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Brasilien: Bischof und Orden entfernen Pfarrer nach „Konzelebration“ mit protestantischem Pastor

26. Februar 2021 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen
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Bischof Vicente Costa: „Wir bedauern aufrichtig das Ereignis, das zu Recht zu großer Desorientierung und Spaltung unter den Gläubigen geführt hat“ – Bistum Jundiaí informiert die Glaubenskongregation - VIDEO der „Konzelebration“


Jundiaí (kath.net) „Wir bedauern aufrichtig das Ereignis, das zu Recht zu großer Desorientierung und Spaltung unter den Gläubigen geführt hat. Als ob die Störung der lokalen Gemeinschaft nicht genug wäre, hat die weite Verbreitung des Ereignisses durch digitale Medien sehr unterschiedliche und völlig gegensätzliche Reaktionen hervorgerufen.“ Das schreibt Vicente Costa, Bischof der brasilianischen Diözese Jundiaí, in seiner Erklärung zu einem vielbeachteten Aschermittwochsgottesdienst in seinem Bistum. Ein Video zeigt den in schwarzem Talar mit lila Stola eine „Konzelebration“ simulierenden presbyterianischen Pastor, wie er während der Wandlung aktiv am Altar steht, dann die Kommunion selbst in den Kelch eintaucht und kommuniziert (siehe Foto). Diese Feier sei „nach den Normen unserer Kirche nicht zulässig“, so der Bischof, der gleichzeitig betont, dass der amtsenthobene Pater José Carlos Pedrini SC sonst „für sein Engagement und seine Großzügigkeit“ bekannt sei und vermutlich „nicht in böser Absicht“ gehandelt habe oder „die Heiligkeit der Allerheiligsten Eucharistie“ schädigen wollte. Außerdem entspringe die Kritik an diesem Aschermittwochsgottesdienst keinen antiökumenischen Impulsen, sondern „wir glauben weiterhin fest an einen gesunden und authentischen ökumenischen Dialog mit anderen christlichen Gemeinschaften“ und „wir erneuern unser Gefühl der brüderlichen Wertschätzung für die United Presbyterian Church of Brazil, die in der Person eines ihrer Pastoren in eine für uns so sensible Situation verwickelt war“.


Weiter stellt der Bischof fest: „In Übereinstimmung mit der aktuellen Gesetzgebung der Kirche informieren wir in solchen Situationen die römische Glaubenskongregation über das, was geschehen ist, damit uns gesagt werden kann, welchen Weg wir gehen sollen.“ Der verantwortliche Priester José Carlos Pedrini – ein Ordensmann der Kongregation der Missionare von St. Charles – wurde in Übereinstimmung mit seinem Orden seines Amtes als Pfarrer enthoben.

Zur Dokumentation: Nach ´Konzelebration´ mit einem evangelischen Pastor wurde dieser Pfarrer seines Amtes enthoben

Mehr dazu auf kathtube:


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Lesermeinungen

 SCHLEGL 27. Februar 2021 
 

@Katholik88

Was Sie geschrieben haben ist Unsinn!
Niemals hat Papst Johannes Paul II mit einem orthodoxen Hierarchen konzelebriert.
Er hat an der Göttlichen Liturgie des ökumenischen Patriarchen Bartholomaios in Konstantinopel TEILGENOMMEN, aber außerhalb des Altarraumes! Ebenso hat der ökumenische Patriarch an der Liturgie des Papstes in Rom in der Peterskirche teilgenommen.
In der Peterskirche hat Johannes Paul II 1995 zum Gedächtnis der Union von Brest-Litowsk (1595) die Göttliche Liturgie im byzantinischen Ritus mit den griechisch katholischen Ukrainern als Hauptzelebrant mit den ukrainischen Bischöfen gefeiert.
In Lemberg war der griechisch katholische Patriarch Lubomir Huzar Hauptzelebrant und Johannes Paul II hat von einer eigenen Session an der Liturgie teilgenommen, die Heiligsprechung der ukrainisch griechisch katholischen Märtyrer vorgenommen und ukrainisch gepredigt.
Also bitte verbreiten Sie keine Falschmeldungen!
Msgr.Erzpr. Franz Schlegl,rit.lat./rit.byz.ukr.


4
 
 Katholik88 26. Februar 2021 
 

Johannes Paul 2

Das ist die Frucht vom Johannes Paul 2. Er hat selbst mit Orthodoxen konzelebriert.


2
 
 Katholik88 26. Februar 2021 
 

Canon 908 Kirchenrecht

Can. 908 — Katholischen Priestern ist es verboten, zusammen mit Priestern oder Amtsträgern von Kirchen oder kirchlichen Gemeinschaften, die nicht in der vollen Gemeinschaft mit der katholischen Kirche stehen, die Eucharistie zu konzelebrieren.


5
 
 SalvatoreMio 26. Februar 2021 
 

Niemanden vor den Kopf stoßen!

@Lieber Herr Fleischer! Ich finde, Sie haben in aller Kürze unsere heutige Situation kompakt zusammengefasst: einfach nett sein; niemals ermahnen oder korrigieren, nicht von Sünde und Schuld sprechen oder gar das Kreuz erwähnen, und schwupp ist man der perfekte Christ (oder umgekehrt: ein Fanatiker).


5
 
 matthieu 26. Februar 2021 
 

erstaunlich

Mich erstaunt dabei jedes Mal, wie unreflektiert auch die nicht-katholischen Pfarrer agieren. Wissen die wirklich nicht, dass sie sich in Gemeinschaft mit dem Papst begeben und die katholische Lehre akzeptieren? Als Protestant müsste ich solch einen Pfarrer ablehnen.
@Chris2: Danke für die Erheiterung - "Feminiren" geht in meinen Wortschatz über


4
 
 Stefan Fleischer 26. Februar 2021 

Solange

Solange wir immer mehr unseren Glauben gefiltert verkünden um niemanden vor den Kopf zu stossen, solange wir Gott auf seine Liebe zu uns reduzieren, solange Christus schon irgendwie für uns gestorben ist aber nicht zu unserer Erlösung aus Sünde und Schuld, solange wir den Opfercharakter der Heiligen Eucharistie nicht mehr zu verkünden wagen, solange es dort nur noch um Gemeinschaft geht, etc., brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn immer mehr Menschen meinen, es sei nicht so wichtig, was wir glauben, es genüge, dass wir (irgend etwas) glauben und nett miteinander umgehen. Wie wollen wir dann aber noch glaubhaft verkünden, dass es Unterschiede zwischen den christlichen Konfessionen gibt, welche z.B. ein gemeinsames Abendmahl verhindern?


9
 
 SalvatoreMio 26. Februar 2021 
 

Sämtliche Augen zudrücken!

@Ja, Chris2: klare Zeichen, klare Linie, ist bitter nötig! Darum sei Bischof Vicente Costa gedankt, wenngleich das in Deutschland wohl die wenigsten Hirten aufregt. Hier ist zu befürchten, dass die kath. Kirche bald nicht mehr wiederzuerkennen ist. Denn es wird an Zeitanpassung gearbeitet - mit aller Wucht!


9
 
 Chris2 26. Februar 2021 
 

Konsequent. Ich hoffe, auch in Deutschland

werden solche Fälle nicht einfach unter den Teppich gekehrt? Oder gar solche, in denen Laien Hl. Messen komplett simulieren, also per se gar keine Wesensverwandlung stattfinden kann? Dies ist umso wichtiger, als künftig vermehrt mit dem Auftreten neuer Malware / Vir... äh Feminiren / Trojaner mit uralten, sich selbst exkommuniziert habenden, Häresien in neuen Schläuchen zu rechnen ist ("Maria 2.0"). Und offensichtlich so mancher deutsche Bischof gewillt ist, in seinem Ordinar(r)iat sämtliche Augen zudrücken zu lassen...


8
 

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