Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  4. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  5. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  6. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  7. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  8. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  9. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  10. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  11. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  12. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  13. Großbritannien - Priester kündigt an, er wird Pro-Sterbehilfe-Politiker die Kommunion verweigern
  14. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden
  15. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“

Petrusbruderschaft muss Dijon verlassen

21. Juni 2021 in Weltkirche, 63 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Entscheidung des Erzbischofs dürfte mit der Ablehnung der Konzelebration durch die FSSP und der Befürchtung einer „Parallelkirche“ zusammenhängen.


Dijon (kath.net/mk) Nach 23 Jahren wird die Petrusbruderschaft (FSSP) kommenden September die Erzdiözese Dijon in Ostfrankreich verlassen müssen. Diese Entscheidung traf der Erzbischof, Roland Minnerath, kurz vor seinem 75. Geburtstag und damit seinem verpflichtenden Rücktrittsangebot an den Papst. Die FSSP feiert die Messe ausschließlich in der außerordentlichen Form des römischen Ritus. Das Angebot dieser Form sollen künftig Diözesanpriester wahrnehmen.

Die Bruderschaft fühlt sich vom Erzbischof hinausgeworfen. Ihr Oberer in Dijon, Pater Roch Perrel, erklärte, dass der Erzbischof  auf Verständigungsversuche nicht reagiert habe und der wahre Hintergrund nicht die von der Diözese vorgeschobenen organisatorischen Gründe sein dürften: Neben schon länger schwelenden Unstimmigkeiten sei vor allem die Ablehnung der (rechtlich nicht verpflichtenden) Konzelebration durch die Priester der FSSP, etwa bei der Chrisam-Messe am Gründonnerstag, ein Hauptgrund des Rauswurfs.


Der Streit entflammte nur wenige Monate nach einem Dokument der französischen Bischofskonferenz als Antwort auf einen von der Glaubenskongregation versandten Fragebogen über die außerordentliche Form der Messe. Auch in diesem Text wird die Weigerung der Konzelebration kritisch gesehen, die französischen Bischöfe befürchten das Entstehen einer „Parallelkirche“ und regen die stärkere Teilnahme der Besucher der „alten Messe“ am diözesanen Leben an.

Pater Perrel wies darauf hin, dass die Entscheidung schwer anzufechten sei, weil es keinen Vertrag zwischen der Diözese und der Bruderschaft gebe: „Unsere Anwesenheit hier wurde nie offiziell gemacht, wir mussten immer unter prekären Bedingungen arbeiten.“ Leidtragende seien die mehr als 300 Gläubigen, die von bisher zwölf Messen pro Woche auf ab Herbst nur mehr eine Sonntagsmesse verwiesen würden, ganz zu schweigen von wegfallenden Krankenbesuchen, Katechismusunterricht, Sakramentsvorbereitung und Jugendgruppen.

 

Der kath.net-Video-Blog mit Margarete Strauss über die Herz-Jesu-Verehrung

 

 

Foto: (c) Petrusbruderschaft Wigratzbad / Facebook


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  5. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  6. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  7. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  8. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  9. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  10. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  11. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  12. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  13. Einheit ist kein Konsens, sie ist Kreuz. Petrus und Paulus, Säulen und Wegweiser der Kirche
  14. Allgemeine Ratlosigkeit
  15. In das Herz des Erlösers getaucht - dem Herzen des Hirten folgen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz