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Kardinal Parolin verteidigt vatikanische China-Politik

6. April 2021 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen
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Kardinalstaatssekretär im Interview mit spanischem Sender Cope über Schutz für Chinas Christen, Glaubensverlust in Europa und innerkirchliche Spannungen zwischen Konservativen und Reformern


Vatikanstadt (KAP) Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin hat sich in einem Interview am Ostermontag zu mehreren aktuellen kirchenpolitischen Fragen geäußert. Gegenüber dem spanischen Sender Cope sprach er über die Lage in China, Glaubensverlust in Europa, die Kurienreform und sein persönliches Verhältnis zum Papst. Im Blick auf die schwierige Situation der Kirche im kommunistischen China zeigte sich Parolin überzeugt, dass die bisher unternommenen Schritte in die richtige Richtung gingen, "auch wenn sie noch nicht alle Probleme gelöst haben". Man wolle die Katholiken im Reich der Mitte schützen und ihnen ein "normales Leben" ermöglichen. Die Gemeinschaft mit dem Nachfolger Petri sei jedoch unabdingbar.


Der Vatikan hatte mit China 2018 ein vorläufiges Abkommen zur Ernennung von Bischöfen geschlossen und 2020 verlängert. Kritiker halten dies für einen Fehler.

"Wir müssen Zeugnis geben von unserem Glauben", betonte der Italiener im Interview weiter angesichts einer schwindenden Religiosität in vielen Teilen der Welt. Besonders wichtig sei dies in Europa, wo es immer neue Gesetze gebe, die sich von den christlichen Wurzeln entfernten. Er spüre in diesem Zusammenhang einen "starken Glaubensverlust", so Parolin. Das "Grundproblem" - etwa bei der Abtreibungsdebatte - sei allerdings ein Mangel an Vernunft, nicht der Glaube.

Mit Blick auf weltweite innerkirchliche Spannungen zwischen Konservativen und Reformern sieht Parolin "Grund zur Besorgnis". Papst Franziskus lege großen Wert darauf, die Kirche zu reformieren. Das sorge für Verwirrung. Manche könnten nicht unterscheiden "zwischen wesentlichen unabänderlichen Dingen - und dem, was nicht wesentlich ist und reformiert werden muss".

Angesprochen auf die geplante Kurienreform, kündigte Parolin an, dass sich die Rolle des Kardinalstaatssekretärs nicht ändern werde. Sein Verhältnis zu Papst Franziskus sei intakt. Das Kirchenoberhaupt und er hätten zwar ein unterschiedliches Temperament. Das sei aber von Vorteil. Schließlich gehe es darum, "unsere Unterschiede in Reichtum für die Welt zu verwandeln".

Wer Franziskus nahe komme, merke, "dass er ein einfacher Mann ist, dem das Protokoll nicht so wichtig ist". Vielmehr gehe es dem Papst um die Begegnung mit den Menschen; er wolle "die Kirche in der Verkündigung des Evangeliums glaubwürdiger machen".

Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 Alle Rechte vorbehalten

 


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Lesermeinungen

 Alecos 8. April 2021 
 

Chinapolitik des Vatikans ist beschämend, Ursache für Abtreibung ist Sünde.

„Das "Grundproblem" - etwa bei der Abtreibungsdebatte - sei allerdings ein Mangel an Vernunft, nicht der Glaube.“ Wer glaubt, nimmt Gott ernst und sieht Abtreibung als das, was es ist, ein Gräuel u. abscheuliches Unrecht, das zum Himmel schreit. Unschuldige Babys im Mutterleib millionenfach zu töten und das noch als Menschenrecht oder mit dem Christentum vereinbar zu deklarieren, ist diabolisch. Das Grundproblem bei der Abtreibung sind vielmehr SÜNDE und mangelnde Gottesfurcht. Sogenannte Hirten wie Parolin sind nicht Lösung,sondern Teil des Problems, da er mitverantwortlich für den fortschreitenden Glaubensverfall und Rebellion gegen Gott ist. Die Arroganz und Abgezockt mit denen dieser Bischof die Chinapolitik des Vatikans, die die Christen massiv schadet, schönredet ist unerträglich. Solange Bischöfe wie Parolin im Vatikan schalten und walten können wie sie wollen und dass mit dem Segen des Papstes, ist es um der Kirche nicht gut bestellt.


0
 
 Herbstlicht 6. April 2021 
 

Was genau ist damit gemeint?

Kardinal Parolin meint:
Manche könnten nicht unterscheiden "zwischen wesentlichen unabänderlichen Dingen - und dem, was nicht wesentlich ist und reformiert werden muss".

Jetzt bin ich aber gespannt, was vom Vatikan bzw. von Franziskus als "nicht wesentlich" eingestuft wird und daher "reformiert werden muss."
In diesen unsicheren Zeiten sehe ich durchaus Anlass zur Beunruhigung.


3
 
 Fischlein 6. April 2021 
 

Es ist traurig, was Parolin erzählt.

Angeblich "Man wolle die Katholiken im Reich der Mitte schützen und ihnen ein "normales Leben". Das Ergebnis des vatikanischen Schutzes sind aber gläubige Chinesen, die wegen ihrer Treue zum Nachfolger Petri verhaftet wurden, ihre Kirchen zerstört.
Wenn man solche Beschützer hat, braucht man keine Feinde.


6
 
 laudeturJC 6. April 2021 

Die Äusserung Parolins zur Abtreibungsdebatte

zeigt das ganze Ausmass der Verwüstung und Verwirrung in der Kirche bis in höchste Kreise.

Selbstverständlich ist das ein Glaubensproblem!!! Wer nicht an Gott glaubt, macht sich selbst zum Gott, der über Gut und Böse selbst entscheidet und damit auch über Leben und Tod, am Anfang und am Ende.


8
 
 girsberg74 6. April 2021 
 

Klar!

Gehört Parolin nicht zum Kreis der Erfinder, war vielleicht die treibende Kraft?


7
 
 Totus Tuus 6. April 2021 
 

Der Hl. Padre Pio sagte:

Mit dem Teufel führt man kein Dialog. Wenn wir die Versuchungen Jesus betrachten, erkennen wir, dass auch er kein Dialog geführt hat sondern den Teufel zurechtgewiesen hat mit der Hl. Schrift. Und der gottlose Kommunismus ist ein Werk des Teufels. Die China Politik ist Dialog mit dem Teufel, welcher ein Katholik gemäss dem Hl. Padre Pio NIE führen sollte.


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