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Philippinen - Laienorganisation veranstaltet Konferenz: „Jesus Christus, Licht der Welt”

23. Mai 2021 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
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Laien und Bischöfe betonen Wichtigkeit der Neuevangelisierung auf den Philippinen – „Als Getaufte nehmen wir an einer wichtigen Mission teil und sind Boten des Lichts Christi in der Welt“


Manila (kath.net/Päpstliche Missionswerke Fides) „Jesus Christus, Licht der Welt“: Dies ist der Titel der Konferenz über die Neuevangelisierung, die am 22. Mai in Manila stattfinden wird. Die Konferenz nimmt mit Blick auf die 500-Jahr-Feiern der Ankunft des christlichen Glaubens auf den Philippinen (1521-2021) eine besondere Bedeutung an. Die katholische Laienorganisation „Live Christ, Share Christ“ (LCSC), die an der Organisation der Konferenz beteiligt ist, feiert ebenfalls ihr zehnjähriges Gründungsjubiläum als kirchliche Bewegung. In einer Botschaft an alle katholischen Gemeinden, Vereinigungen und Gruppen schreibt Frank Padilla, von der katholischen Laienbewegung: „Als Getaufte nehmen wir an einer wichtigen Mission teil und sind Boten des Lichts Christi in der Welt“. „Im Laufe der Jahre“´, erklärt Padilla gegenüber Fides „hat sich die Art und Weise der Weitergabe des Evangeliums auf viele verschiedene Arten entwickelt, doch unsere Berufung ist immer der gleiche: Christus in den Mittelpunkt unseres Lebens zu stellen und ihn mit den Mitmenschen zu teilen“.


Erzbischof Jose S. Palma von Cebu betont: „Evangelisierung ist die Verkündigung, das Zeugnis und die Weitergabe des Evangeliums, das unser Herr Jesus Christus der Menschheit gegeben hat. Es ist die Öffnung des Lebens der Menschen, der Gesellschaft, der Kultur für die Person Jesu Christi und für seine lebendige Gemeinschaft, die Kirche. Die Mission von uns allen, die berufen sind, an der Neuevangelisierung teilzunehmen, ist die wesentliche Sendung der Kirche, da es auch die Mission Jesu selbst war“.

Wie des in der Präsentation der Konferenz heißt, ist „Neuevangelisierung“ ein Begriff, den Papst Paul VI. erstmals in seinem Apostolischen Schreiben „Evangelii nuntiandi“ von 1975 verwendet, um die Rolle jedes Christen bei der Verbreitung des Evangeliums zu bekräftigen. Der Begriff wurde dann von Papst Johannes Paul II. mit seiner Rede vor den lateinamerikanischen Bischöfen im Vorfeld des 500jährigen Jubiläums der Evangelisierung Amerikas (1492-1992) populär gemacht. Papst Johannes Paul II. betonte, es gehe nicht darum neu zu evangelisieren, „sondern um eine neue Evangelisierung, die im Hinblick auf die Begeisterung, Methoden und Ausdrucksformen neu ist“.

Der Aufruf zur „Neuevangelisierung“ sei für diejenigen, die getauft wurden, ein Ruf, den Glauben zu vertiefen und „neu zu entfachen“, um „Christus, das Licht der Welt“ für diejenigen zu bezeugen, die Gott noch nicht begegnet sind oder Gott in Ländern und Kulturen zu bezeugen und zu verkünden, die stark von der Säkularisierung beeinflusst sind.

Die Philippinen feiern 2021 das 500jährige Jubiläum der Evangelisierung. Rund 80% der philippinischen Bevölkerung - von 110 Millionen Bürgern – bekennen sich zum römisch-katholischen Glauben, doch jedes Jahr geht die Zahl der Gläubigen zurück, die Kirchen besuchen oder den Glauben praktizieren. Eines der Hauptziele der Konferenz zur Neuevangelisierung sei es daher, die katholische Glaubensgemeinschaft angesichts der Veränderungen in der sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen, zivilen und religiösen Landschaft des Landes wiederzubeleben. Der Ausgangspunkt für diesen Prozess der „Neuevangelisierung“ sei dabei immer Christus selbst: Evangelisierung, Missio ad Gentes oder Neuevangelisierung bleiben das Werk der Gnade der Barmherzigkeit Gottes.

In dem kürzlich von den philippinischen Bischöfen anlässlich des 500. Jahrestages der Ankunft des Christentums auf den Philippinen veröffentlichten Hirtenbrief über die Neuevangelisierung heißt es: „Die Aufgabe der Neuevangelisierung ruft uns dazu auf, die Initiativen mit größerem Engagement fortzusetzen und Projekte, die unter der Leitung des Heiligen Geistes vorgebracht wurden fortzusetzen. Wir sind aufgerufen, die pastorale Situation, mit der wir alle als Kirche auf den Philippinen konfrontiert sind, eingehender zu erörtern“.

Das ausdrucksvolle Gesicht des Schwarzen Nazareners/Philippinen - Die Figur des kreuztragenden Jesus wird von den Philippinen heiß geliebt - Archivfoto (c) Paul Badde

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