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Rheinland: Neuregelung der Maskenpflicht im Gottesdienst als Kollektivbestrafung?

8. Oktober 2021 in Deutschland, 23 Lesermeinungen
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Die neue Verordnung knüpft an Höchstgrenzen bei Ungeimpften an und zwingt damit die Pfarreien zur Abfrage des Impfstatus. Ein betroffener Pfarrer sieht darin keine ethischen Probleme und verweist auf den Leidensdruck vieler Gottesdienstbesucher.


Speyer/Neustadt (kath.net/mk) Im westdeutschen Bundesland Rheinland-Pfalz gilt seit 12. September eine neue (staatliche) „Corona-Bekämpfungsverordnung“, wonach Gottesdienstbesucher auf Masken verzichten dürfen, sofern sich je nach Corona-Warnstufe nicht mehr als eine bestimmte Anzahl nicht geimpfter Personen in der Kirche befinden. Bei Warnstufe eins sind es 25, bei Warnstufe zwei 10 und bei Warnstufe drei 5 Personen. Diese Regelung zwingt die Pfarreien, sofern sie davon profitieren wollen, dazu, am Kirchenportal den Impfstatus abzufragen. Dies macht etwa seit kurzem die Pfarrei Heilig Geist in Neustadt, an deren Pfarrer Michael Paul kath.net eine Presseanfrage gerichtet hat.


Auf die Frage, ob die neue Regelung und ihre Umsetzung nicht (ähnlich einer Kollektivbestrafung) ethisch höchst bedenklich sei, weil der 26./11./6. Ungeimpfte quasi schuld daran wäre, dass ALLE die Masken aufsetzen müssen, meinte der Pfarrer, dass es das Bistum Speyer in einer Dienstanweisung  den Pfarreien freigestellt habe, von der „Maskenbefreiung“ mittels Kontrolle des Impfstatus Gebrauch zu machen. Da diese Möglichkeit im Interesse sehr vieler Gottesdienstbesucher liege, die unter der Maskenpflicht leiden würden, habe der Pfarreirat darüber diskutieren müssen. Man wolle bewusst keine 3G- oder 2G-Regelung erlassen, um niemanden auszuschließen. Außerdem sei aufgrund der dörflichen Struktur der Pfarrei bekannt, dass man selbst an Sonntagen nicht über die „25 nicht geimpften Besucher“ komme. Doch selbst wenn mehr Ungeimpfte kommen sollten, würde die „Solidargemeinschaft“ die Maskenpflicht mittragen, nach dem Motto „lieber mit Maske statt ohne dich“. Als Schuld werde das nicht empfunden, erklärte Pfarrer Paul.


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