Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  5. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  6. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  7. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  8. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  9. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  10. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  11. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  12. Fällt die CDU erneut um?
  13. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  14. Immer wenn es wärmer wird und Sommer ist, dann sind die 'apokalyptischen Klimareiter' ganz nahe
  15. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden

Kiewer Großerzbischof warnt vor russischer Invasion

21. April 2021 in Weltkirche, 20 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Griechisch-katholisches Kirchenoberhaupt Schewtschuk: Ukrainer erleben Augenblick "größter Furcht" durch Truppenaufmarsch an Grenze - Religionen-Aufruf zum Frieden


Kiew (kath.net/KAP) Der Kiewer Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk warnt angesichts des Truppenaufmarsches entlang der ukrainisch-russischen Grenze vor einem Einmarsch Moskaus. Die Ukrainer erlebten einen Augenblick "größter Furcht", sagte das Oberhaupt der Griechisch-katholischen Kirche in der Ukraine dem Portal "Exaudi". Eine Invasion "wäre eine echte Katastrophe, nicht nur für die Ukraine, sondern für die ganze Region", betonte Schewtschuk und rief die internationale Gemeinschaft zu verstärken Anstrengungen auf, um einen Krieg zu vermeiden.

Auch Papst Franziskus hatte am Sonntag beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz die zunehmende Gewalt und Aufrüstung in der östlichen Ukraine verurteilt und zu friedensschaffenden Maßnahmen aufgerufen. Der Appell des Papstes sei im Kern "ein Aufruf zum Frieden, ein 'Nein' zum Krieg" gewesen, so Großerzbischof Schewtschuk. "Und genau das ist das Gebet und der Wunsch des ukrainischen Volkes in diesem Moment."


Unabhängig von ihrer religiösen und ethnischen Zugehörigkeit oder ihrer nationalen Identität, wollten die Ukrainer nicht, dass der Konflikt in eine schwerere militärische Auseinandersetzung ausartet, zeigte sich Schewtschuk überzeugt. In diesem Sinn habe auch der Allukrainische Rat der Kirchen und Religionsgemeinschaften in einer Erklärung zum Frieden aufgerufen. "Vereint und mit einer Stimme wollen sagen: Bitte, legt die Waffen nieder!", so der Großerzbischof. Krieg könne niemals ein legitimes Instrument sein, um eine politische, geopolitische, nationale oder wirtschaftliche Absicht durchzusetzen.

Die Kirche bemühe sich darum, Frieden auf allen Ebenen zu fördern, betonte Schewtschuk: "Wir sind überzeugt, dass es keine militärische Lösung für die Frage der Ostukraine gibt. Es gibt nur eine diplomatische Lösung."

Kirchen fordern internationale Vermittlung

Der Allukrainische Rat der Kirchen und Religionsgemeinschaften unter Schewtschuks Vorsitz hatte in der Vorwoche alle Entscheidungsträger des Ostukraine-Konflikts aufgerufen, "Kraft und Mut zu finden, um die ursprünglichen Selbstverpflichtungen wiederherzustellen und einen Weg für die friedliche Lösung zu finden". Der Konflikt habe bereits zu "irreparablen menschlichen Verlusten geführt, die tiefen menschlichen Schmerz und Leid verursachen".
Angesichts der derzeitigen "beispiellosen Mobilisierung russischen Truppen nahe der Staatsgrenze der Ukraine" drängten die ukrainischen Kirchenvertreter die internationale Gemeinschaft und die Diplomatie zu "entschlossenem Engagement", damit erneut die Suche nach einer diplomatischen Lösung aufgenommen werde, damit sich ein "gerechter Friede im ganzen Land innerhalb seiner von der internationalen Gemeinschaft anerkannten Grenzen" einstelle. Das schon so lange andauernde Blutvergießen müsse "ein für alle Mal beendet" werden.

Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  5. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  6. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  7. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  8. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  9. Kard. Ambongo: Widerstand gegen Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare keine "afrikanische Ausnahme"
  10. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  11. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  12. Allgemeine Ratlosigkeit
  13. Einheit ist kein Konsens, sie ist Kreuz. Petrus und Paulus, Säulen und Wegweiser der Kirche
  14. Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus
  15. Fällt die CDU erneut um?

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz