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Papstbiograph Weigel: Die ‚autoritäre Ader’ des ‚progressiven Katholizismus’

27. Juli 2021 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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Die Einschränkungen für die außerordentliche Form des Römischen Ritus wie in ‚Traditionis custodes’ verkündet sind Zeichen für Ungeduld und lassen fehlendes Vertrauen in die eigenen Ideen und Argumente vermuten.


New York City (kath.net/jg)

Das Motu proprio „Traditionis custodes“ ist „theologisch inkohärent, pastoral entzweiend, unnötig, grausam – und ein trauriges Beispiel des liberalen Mobbings, das in Rom in letzter Zeit zur Gewohnheit geworden ist“. Diese Vorwürfe erhebt der katholische Autor George Weigel, bekannt als Biograph von Johannes Paul II., in einem Beitrag für das Magazin First Things.

„Summorum pontificum“ sei ein Akt der pastoralen Sorge für die Katholiken gewesen, die sich in der Messe im Alten Ritus wohler fühlten, den Benedikt XVI. als „außerordentliche Form“ der Messe bezeichnete, erinnert Weigel. In vielen Pfarren in den USA werden beide Formen des Römischen Ritus gefeiert, fährt er fort. Er habe nirgends beobachtet, dass dies der Einheit in den Pfarrgemeinden geschadet habe.


Einige Vertreter der außerordentlichen Form der Messe würden sich tatsächlich für die letzten wahren Gläubigen einer verfallenden Kirche verstehen und deren Präsenz im Internet und auf sozialen Medien sei bekannt. Es sei aber eine „unhaltbare Verleumdung“ diese Haltung als typisch für die Besucher der Messe im Alten Ritus zu bezeichnen. „Römische Urteile sollten nicht auf Grundlage der Hysterie und Possen der katholischen Blogosphäre gefällt werden“, schreibt Weigel wörtlich.

Der „progressive Katholizismus“, wie Weigel ihn nennt, sei durch eine „autoritäre Ader“ gekennzeichnet, die einerseits ein Zeichen für Ungeduld sei, aber andererseits fehlendes Vertrauen in die eigenen Ideen und Argumente vermuten lasse. Das gegenwärtige Pontifikat habe sich eine „extreme Auffassung päpstlicher Autorität“ zu eigen gemacht, „die Papst Pius IX. erröten lassen könnte“. Das sei in der Weltkirche ganz und gar nicht gut angekommen, stellt Weigel fest und sagt voraus, dass dieses Faktum einen deutlichen Effekt auf die nächste Papstwahl haben werde.

 


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Lesermeinungen

 Herbstlicht 28. Juli 2021 
 

@Chris2

"In der Kirche ist es ein wenig wie in der deutschen Gesellschaft."

Ihr Vergleich ging mir auch schon durch den Kopf.
Es gibt tatsächlich Parallelen: "Ach, diese schrecklichen Tradis!"
Und schon ist das Urteil gesprochen.


0
 
 Chris2 28. Juli 2021 
 

In der Kirche ist es ein wenig wie in der deutschen Gesellschaft:

Wer keine guten Argumente hat, muss nur "Nazi", "Dunkeldeutscher" oder "...phobie" schreien und den Andersdenkenden ausgrenzen, um fast jedes Ziel zu erreichen. Dass diese zutiefst demokratiefeindliche Art des "[Nicht]Diskurses" nicht nur jeden konstruktiven Austausch und jede Opposition unmöglich macht, sondern auch bei den Protagonisten die Lauten schleichend die Gemäßigten, Gebildeten und Sachkundigen verdrängen lässt, kann man sehr schön an den aktuellen politischen "Eliten" erkennen. Oder anders ausgedrückt: Wer differenziert denkende, mutige, Persönlichkeiten wählen möchte, findet kaum noch eine handvoll Persönlichkeiten in den oberen Rängen der Blockparteien, die (außer vielleich Kubicki) auch noch alle in ob ihrer radikalen Ideologien unwählbaren Parteien sitzen.


2
 
 Hadrianus Antonius 27. Juli 2021 
 

Auf Hochtouren

"Zeichen von Ungeduld": nun ja, PFranziskus ist 84 Jahre alt und wie die Unterleibsoperation zeigte, nicht mehr ganz gesund.
"...verfallende Kirche": die Fisimatente von McCarrick, in Chile, Irland, Argentinien, Cecilia Marogna&Becciu und vom domus Sts Marta sind tatsächlich nicht erbaulich ;-)
Daß Vertreter des AO im Internet und sozialen Medien aktiv sind, ist positiv zu bewerten (Herzlichen Dank)
Der Vorwurf "Hysterie und Possen der kath. Blogosphäre": von mir in Demut akzeptiert-Deo gratias!


4
 
 anjali 27. Juli 2021 
 

Foto

Schönes Foto bei diesem Artikel.Ist das im Vatikanischen Garten?Der Text ist auch sehr gut übrigens.Ich stimme zu!


4
 

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