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Papst erkennt Amazonas-Kirchenkonferenz an20. Oktober 2021 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Infolge der Synode von 2019 geschaffene "Conferencia Eclesial de la Amazonia" erhält den Status einer öffentlichen Körperschaft kirchlichen Rechts
Vatikanstadt (KAP) Papst Franziskus hat eine im Sommer 2020 geschaffene Kirchenkonferenz für die Amazonas-Region offiziell anerkannt. Wie der Vatikan am Mittwoch mitteilte, verlieh der Papst bei einem Treffen mit dem Leiter der Bischofskongregation, Kardinal Marc Ouellet, am 9. Oktober der Konferenz den Status einer öffentlichen Körperschaft kirchlichen Rechts.
Die neue Einrichtung ist ein Ergebnis der Amazonien-Synode vom Herbst 2019; sie soll vor allem die Stärkung des Glaubenslebens fördern. Sobald die Statuten des neuen Gremiums fertig sind, solle der Papst sie genehmigen. Im Sommer des vergangenen Jahres hatte Vertreter aus neun Ländern der Region die "Conferencia Eclesial de la Amazonia" geschaffen. 
Im Schlussdokument der Amazonien-Synode vom Oktober 2019 in Rom heißt es unter Punkt 115: "Wir schlagen vor, ein ständiges und repräsentatives bischöfliches Organ zu schaffen, das die Synodalität in der Region fördert." Es solle behilflich sein, "das amazonische Antlitz dieser Kirche zu konturieren und neue Wege für den Evangelisierungsauftrag zu entdecken". Anliegen ist demnach auch eine bessere Inkulturation des christlichen Glaubens in Amazonien.
Die konstituierende zweitägige Sitzung fand im Juli 2020 wegen der Corona-Pandemie per Videoschalte statt. Neben den Kardinälen Claudio Hummes (Brasilien) und Pedro Barreto (Peru) waren auch vier Kardinäle aus Rom unter den Teilnehmern. Dem Projekt war eine monatelange Vorbereitungsphase vorausgegangen. Organisatorisch begleitet wurde es laut Vatikan-Angaben von der Bischofskongregation in Rom.
In Lateinamerika wurde die Conferencia Eclesial de la Amazonia dem bestehenden Lateinamerikanischen Bischofsrat CELAM angegliedert, erhielt allerdings einen autonomen Status. In der neuen Konferenz sind Bischöfe, Priester, Diakone und Angehörige der indigenen Völker aller Amazonas-Staaten vertreten. Den Vorsitz übernahm Kardinal Hummes.
Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
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Lesermeinungen| | Chris2 21. Oktober 2021 | | | | Was solls Entweder, der Hl. Geist schenkt uns als nächsten Papst wieder einen katholischen Felsen Petri, oder die Kirche zerfällt in einen glaubenstreuen Teil und in ganz viele regionale und diversdogmatische Sekten, sie sich mit den Linken gegen uns verbünden. Über wir schon einmal für die Katakomben... |  3
| | | | | J. Rückert 21. Oktober 2021 | | | | Gute und schlechte Identität Im Westen, besonders auch in Europa ist eine Art „Exkulturation“ (bunt, vielfältig, regenbogig, einfach ganz anders), eine Dekonstruktion von allem Dagewesenem voll im Gange, fast überall mit kirchlichem Segen. Wieso ist die Identität der Bewohner des Amazonas so heilig, jene der Europäer aber geradezu menschenfeindlich? |  4
| | | | | Smaragdos 21. Oktober 2021 | | | | Kirchenkonferenz? Was soll das, bitte? Bisher gab es Bischofskonferenzen, nun kommt die Kirchenkonferenz. Wieder eine neue Erfindung von Papst Franziskus. Seiner Phantasie scheinen kaum Grenzen gesetzt zu sein... |  4
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