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Kardinal Zen: „Unglaubliche Nachricht“, dass „die Privatmessen in St. Peter verboten“ wurden!

30. März 2021 in Weltkirche, 20 Lesermeinungen
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„Wenn es nicht die Einschränkungen aufgrund des Coronavirus gäbe, würde ich den ersten Flug nach Rom nehmen und vor der Tür von Santa Marta knien, bis der Heilige Vater dieses Edikt zurücknehmen würde.“


Vatikan-Hongkong (kath.net) Mit einem offenen Brief wendet sich der emeritierte Erzbischof von Hongkong, Kardinal Joseph Zen, an Kardinal Sarah. In bewegenden Worten protestiert Kardinal Zen gegen die vor kurzem aufgestellten Einschränkungen der Zelebration von Priester in Einzelmessen oder außerhalb weniger vorbestimmter Altäre – © für die Übersetzung des Offenen Briefes: kath.net/Armin Schwibach

An Seine Eminenz Kardinal Robert Sarah

Sehr geehrte Eminenz,

Schmerz und Empörung dringen in mein Herz, da ich diese unglaubliche Nachricht höre: es wurden die Privatmessen in St. Peter verboten!

Wenn es nicht die Einschränkungen aufgrund des Coronavirus gäbe, würde ich den ersten Flug nach Rom nehmen und vor der Tür von Santa Marta knien, bis der Heilige Vater dieses Edikt zurücknehmen würde.


Es war das, was meinen Glauben jedes Mal, wenn ich nach Rom kam, am meisten gestärkt hat: Punkt sieben Uhr betritt man die Sakristei (ich traf fast immer den heiligen Mann, dann Erzbischof und Kardinal Paolo Sardi), ein junger Priester nähert sich und hilft mir, meine Gewänder anzulegen, dann führen sie mich zu einem Altar (in der Basilika oder in den Grotten macht für mich keinen Unterschied, wir sind im Petersdom!). Ich glaube, das waren genau die Messen, die ich in meinem Leben mit mehr Inbrunst und Ergriffenheit gefeiert habe, manchmal mit Tränen im Gebet für unsere lebenden Märtyrer in China (die jetzt vom “Heiligen Stuhl” verlassen und in den Schoß der schismatischen Kirche gestoßen wurden [so sah das Dokument vom Juni 2020 ohne Unterschriften und ohne Überprüfung durch die Glaubenskongregation aus]).

Es ist an der Zeit, die übergroße Macht des Staatssekretariats zurückzuschrauben. Hinweg mit den frevelhaften Händen aus dem gemeinsamen Haus aller Gläubigen der Welt! Sie sollen sich damit begnügen, mit dem Vater der Lüge weltliche Diplomatie zu spielen. Sollen sie doch das Staatssekretariat zu einer "Räuberhöhle" machen, aber das fromme Volk Gottes sollen sie in Ruhe lassen!

"Es war Nacht!" (Joh 13,30)

Ihr Bruder

Joseph Zen, SDB

Siehe dazu auch das kath.net-Interview mit Kardinal Zen: "Ich bin sicher, dass Kardinal Parolin ihm gesagt hat, mich nicht zu sehen. Unfassbar!" - "Sie folgen einer 'Ostpolitik', einer Politik von Kompromissen mit Kommunisten, einer Politik der Aufgabe. Unglücklicherweise folgt auch Franziskus jetzt dieser Linie und ich weiß nicht, warum."


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Lesermeinungen

 Chris2 31. März 2021 
 

Vielleicht sollte man allen Kardinälen sagen,

dass ihr Purpur nicht an die sozialistische Revolution erinnern soll, sondern an das Blut der Märtyrer. Und den Gläubigen deutscher Zunge, dass "Sünde der Welt" nur eine Falschübersetzung statt "Sünden" ist und nicht für kollektive Vergehen à la "menschengemachte Komponente des Klimawandels" oder Rassismus gegen z.B. Schwarze oder Weiße steht, sondern eine rein persönliche Verantwortung vor Gott für unsere Taten und Unterlassungen bedeutet.
Mir scheinen beide "Missverständnisse" symptomatisch für die Kirche in unserer Zeit zu sein...


1
 
 Fischlein 30. März 2021 
 

Ein wahrer Kardinal, der

bereit ist für die Kirche zu leiden.
Die Farbe rot verpflichtet und Kard. Zen hat keine Angst die Pflicht zu erfüllen.


7
 
 lakota 30. März 2021 
 

@[email protected]

...und vergleichbare Bischöfe, Kardinäle..?


4
 
 claude 30. März 2021 
 

Und hier im Westen diskutiert man was?

Segnungen von Homo-Paaren??

Wie krank ist unsere Kirche?


5
 
 Chris2 30. März 2021 
 

Wer den Kommunismus erlebt und erlitten hat,

bei dem schrillen seit Jahren alle Alarmglocken. Nicht nur in der Kirche...


8
 
 JBE 30. März 2021 
 

Bewundernswert!

Einmal mehr ist Kardinal Zen ein Vorbild und er weiss genau,woher die Anordnung kommt. Das beweist er mit der Aussage, vor welcher Tür er knien würde!
Wann gebietet Gott diesem Tun endlich Einhalt? Wann kehrt die Kirche wieder zu ihrer Tradition und ihren Wurzeln zurück?


8
 
 [email protected] 30. März 2021 
 

Was für ein Mann

Wir haben hier in der "freien" westlichen Welt Laien und auch Priester, die sich für die heiligen Messen einsetzen (wenn auch in der Minderheit).


6
 
 SalvatoreMio 30. März 2021 
 

Immer die Verlierer?

@Konrad Georg: das "immer" würde ich weglassen. Ja, man fürchtet, wie es wohl weitergeht. Vor einer größeren Kirche bei uns prangt nun ein Regenbogen in Kreide: "Segen für alle!" Also schon 1 Kirche weniger, die ich betrete. Es wäre Großreinemachen angesagt, geistlich vor allem. Aber durch wen? Wenn man liest, was verantwortliche Theologen lehren und veröffentlichen und damit das Gottesvolk vergiften, dann ist man erschüttert. Eigentlich wären die Bischöfe zuständig, die aber selber verstockt sind! Beten wir, dass uns doch Raum bleibt, auch wenn es düster aussieht. Bei Gott ist nichts unmöglich, das dürfen wir nicht vergessen!


7
 
 Elija-Paul 30. März 2021 
 

Diadochus

auch Kardinal Zen zieht nicht die letzte Konsequenz und bleibt vor dem letzten Schritt stehen. Er nimmt dann Kardinal Pallotin in das Visier und der Papst wird geschützt. Erst recht geschieht dies bei Kardinal Sarah. Man kann nur selbst die Augen offen halten und sich nicht verblenden lassen.


5
 
 Stock 30. März 2021 
 

Vorbild

Unerachtet des Themas ist mir dieser chinesische Priester ein Vorbild an angebrachter Streitbarkeit und Courage! Es ist für mich schon schicksalhaft, dass Kardinal Zen mit seinen unüberbietbaren Kompetenzen betreffs der Einschätzung und des Umgangs mit einem der größten unmenschlichen Politsysteme der Gegenwart in Rom keinen Einfluss haben darf.


10
 
 Diadochus 30. März 2021 
 

@Elija-Paul

Das ist genau der springende Punkt. Genau deshalb wird das auch so bleiben. Da brauchen wir uns nichts vormachen. Wenn schon eine Kritik, dann sollte diese beim richtigen Adressaten ankommen. Die meisten Kritiken laufen deshalb ins Leere und sind unnütze. Wer den richtigen Adressaten wissen möchte, der sollte Kardinal Zen fragen.


9
 
 Zeitzeuge 30. März 2021 
 

Kardinal Zen steht jetzt im 90. Lebensjahr (!) und ist ein Vorbild - auch

bzgl. seiner Haltung zum a.o. Ritus der

hl. Messe, was man wahrlich nicht von vielen

seiner Kardinals- bzw. Bischofskollegen

behaupten kann, vgl. Link!

Ad multos annos Eminenz!

www.pro-missa-tridentina.org/upload/dv10/DV10_10_Kard_Zen.pdf


12
 
 doda 30. März 2021 

Jesus weissagt künftige Schrecken in Judäa (Mt 24,15-22), @Konrad Georg

"Wenn ihr aber im Tempel, an heiligen Ort, einen entsetzlichen Frevel seht, von dem der Prophet Daniel gesprochen hat, dann denkt daran, daß ihr das schon hier gelesen habt.
Die in Judäa wohnen, sollen dann ins Gebirge flüchten." ...
Wir brauchen die Hl. Messe, die Sakramente und die authentische Glaubenslehre.
Diese werden wir auch ohne die uns liebgewordenen Kirchen erhalten.


10
 
 Elija-Paul 30. März 2021 
 

Verantwortlich

für diese Fehlentwicklungen und so viele in der Kirche ist Papst Franziskus. Wenn man dies immer auszublenden versucht, gelangt man nicht zu dieser Erkenntnis, die Konsequenzen hat. Es entsteht ein irreales Bild : Man zürnt über die Auswirkungen und hofft dann immer noch auf die Hilfe desjenigen, der für die Auswirkung verantwortlich ist. Ein merkwürdiger Mechanismus, der einen in der Blindheit hält!


15
 
 UnivProf 30. März 2021 
 

Willkür

Viele Priester, die schon in St. Peter zelebriert haben, halten diese Einschränkungen für bloße ideologisch geprägte Willkür! Gerade jetzt braucht es doch viele Hl.Messen!


17
 
 Konrad Georg 30. März 2021 
 

Wir Konservative werden immer die Verlierer sein

Totus Tuus
Das liegt in der Natur der Sache. Uns fehlt der missionarische Antrieb, weil für uns alles in Ordnung ist, solange es gut läuft.
Die auchgläubigen Ideologen, deren Wahrheiten gott- und menschenfeindlich sind, müssen diese dringend umsetzen in der Gesetzgebung. Das kann man auch in der Kirche seit Jahrzehnten sehen. Wir werden an die Wand gedrückt und wenn es zur Spaltung kommt, sind wir ohne Kirchen.


5
 
 lakota 30. März 2021 
 

Was für ein Mann,

was für ein Kardinal und Priester!!
Und was haben wir hier, in unserer "freien" westlichen Welt!
Gott segne Deinen Kardinal Zen!


12
 
 mphc 30. März 2021 

Ein tapferer Mann, ein einstweilen noch unblutiger Märtyrer

der Kirche im rotchinesischen Machtbereich.
Gott sei Dank hat die Kirche auch noch solche Bekenner.


12
 
 Totus Tuus 30. März 2021 
 

Die Liberalen sind in der Mehrheit und wollen die Kirche zerstören...

aber wir Konservativen werden Siegen, weil Jesus, Maria, Josef und der Himmel auf unserer Seite sind.


12
 
 Konrad Georg 30. März 2021 
 

Das tut weh.


10
 

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