Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  6. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  9. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  10. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  11. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  12. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  13. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  14. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Größte Oppositionspartei Polens für legale Abtreibungen bis zur 12. Woche

27. Februar 2021 in Prolife, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Unter schwierigen persönlichen Umständen und nach medizinischer und psychologischer Beratung soll eine Frau ihr Baby legal abtreiben können.


Warschau (kath.net/LifeSiteNews/jg)

Die polnische Partei „Bürgerplattform“ (Platform Obywatelska, PO) hat ihren vor wenigen Tagen ihren neuen „Pakt für Frauen“ vorgestellt. Darin sind Forderungen nach gratis abzugebenden Verhütungsmitteln, künstliche Befruchtung und legale Abtreibung bis zur 12. Schwangerschaftswoche enthalten.

Unter „schwierigen persönlichen Umständen“ und nach medizinischer und psychologischer Beratung sollte eine Frau nach den Vorstellungen der PO die Möglichkeit haben, ihr Baby abzutreiben. Das Positionspapier sieht auch mehr finanzielle Unterstützung für Familien mit behinderten Kindern vor.


Die Partei sieht ihr Positionspapier als Konzept für eine bessere Absicherung von Frauen. Parteivorsitzender Borys Budka sagte, die „Bürgerplattform“ sei der Ansicht, der Staat solle sich besonders um die polnischen Frauen kümmern. Frauen müssten sich „sicher fühlen“, der Staat sollte eine umfassende Versorgung garantieren, damit Frauen „bewusst und sicher Entscheidungen über ihre Zukunft treffen können, einschließlich Mutterschaft“, sagte er bei einer Pressekonferenz.

Kaja Godek von der polnischen Lebensschutzorganisation „Stiftung für Leben und Familie“ glaubt nicht, dass die PO mit ihrem „Pakt für Frauen“ viel Erfolg haben wird. Selbst nach den feministischen Streiks im Dezember 2020 seien nur 18 bis 20 Prozent der Polen der Ansicht gewesen, Frauen in schwierigen Situationen sollten legal abtreiben dürfen. Um die Stimmen der Abtreibungsbefürworter würden vier oder fünf Parteien werben, ergänzte sie. Polen habe sich in den letzten Jahren zu einem Pro-Life Land entwickelt“, schrieb sie in einer E-Mail an LifeSiteNews.

In Polen sind Abtreibungen verboten, außer wenn das Leben oder die Gesundheit der Mutter in Gefahr sind oder wenn das Kind durch Vergewaltigung oder Inzest empfangen wurde. Im Herbst 2020 hat der Verfassungsgerichtshof eine Ausnahme vom Abtreibungsverbot bei Verdacht auf ernsthafte Behinderung des Kindes aufgehoben.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Alecos 2. März 2021 
 

@mphc Oppositionspartei will Abtreibung durch die Hintertür.

Auch in Polen gibt es Verhütungsmitteln und auch in Polen muss eine Frau nicht ungewollt schwanger werden. Es kann nicht sein, dass unschuldige Babys sterben müssen, weil deren Mütter Sex u. Spaß  haben wollen aber kein Kind und dass der Schutz des Lebens eines Baby als grausam dargestellt wird. Offenbar empfindet es die Oppositionspartei als unerträglich, dass Babys umfassend vor einem “Auftragsmord“, geschützt werden. Daher versucht diese mit Ausnahmeregelung das Blutvergießen von unschuldiges Blut doch noch durchzusetzen und den Lebensschutz auszuhöhlen. Einfach nur teuflisch! Armut oder seelische Belastung gibt einem sonst auch nicht das Recht eine Bank auszurauben oder Menschen totzuschlagen. 


0
 
 Alecos 2. März 2021 
 

@mphc Ungeborene Kinder als Sündenbock.

Wenn Armut und finanzielle Not ein Grund für Abtreibung wären, wäre die Menschheit ausgestorben. Es wurden Kinder in inmitten von Kriegen und in Nachkriegszeiten geboren u. groß gezogen. Abtreibung ist Mord u. bleibt Mord,  egal ob jemand finanzielle Probleme hat oder arm ist. Es unglaublich wie groß der Hass auf ungeborene Babys ist, dass mit allen möglichen Tricks und emotionalisierende Propaganda versucht wird die Erlaubnis von Kindstötung, als Barmherzigkeit hinzustellen. Die Dämonisierung von ungeborenen Babys muss endlich aufhören. Ein sehr weiser Christ hat mal gesagt, wenn du nicht bereit bist ein Elternteil zu werden und ein Kind zu willkommen, dann habe auch keinen Sex. Übrigens, was kann das ungeborene Baby dafür, dass es in Polen keine finanzielle Förderung für Familien gibt, oder seine Mutter finanzielle Probleme hat? Warum glauben viele, dass ein ungeborenes Kind verdient für die Entscheidung der Mutter, Sex ohne Verhüttung zu haben,  mit dem Tod bestraft zu werden.


0
 
 Fischlein 27. Februar 2021 
 

@mphc Nicht jeder Zeuge sagt die Wahrheit

Die Behauptung, "dass Familien vom polnischen Staat in finanzieller Hinsicht im Stich gelassen werden", sehe ich ziemlich kritisch an. Das von @physiscus erwähnte Programm 500+ hat aber diese Situation seit 2016 sehr positiv verändert. Soviel ich weiß, gibt es noch weitere soziale Programme für Familien.
Sicher kann man sich immer noch mehr wünschen, wer aber die Zeiten vor 2016 kennt, muss mit seiner Kritik sehr vorsichtig sein, sonst muss er selbst mit Kritik (und Fakten) rechnen.


2
 
 Chris2 27. Februar 2021 
 

@goegy In Deutschland kippte es nach Kristina Schröder.

Vermutlich wollten interessierte Kreise es schon vorher kippen, aber die junge Kristina Schröder, die eigentlich (so wie fast die gesamte Entourage der Kanzlerin) der grünschwarzen "Pizza Connection" (s. Link) angehört hatte, entpuppte sich als vernünftige und familienfreundliche christliche Politikerin. Unter ihrer Nachfolgerin Schwesig brachen dann die Dämme. So strich sie schon nach wenigen Wochen die "Extremismusklausel", die verhindern sollte, dass Linksextremisten sich aus dem Topf für den "Kampf gegen Rechts" bedienen. Die Folgen sind bekannt...

de.wikipedia.org/wiki/Pizza-Connection_(Politik)


1
 
 physicus 27. Februar 2021 
 

Differenzierte Lage in Polen

Die polnische Regierungspartei PiS ist in manchen Dingen kritisch zu betrachten. Als Unterstützung von Familien hat sie allerdings vor einigen Jahren das Programm "500 plus" eingeführt, eine Art großzügiges Kindergeld, was ihr viel Zuspruch gebracht hat.

Die o.g. Oppositionspartei PO (z.B. Tusk ist in ihr) ist grob mit der CDU vergleichbar. M.E. hat sie die letzte Wahl auch deshalb verloren, weil sie Liberalisierung bzgl. Abtreibung und "Öffnung" in Ehe-Fragen anstrebte. Den Punkt haben die PO wohl immer noch nicht verstanden.


3
 
 Mariat 27. Februar 2021 

Finanzielle Unterstützung löst das Problem, die Sünde der Abtreibung!

Wirkliche Hilfe für Familien und Mütter in Not - ist die LÖSUNG!
Ansonsten werden ob verboten oder nicht, immer
wieder Kinder abgetrieben.
Doch dies geht nicht spurlos vorüber. Diese Wunden heilen nicht einfach.
Auch sind alle die an einer Abtreibung teilnehmen, Exkommuniziert. Nur die Vergebung durch Jesus Christus selbst, in der Beichte befreit davon.
Zu der polnischen Schwester Faustina sagte Jesus: " ER selbst befindet sich bei der Beichte im Priester und spricht die Vergebung der Schuld, Sünde, aus.


3
 
 mphc 27. Februar 2021 

@goegy

Es würde mich interessieren, woher Sie diese Info haben.


1
 
 Chris2 27. Februar 2021 
 

Glückliches Polen,

wo selbst die größte Oppositionspartei 'nur' die Abtreibung bis zur 12. Woche fordert. A propos: Im vielgescholtenen Polen kann die Opposition offenbar ihre Forderungen offenbar öffentlich vertreten. In D gerade heute morgen wieder einen Artikel gelesen, zu dem Politiker aus CDU (2x), SPD, "Grünen" und der SED ("Dis Linke"), evtl. auch die FDP zitiert wurden. Die größte Oppositionspartei dagegen wie fast immer nicht...


2
 
 goegy 27. Februar 2021 
 

Hintergründe

Das wachsende Motzen gegen konservative Werte in in den Visegrad-Staaten ist aus Deutschland gesteuert und finanziert.
Deutschland versucht mit allen Mitteln - vor allem über von ihm kontrollierte Medien - die Jugend und sonstige Minderheiten gegen tradierte Wertvorstellungen aufzuhetzen.
Auch diese Menschen sollen nun endlich gleichgeschaltet werden zu gehorsamen Duckmäusern, manipulierbaren Konsumenten und Arbeitstieren.
Aktuell werden besonders Feministinnen und LGBT-Kreise beackert.


5
 
 mphc 27. Februar 2021 

Eine Freundin meiner Tochter

stammt aus Polen und arbeitet in Wien für eine wirklich katholische und apostolische Einrichtung. Sie sagt, dass Familien vom polnischen Staat in finanzieller Hinsicht im Stich gelassen werden.
Zu den strengen Regelungen gegen die Abtreibung müsste endlich die finanzielle Förderung der Familien durch den Staat eingeführt werden. Sonst bricht irgendwann der Damm, denn diese Oppositionspartei ist eigentlich eine Partei der Mitte, zumindest offiziell!!!


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. USA: Rekordsumme für Planned Parenthood aus Steuermitteln
  2. Wollen Abtreibung nicht finanzieren: Religiöse Organisationen kämpfen vor Gericht gegen New York
  3. Petition an Trump: Lebensschützer wollen Bekenntnis zu USA-weitem Abtreibungsverbot
  4. Virginias Gouverneur Youngkin legt Veto gegen vier Abtreibungsgesetze ein
  5. Bidens Pro-Abtreibungs-Wahlkampfvideo – ein Drittel der Bundesstaaten schränkt Abtreibung stark ein
  6. Regierung Biden drängt Guatemala zum Rückzug aus Lebensschutz-Dokument
  7. Verdacht auf profitablen Organhandel – neue Videos von Planned Parenthood

Polen

  1. „Als Kirche stehen wir weder auf der Seite der Linken, noch der Rechten, nicht einmal der Mitte“
  2. Polen: Präsident Duda stimmt Gesetz zur Förderung der künstlichen Befruchtung zu
  3. Polnische Bischofskonferenz: Franziskus distanziert sich vom deutschen 'synodalen Weg'
  4. Kirche in Polen kritisiert staatliche Missbrauchskommission
  5. Für Dialog und Versöhnung zwischen Deutschland und Polen
  6. Seligsprechung von Kardinal Wyszynski am 12. September
  7. Erzbischof Jedraszewski: ‚Great Reset’ kann nur in Christus gelingen







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  7. Der Teufel sitzt im Detail
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  10. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  11. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  12. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  13. Taylor sei mit Euch
  14. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  15. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz