Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  2. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  3. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  4. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  5. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  6. 'Für mich gilt: Mein Leben liegt in der Hand Gottes'
  7. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  8. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  9. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  10. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  11. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  12. Benedikt XVI.: "Das Kommen des Herrn ist einmalig"
  13. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  14. Frankreich: Auf dem Weihnachtsmarkt von Amiens wurde der Jesuskind-Figur der Kopf abgebrochen
  15. "Wir glauben nicht an eine Ökumene der Vermischung, sondern der versöhnten Verschiedenheit"

Größte Oppositionspartei Polens für legale Abtreibungen bis zur 12. Woche

27. Februar 2021 in Prolife, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Unter schwierigen persönlichen Umständen und nach medizinischer und psychologischer Beratung soll eine Frau ihr Baby legal abtreiben können.


Warschau (kath.net/LifeSiteNews/jg)

Die polnische Partei „Bürgerplattform“ (Platform Obywatelska, PO) hat ihren vor wenigen Tagen ihren neuen „Pakt für Frauen“ vorgestellt. Darin sind Forderungen nach gratis abzugebenden Verhütungsmitteln, künstliche Befruchtung und legale Abtreibung bis zur 12. Schwangerschaftswoche enthalten.

Unter „schwierigen persönlichen Umständen“ und nach medizinischer und psychologischer Beratung sollte eine Frau nach den Vorstellungen der PO die Möglichkeit haben, ihr Baby abzutreiben. Das Positionspapier sieht auch mehr finanzielle Unterstützung für Familien mit behinderten Kindern vor.


Die Partei sieht ihr Positionspapier als Konzept für eine bessere Absicherung von Frauen. Parteivorsitzender Borys Budka sagte, die „Bürgerplattform“ sei der Ansicht, der Staat solle sich besonders um die polnischen Frauen kümmern. Frauen müssten sich „sicher fühlen“, der Staat sollte eine umfassende Versorgung garantieren, damit Frauen „bewusst und sicher Entscheidungen über ihre Zukunft treffen können, einschließlich Mutterschaft“, sagte er bei einer Pressekonferenz.

Kaja Godek von der polnischen Lebensschutzorganisation „Stiftung für Leben und Familie“ glaubt nicht, dass die PO mit ihrem „Pakt für Frauen“ viel Erfolg haben wird. Selbst nach den feministischen Streiks im Dezember 2020 seien nur 18 bis 20 Prozent der Polen der Ansicht gewesen, Frauen in schwierigen Situationen sollten legal abtreiben dürfen. Um die Stimmen der Abtreibungsbefürworter würden vier oder fünf Parteien werben, ergänzte sie. Polen habe sich in den letzten Jahren zu einem Pro-Life Land entwickelt“, schrieb sie in einer E-Mail an LifeSiteNews.

In Polen sind Abtreibungen verboten, außer wenn das Leben oder die Gesundheit der Mutter in Gefahr sind oder wenn das Kind durch Vergewaltigung oder Inzest empfangen wurde. Im Herbst 2020 hat der Verfassungsgerichtshof eine Ausnahme vom Abtreibungsverbot bei Verdacht auf ernsthafte Behinderung des Kindes aufgehoben.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. Abtreibungszentrum von Planned Parenthood in Manhattan geschlossen
  2. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  3. „Die Tragödie von 73 Millionen Abtreibungen jährlich weltweit ist zur Normalität geworden“
  4. Polizei räumt besetzte Kirche in Flensburg
  5. ALfA kritisiert FEMM-Beschluss zu Abtreibung als Angriff auf europäische Grundwerte
  6. 10.000 Teilnehmer bei Staffellauf für den Lebensschutz in den USA
  7. USA: Ungefähr 60 Abtreibungskliniken stellen 2025 ihren Betrieb ein

Polen

  1. Polnische Bischofskonferenz: „Wir appellieren um Respekt vor dem hl. Johannes Paul II.“
  2. Bischof Bertram Meier sieht die Versöhnung mit Polen auf einem guten Weg
  3. Papst entscheidet: Neun polnische Märtyrer der NS-Zeit werden seliggesprochen
  4. Polen: Die Orthodoxe Kirche sprach Märtyrer von Katyn heilig
  5. Polen ist 2025 das Land mit den meisten Priesterweihen in Europa
  6. Polnischer Präsidentschaftskandidat gegen Abtreibung auch bei Vergewaltigung
  7. Polens Regierung startet Angriff auf den Religionsunterricht






Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  3. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  4. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  5. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  6. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  7. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  8. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  9. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  10. Papst ordnet Diözese Rom neu und hebt Reform des Vorgängers Papst Franziskus auf
  11. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  12. Papst besucht die Blaue Moschee in Istanbul - Gebetet hat er dort aber nicht
  13. "Die Zahl der Priesterberufungen steigt in Schweden!"
  14. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  15. Eine erschütternde Oper nach einer Erzählung von Gertrude von Le Fort

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz