das Zerstörungswerk, mit dem die Kirche, die sie lieben, in eine Bananenrepublik verwandelt wird, jedes Maß verlieren. Aber es ist der falsche Weg. Wir brauchen Formen des versöhnten Widerstands und müssen das in letzter Instanz Unwiderstehliche finden, statt uns in den Regionen des Zorns, der Depression und des Fatalismus zu verlieren – und damit nichts zu bewirken. Dieses Unwiderstehliche kann nur der Sieg Christi sein, der sich bereits ereignet hat und an den wir anschließen müssen.

Ich nenne vier Schritte, die ich zunächst für mich vollziehe. Ich formuliere sie aber als Anregung auch für andere.

1. Gebet: Konkret danach suchen, ob es in der Nähe ein eucharistisch orientiertes 24/7 gibt, oder ob man ein solches begründen kann. (übrigens eine Anregung vom Adoratio Kongress in Passau)

2. Konkrete Entscheidungen zu Buße und Umkehr im Advent. Beichten!

3. Studium: Jetzt in den Apostelbriefen lesen, im Hohepriesterlichen Gebet (Joh 17), in „Lumen Gentium“! Sich in die sicheren Quellen kirchlicher Identität vertiefen. Nachhaltiges Glaubenswissen durch Kontemplation erwerben.

4. Alle Wege mitgehen, die aus korrupten Zuständen in der Kirche heraus, und näher zu Jesus führen - keinen einzigen Schritt mitgehen, der aus der Einheit, Heiligkeit, Katholizität und Apostolizität der Kirche herausführt.

5. Im Modus des versöhnten Widerstands den Herrn wirken lassen! Es ist „seine“ Kirche. Sie gehört weder Thomas Sternberg noch mir.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 SalvatoreMio 25. November 2021 
 

Weihe an das Herz Jesu und Mariens ...

@Lieber Diadochus! Auch Ihnen Dank für Ihre Anregung. Habe ein solches Weihe-Gebet gefunden.


2
 
 SalvatoreMio 25. November 2021 
 

Näher, mein Gott, zu Dir - näher zu Dir!

Sehr geehrter Herr Meuser! Vielen Dank für Ihren Aufruf, der so wesentlich ist. Ich will versuchen, mich danach auszurichten. In dieser wirren und verführerischen Welt brauchen wir immer wieder Appelle, die uns anspornen, den richtigen Weg zu sehen!
Ihnen Gottes Nähe und Beistand!


2
 
 stephanus2 24. November 2021 
 

Vielen Dank,

Herr Bernhard Meuser, für Ihre trefflichen Ausführungen !Alles trifft zu und hilft weiter. Das mit dem "versöhnten Widerstand" lasse ich noch auf mich wirken. Ich ahne, dass darin etwas Wirksames und Heilsamens liegt.


3
 
 Lino 24. November 2021 
 

Es ist dem HERRN
nicht schwer,
durch viel oder
wenig zu helfen

1.Samuel 14,6


2
 
 Diadochus 24. November 2021 
 

Himmlische Hilfe

Jeder sollte sich dem Herzen Jesu und dem Unbefleckten Herzen Mariens weihen. Ohne himmlische Hilfe geht es nicht mehr. Mit deren Hilfe können wir alles geduldig ertragen und erleiden. Bleiben wir mit dem Himmel im Rosenkranz verbunden. Das Maß ist voll. Auch Sternberg erwartet das biologische Ende, hat er wohl versehentlich vergessen.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz