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Pfarrei lädt atheistischen Psychologen zu Vortrag über den Tod ein

29. Oktober 2021 in Österreich, 20 Lesermeinungen
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Der Glaube an das Übernatürliche habe der Menschheit geholfen, müsse jetzt aber überwunden werden, sagt Dr. Martin Prein in einem Zeitungsinterview.


Pöllau (kath.net/jg)

Die katholische Frauenbewegung (kfb) Pöllau (Bistum Graz-Seckau) lädt zu einem Vortrag mit dem Titel „Weil der Tod ein Thema ist“. Vortragender ist der Psychologe Dr. Martin Prein. Vor seinem Studium der Psychologie war Prein Sanitäter und Bestatter. Die Seele und alles Übernatürliche hält er für eine Erfindung des Menschen. Die Veranstaltung wird auch von der Pfarre Pöllau beworben. Pfarrer von Pöllau ist Dr. Josef Reisenhofer, der auch der Pfarre Hartberg vorsteht. Die Diözese Graz-Seckau hat der Pfarre erst vor kurzem untersagt, öffentliche Messen auszustrahlen.


Prein ist Autor des Buches „Letzte Hilfe Kurs – Weil der Tod ein Thema ist“ und hat das Institut für Thanatologie in Linz gegründet. In einem Interview mit der Wiener Zeitung vom 31. Oktober 2020 vertrat er die Ansicht, die Menschheit hat die Seele erfunden, weil der Tod sonst unerträglich wäre. Nicht nur die Seele hält er für ein Gedankenkonstrukt der Menschen. „Die Erfindung des Übernatürlichen war eine Großleistung und einer der Gründe, warum wir Menschen überhaupt so lange überleben konnten“, sagte er wörtlich.

Jetzt wäre es aber an der Zeit, den Glauben hinter uns zu lassen, fuhr er fort. Er glaube, „dass wir in der Evolution diesen Aspekt (den Glauben, Anm.), der uns lange auch vorangebracht hat, überwinden müssen“. Der monotheistische Glaube habe „auch viel Unruhe gebracht“ und tue dies noch immer. Prein zieht daraus folgenden Konsequenz: „Wir haben nichts außer uns und dieser Zeit. Wir müssen schauen, dass es allen gut geht. Nichts darf darüberstehen - kein Gott und auch sonst nichts. ... Der Letzte-Hilfe-Kurs ist mein Broterwerb, aber dahinter treibt mich etwas ganz anderes an.“

Der Vortrag sollte in der Pfarrkirche Pöllau stattfinden. Nach Protesten von Mitgliedern der Pfarre und als bekannt wurde, dass ein kritischer Bericht in einer Lokalzeitung erscheinen sollte, wurde der Veranstaltungsort verlegt.

 


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