Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  2. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  3. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  4. CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
  5. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  6. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  7. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  8. Priestermangel: Bischof hebt Sonntagspflicht teilweise auf
  9. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  10. Unterstützung der CSU für SPD-Kandidatin am Bundesverfassungsgericht möglich
  11. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  12. NDR-Format ‚Zapp‘ erklärt konservatives Denken mit Gehirnanomalie und geringer Bildung
  13. Das "...hat mit den Grundsätzen der Christdemokratischen Partei Deutschland nichts mehr zu tun"
  14. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  15. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam

Petrusbruderschaft muss Dijon verlassen

21. Juni 2021 in Weltkirche, 63 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Entscheidung des Erzbischofs dürfte mit der Ablehnung der Konzelebration durch die FSSP und der Befürchtung einer „Parallelkirche“ zusammenhängen.


Dijon (kath.net/mk) Nach 23 Jahren wird die Petrusbruderschaft (FSSP) kommenden September die Erzdiözese Dijon in Ostfrankreich verlassen müssen. Diese Entscheidung traf der Erzbischof, Roland Minnerath, kurz vor seinem 75. Geburtstag und damit seinem verpflichtenden Rücktrittsangebot an den Papst. Die FSSP feiert die Messe ausschließlich in der außerordentlichen Form des römischen Ritus. Das Angebot dieser Form sollen künftig Diözesanpriester wahrnehmen.

Die Bruderschaft fühlt sich vom Erzbischof hinausgeworfen. Ihr Oberer in Dijon, Pater Roch Perrel, erklärte, dass der Erzbischof  auf Verständigungsversuche nicht reagiert habe und der wahre Hintergrund nicht die von der Diözese vorgeschobenen organisatorischen Gründe sein dürften: Neben schon länger schwelenden Unstimmigkeiten sei vor allem die Ablehnung der (rechtlich nicht verpflichtenden) Konzelebration durch die Priester der FSSP, etwa bei der Chrisam-Messe am Gründonnerstag, ein Hauptgrund des Rauswurfs.


Der Streit entflammte nur wenige Monate nach einem Dokument der französischen Bischofskonferenz als Antwort auf einen von der Glaubenskongregation versandten Fragebogen über die außerordentliche Form der Messe. Auch in diesem Text wird die Weigerung der Konzelebration kritisch gesehen, die französischen Bischöfe befürchten das Entstehen einer „Parallelkirche“ und regen die stärkere Teilnahme der Besucher der „alten Messe“ am diözesanen Leben an.

Pater Perrel wies darauf hin, dass die Entscheidung schwer anzufechten sei, weil es keinen Vertrag zwischen der Diözese und der Bruderschaft gebe: „Unsere Anwesenheit hier wurde nie offiziell gemacht, wir mussten immer unter prekären Bedingungen arbeiten.“ Leidtragende seien die mehr als 300 Gläubigen, die von bisher zwölf Messen pro Woche auf ab Herbst nur mehr eine Sonntagsmesse verwiesen würden, ganz zu schweigen von wegfallenden Krankenbesuchen, Katechismusunterricht, Sakramentsvorbereitung und Jugendgruppen.

 

Der kath.net-Video-Blog mit Margarete Strauss über die Herz-Jesu-Verehrung

 

 

Foto: (c) Petrusbruderschaft Wigratzbad / Facebook


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  2. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  3. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  4. Kirchensteuer – die wunderbare Geldvermehrung
  5. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  6. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  7. "Ich appelliere angesichts der bevorstehenden Wahl an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestags!"
  8. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  9. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  10. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  11. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  12. Blair und Brooke und ihre Rosenkränze
  13. CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
  14. Papst Leo XIV. und die Herz-Jesu-Verehrung
  15. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz