Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

ProtesTanten-Aktion gegen die Kirche

22. Februar 2021 in Kommentar, 31 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Im Rom sorgt man sich ohnehin bereits darum, dass von Deutschland eine erneute Spaltung ausgeht, an der auch Bischöfe beteiligt sind. „Maria2.0“ ist ganz sicher ein Element dieser drohenden Spaltung - Der Montagskick von Peter Winnemöller


Rom (kath.net)

Die umstrittene Gruppe mit dem für katholische Ohren blasphemisch klingenden Namen „Maria2.0“ hatte am Sonntag bundesweit zu Protestaktionen aufgerufen. Symbolisch wurde an zahlreichen Kirchen sogenannte Thesen „angeschlagen“, in denen die üblichen Forderungen der Gruppe erhoben wurden. Jüngst war bekannt geworden, dass sich die Glaubenskongregation mit der Gruppe beschäftigt. Die Gruppe selbst fühlt sich ernst genommen und bestätigt, was nur der Ausdruck einer dramatischen Ignoranz gegenüber der Kirche ist. In der Regel wird die Aufmerksamkeit der Glaubenskongregation dann und nur dann geweckt, wenn eine ernste Bedrohung für den Glauben besteht. Dies ist im vorliegenden Fall nur auf den ersten Blick erstaunlich, da es sich bei der Aktion vor allem um ein Medienphänomen handelt. Große Mitgliederzahlen hat die Bewegung nicht vorzuweisen. Die Aufmerksamkeit der Medien und die damit einher gehende Verbreitung der Irrtümer dieser Bewegung stellt offensichtlich ein Problem dar, das in Rom ernst genommen wird. Man wird abwarten müssen.

Bei der aktuellen Aktion wurde am gestrigen Sonntag ein Plakat mit sieben „Thesen“ an Kirchentüren in ganz Deutschland geklebt. Auch wenn der Generalvikar von Essen, Klaus Pfeffer, von einem „Zeichen von großer Wucht“ sprach, handelte es sich doch nur um die erneute Wiederholung altbekannter Forderungen. Auffällig war, dass die Thesen mit „Unserer Kirche“ eingeleitet werden und dieser Kirche in jeder These bestimmte Zuschreibungen beigesellen. Von der Kirche Jesu Christi ist bei den Zweinullerinnen nicht mehr die Rede. Damit gehen diese deutlich über Luther hinaus, ohne jedoch dessen theologisches Niveau auch nur annähernd zu erreichen. Handelte es sich bei Luthers Thesenanschlag um eine Einladung zum wissenschaftlichen Disput, stellen die selbsternannten Luthernachfolgerinnen nur unverschämte Forderungen. Ob künftige Gespräche mit der umstrittenen Gruppe als ökumenische Gespräche anzusehen sind, ist derzeit nicht bekannt.


Nicht überall fand die Aktion einen öffentlichen Widerhall. In Paderborn hatte man das Thesenpapier an die Rote Pforte des Doms (das ist der derzeit wegen Corona geschlossene Hintereingang) geklebt und das Foto an die Medien verteilt. Auch auf allen anderen Fotos aus Paderborn sind nur Plakate auf Paderborner Kirchentüren und keinerlei Öffentlichkeit zu sehen. Es ist ein offenes Geheimnis, dass selbst Bischöfe die Forderungen der Zweinullerinnen mehr oder weniger heimlich unterstützen. Der Bischof von Mainz, der am Sonntag einigen Frauen aus der Bewegung begegnete, äußerte Sympathie für deren Thesen. Ein Blick auf das Thesenpapier zeigt dagegen sehr schnell, wie weit die Gruppe von der Kirche entfernt ist. Da kann bischöfliches Verständnis bei gläubigen Katholiken nur Verwirrung auslösen. Statt als Bischof die Verehrung der Gottesmutter zu fördern, deren Verspottung durch die Forderung nach einem Update zu unterstützen, kann nur verstören.

Statt offener oder heimlicher Unterstützung wäre es längst überfällig, dass Bischöfe in ihren Bistümern deutlich machen, dass es Katholiken untersagt ist, die umstrittene Bewegung mit dem blasphemischen Namen „Maria2.0“ zu unterstützen oder gar Mitglied darin zu sein. Alles andere wäre völlig unverständlich und würde zu noch weiteren Verwirrungen im Volk führen. Die Fastenzeit wäre ein guter Anlass, die betroffenen Frauen zu Buße und Umkehr aufzurufen und deren Rückkehr in die volle Gemeinschaft mit der Kirche zu fordern. Gleichwohl dürfen wir nicht darauf hoffen, dass dies geschieht.

So wird man abwarten müssen, wie sich die Glaubenskongregation in dieser Sache positioniert. Es steht zu erwarten, dass das Urteil aus Rom keinerlei Zweifel offen lässt. Im Rom sorgt man sich ohnehin bereits darum, dass von Deutschland eine erneute Spaltung ausgeht, an der auch Bischöfe beteiligt sind. „Maria2.0“ ist ganz sicher ein Element dieser drohenden Spaltung.

 

VIDEO-TIPP: "Bringt Früchte hervor, die eure Umkehr zeigen! Die Sicherheit ist immer die Hand Gottes. Wir sollten immer auf Gott bauen.“ – Bischof Marian Eleganti und Janine Febres von der Initiative „Feuerstrom“ waren zu Gast im Cafe zu den 7 Posaunen

 

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Felmy 23. Februar 2021 
 

Bei dem ganzen Theater geht doch nur um die Zerstörung der katholischen Kirche.Maria 2.0 ist eine Ansammlung von grün/roten Kampfamazonen und die wenigen die sich nicht dazu zählen fehlt es an Demut dem Evangelium gegenüber.


5
 
 grumpycath. 23. Februar 2021 
 

Kein Wunder

Besagte Gemeindereferentin und Maria2.0-Aktivistin wird, wie ich dem Gemeindebriefe der Groß Pfarrei entnahm, für sonntäglichen Wort-Gottes-Feiern eingesetzt.

Tja, da kommt man dann schon auf den Gedanken: Messe halten könnte ich auch.

Dagegen werden ausländische Priester bzw. Priesteramtskandidaten offenbar nicht oder nur unzureichend bei uns gefördert:

Ein indischer Priester, der bei uns in der Gemeinde vor Jahren eingesetzt wurde, sprach ein so grottenschlecht Es Deutsch, dass er in der Predigt kaum zu verstehen war. Offenbar hat niemand es im Erzbistum für ötig gefunden, ihm erst einmal gescheite Deutschkurse angedeihen zu lassen, bevor man ihn in die Gemeinden schickte. Eine unmögliche Vorgehensweise.
Ein in der Gemeinde sehr geschätzter afrikanischer Priesteramtskandidat wurde über Gebühr lange als Diakon quasi festgehalten und erst auf massiven Druck endlich nach langer Zeit zur Priesterweihe zugelassen - wohl zu konservativ. Diskriminierung.


7
 
 nazareth 23. Februar 2021 
 

Seid vollkommen wie der Vater im Hinmel

Das Pendel auf dieser Seite schlägt weit aus...wie immer kam der große Pendelschlag vom heftigen Aufprall auf der anderen Seite...Paulus sagt: Ihr Männer liebt eure Frauen wie Christus seine Kirche,ihr Frauen ordnet euch unter. Beides kostet alles! Die Männer tun sich schwer mit selbstloser Liebe und dem Dienen bis zum Tod am Kreuz, sie brauchen dringend Umkehr,die Frauen sind gleichwertig und fähig in so vielem und tun sich mit der Demut und dem freiwilligen Unterordnen schwer. Sie wissen was sie können und brauchen doch den Segen Gottes in ihrem Leben der nur dort sein kann, wo wir dem Plan trauen.Doch genau die viele Sünde von gestern ohrfeigt uns heute. Eine wirkliche Umkehr ist nicht auf Fakten und Historie zu pochen sondern ein Abklopfen des eigenen Herzens auf die persönliche Haltung hin und ein Besinnen auf die Weisheit Gottes im Schöpfungsplan,die uns Paulus hinterlassen hat in diesem Wort. Und jeder wächst in der Heiligkeit! Und Gerechtigkeit und Zufriedenheit herrschen!


7
 
 grumpycath. 23. Februar 2021 
 

Auch in unserer Lokalzeitung war gestern ein Artikel über eine Aktion von Maria2. 0 an einer Kirche der Groß-Pfarrei in der Kreis Stadt.

Hauptakteurin ist natürlich eine dort Beschäftigte Gemeindereferentin, die es satt hat, dass letztendlich immer der Pfarrer das letztentscheidende Wort bei kontroversen Entscheidungen hat und die kundgab, schon als Kind gerne Priesterin gespielt zu haben. Noch Fragen...?


9
 
 Winrod 23. Februar 2021 
 

Maria 2.0

hätte Gott nie ihr "Fiat" gegeben. Über diesen Hochmut wäre Christus nie in die Welt gekommen.


8
 
 lakota 22. Februar 2021 
 

@FNO

So wie es aussieht haben die Zweinullerinnen dringenden Bedarf an Mitgliedern.

Auf einen Artikel in meiner Tageszeitung habe ich der hiesigen Ortsgruppe eine mehr als kritische Email geschickt.

Als Antwort bekam ich das:

"...ich finde es super, dass Sie auf den Artikel reagieren, genau das wünschen wir uns!
Unsere Gruppe trifft sich an jedem ersten Donnerstag im Monat zu einem Gebet für die Erneuerung der Kirche. Wir freuen uns sehr, wenn Sie dazu kommen.
Im Anhang schicke ich Ihnen das Programm des Frauenbundes. Herzliche Einladung!

Im Programm steht: Du bist herzlich willkommen in unserem Frauenbund ….gleich, welcher Konfession.


8
 
 JP2B16 22. Februar 2021 
 

Wenn man die Namensgebung Maria 2.0 konsequent zu Ende denkt, ...

...ist sie zudem auch noch "antisemitisch". In ihrer Verblendung und ihrem fanatischen, allein "weltlichen Gerechtigkeitssinn" (hinter dem sich auch Machtinteressen verbergen?) erkennen diese Damen das Einfältige hinter ihrem Wollen gar nicht mehr. In der Tat waren die Reformatoren seinerzeit auf einem ganz anderen intellektuellen Niveau unterwegs. Leider befürwortet die Mehrheit der Mitglieder der hiesigen "Körperschaft Röm.-kath. Kirche" jene Forderungen. Und das wissen natürlich die Bischöfe und nicht wenige meinen deswegen den Spagat versuchen zu müssen, der allerdings nur scheitern kann. Denn viele der Unentschiedenen haben es leider versäumt, rechtzeitig und unmissverständlich die Lehre der Kirche zu erläutern. Stattdessen haben sie sich provozieren lassen und aufgrund einer für diese Angelegenheit äußerst unvorteilhaften Mischung aus zumeist konfliktscheuer Persönlichkeit und einer falsch verstandenen nächsten-liebenden Haltung eine fast unumkehrbare Situation heraufbeschworen.


5
 
 ivanka 22. Februar 2021 
 

Martin(a) Luther 2.0= Maria 2.0

Das alles hat mit Muttergottes nicht zu tun,
deswegen ist der Name Maria 2.0 ein Missbrauch des Namens von Muttergottes.

Das alles erinnert aber sehr an Martin Luther Vorgehnsweise.

So wäre als Name
"Martin(a) Luther 2.0" passender.


7
 
 mischa2016 22. Februar 2021 
 

Termin beim Amtsgericht

hoffen wir das die Damen beim Amtsgericht Köln bevorzugt ein Termin bekommen.


1
 
 girsberg74 22. Februar 2021 
 

In der Tat!

@FNO an @girsberg74

Gegen Ihre Prognose würde ich nicht mal einen Euro setzen, denn ich habe schon vor etwas über zwanzig Jahren um das Ordinariat und die Schulen herum zu O eine ganze Reihe von aparten Dreißigerinnen wahrgenommen, die gut drauf waren, wie Miriam an der Pauke.

Es gab zu O in Pfarrgemeinderäten auch Mitgliederinnen, bis ein Msgr., an der Spitze des Fortschritts, hinsichtlich des grammatischen Geschlechts des Grundwortes aufgeklärt worden war.


6
 
 SalvatoreMio 22. Februar 2021 
 

Morgen: Vollversammlung der Deutschen Bischöfe. Lasst uns beten!

Wer seit ca. 2 Jahren genau verfolgt, was sich so tut auf dem Sektor "Kirche und Frau"; "Bischöfe und Maria2.0", der sieht deutlich, dass etliche Bischöfe diese Damen eher ermuntern und fördern in ihren Begehren. Machen wir uns da nichts vor! - Außerdem viele wohl eher ältere Frauen, für die die kfd so etwas wie Heimat und Abwechslung bot und bietet, haben viel getan, um die Mitglieder für ihr "Maria2.0-Boot" zu begeistern, haben Unterschriftenlisten erstellt und die Mitglieder teilweise stark unter Druck gesetzt. Einige sind dann aus dem Verein ausgetreten. - Morgen will die DBK bei ihrer digitalen Tagung "bereits erste beschlussfähige Vorlagen zu den zentralen Themen Macht, priesterliche Lebensform, Sexualmoral und Rolle der Frauen zur Abstimmung bringen". (siehe Online-Zeitung Bistum Münster "Kirche und Leben".


5
 
 lakota 22. Februar 2021 
 

Armselig, diese Nullerinnen

Nachdem in meiner Zeitung heute ein großer Artikel über Maria 2.0 stand, habe ich an die Ortsgruppe dieser Damen geschrieben u.gefragt, wo sie denn die ganze Pandemie über gewesen wären, wo die Mut machenden Artikel von ihnen gewesen seien. Also reine Kritik von mir.
Hier ein Auszug der Antwort:
"...ich finde es super, dass Sie auf den Artikel reagieren, genau das wünschen wir uns!
Ich habe auch nicht die perfekte Lösung parat, aber unsere Gruppe trifft sich an jedem ersten Donnerstag im Monat zu einem Gebet für die Erneuerung der Kirche. Wir freuen uns sehr, wenn Sie dazu kommen.
Im Anhang schicke ich Ihnen das Programm des Frauenbundes. Herzliche Einladung!
Im Programm steht: Du bist herzlich willkommen in unserem Frauenbund ...gleich, welcher Konfession.

Machen wohl nicht genug Katholikinnen mit.


3
 
 Chris2 22. Februar 2021 
 

A propos Medien: Was will man erwarten,

wenn z.B. über 90% der ARD-Volontäre rot, grün oder rotbraun wählen? Die Sache erinnert mich an eine Protestaktion solcher "Aktivisten" vor dem Vatikan zu Zeiten Papst Benedikts, als das deutsche Staatsfernsehen sage und schreibe 4 Hanseln mit Plakaten auf dem Petersplatz vor der Linse hatte, darunter womöglich auch der Tontechniker, die Regisseurin und die Visagistin. Aber gemerkt habe auch ich die Absurdität der Szene erst später. Einer der vielen Gründe, keine "Aktuelle Kamera" zu schauen...


7
 
 petraandrzej 22. Februar 2021 
 

Maria 1.0

Warum wird nicht über Maria 1.0, Maria braucht kein Update, berichtet? Ich als Katholikin schäme mich fremd für diese Frauen!


10
 
 Kephas_de 22. Februar 2021 

Zweinullgruppe

Ich mache den Vorschlag, sich nicht den Namen der Gottesmutter rauben zu lassen, den der Priester in der alten Liturgie stets – wie den Herrennamen – mit Reverenz ausspricht.

Es muss genügen, von Zweinullgruppe zu reden. Am Ende bleibt ja auch nur die doppelte Null.


16
 
 J. Rückert 22. Februar 2021 
 

Die Posaunen sind angehoben

Unsere Zukunft wird nicht mehr vom Toben der Parteien, einem Synodalen Weg oder irgend einem marie-marro bestimmt. Das Urteil ist durch, die Vollstreckung folgt. Die Posaunen sind schon angehoben.
Ist mit der UN-Weltfrauenkonferenz 1995, also vor 26 Jahren, Gender-Mainstreaming nicht verpflichtend geworden? Gesellschaftspolitisch wurde die menschliche DNA neu synthetisiert. Das Molekularbiologische folgt. Nach so und soviel Olympiaden wurde die Geburt Christi zum neuen Maß der Zeit. Wir leben jetzt im Jahr 26 nach Gender!
Es geht nicht mehr um rechts oder links, es geht um oben oder unten. Und das neue Obere ist der Ziegenbock! Satan matters!
Die Parteien fahren nur noch sinnlos lärmend Autoscooter. Dann fällt der Strom aus.
Demnächst reitet der Papst wieder auf einem Füllen an mir vorbei. Ich öffne das Fenster und rufe ein freundliches „Halli-Hallo!“, und er segnet mich gnädig. Aber niemand singt, Palmzweige sehe ich keine und der Himmel hat sich verdunkelt.


7
 
 St. Hildegard 22. Februar 2021 
 

@Gewitterwolke

Hier ist des öfteren zu lesen, dass die entsprechenden Aktivistinnen bzw. ZdK-Anhänger und Vetreter des Synodalen Wegs doch bitte evangelisch werden sollen, da dort bereits alles, was sie fordern, verwirklicht sei.
Man könnte auch noch die Altkatholiken nennen: Hier gibt es bspw. Frauenordination und Segnungsgottesdienste für Homosexuelle, und die tragen sogar noch die Bezeichnung "katholisch" im Namen.

Ich vermute aber (wie @Quirinusdecem), dass es diesen Damen und Herren um etwas anderes geht. Sie möchten nicht dorthin, wo sie alles schon "vorfinden", sondern sie möchten letztlich als die "großen Reformierer" gelten und möglichst alles, was dem modernen Menschen als Zumutung gelten könnte, aus dem Glauben entfernen.


11
 
 Don Carlos 22. Februar 2021 

Spaltung

Mit dieser Plakataktion haben sich diese Herrschaften selbst disqualifiziert, denn sie bringen ja klar und deutlich zum Ausdruck, wie es in IHRER KIRCHE aussieht. Somit ist die Abspaltung perfekt!


10
 
 Herbstlicht 22. Februar 2021 
 

@Boris zu oberen Herhag

Meine Vermutung: Besagten Damen geht es einzig und allein um den totalen Umbau der katholischen Kirche, durch sie angestoßen und eingeleitet.
Geltungsbewusstsein, Eitelkeit, wichtig sein - diese ihre Gefühle würden in ungeahnte Höhen steigen.
Eine Kirche - ganz nach ihren Vorstellungen.
Wie sehr das ihrem Ego gut täte!

Sie schreiben:
"...daß es den Protestantismus schon seit 500 Jahren gibt. Dort sind die MännInnen mit ihren Forderungen bestens aufgehoben."

Das ist es ja - es geht diesen Frauen doch nicht um den Anschluss an die Protestanten.
Dort wären sie nur Mitglieder wie alle anderen.


9
 
 Chris2 22. Februar 2021 
 

OK. Dann aber konsequent:

Zulassung von Frauen zu ausnahmslos jeder Freimaurerloge und, natürlich auch mit Quoten für alle denkbaren und undenkbaren Minderheiten, selbst für den Glauben bewahren wollende Katholiken. Dann wüsste man endlich, was lt. Wikioedia 2,5 bis 5 Millionen Akademiker weltweit in ihrer Freizeit so treiben - und würde vielleicht auch besser verstehen, was sie beruflich für Positionen vertreten und welche Ziele sie dort verfolgen...


3
 
 Zeitzeuge 22. Februar 2021 
 

Nichtkatholische Frauen plus nichtchristliche Medien plus sympathisierende Bischöfe

und andere Kirchenmänner ergibt in der Summe

Häresie und Schisma, im Link eine aufklärende

Predigt über die Rolle der bis auf wenige

Ausnahmen nicht mehr kath. Presse bei diesem

"Trauerspiel"!


Ob "Rom" wirklich eingreift und pflichtgemäß

die kath. Glaubens- und Sittenlehre unter

Einsatz des kirchlichen Strafrechts verteidigt?


In den vergangenen über 50 Jahren nach dem Konzil

hat Rom nicht viel unternommen, ich erinnere an

Rahner, Haag, Küng, Häring oder Fuchs SJ, um nur

einige Namen aus dem Stehgreif zu nennen, die

kaum oder gar nicht kirchenamtlich sanktioniert

wurden!


Und wie oft wurde die "Venia legendi" deutschen

Professoren denn verweigert oder gar entzogen?


Auch trotzen die DBK-Bischöfe seit über 50 Jahren

gegen Rom mit der die Ehemoral zersetzenden

Königsteiner Erklärung, bis heute ohne Folgen!


Allein den Betern kann es noch gelingen!

www.glaubenswahrheit.org/predigten/chrono/2021/20210131/


12
 
 NicoA 22. Februar 2021 
 

"Siehe ich mache alles neu." - Hybris der Menschenmaßwerkkirche

Noch stimmen die Bischöfe nur eher zögerlich den progressiven Forderungen (die natürlich kein Fortschritt sind) der Mainzstream-Gruppe "Maria 2.0" zu. Das wird sich ändern. Denn natürlich braucht eine "Kirche 2.0", die man neotheologisch längst geschaffen hat, auch eine Maria 2.0.


10
 
 Gewitterwolke 22. Februar 2021 
 

Ich empfehle diesen Damen zur evangelischen Kirche überzutreten. Sie finden dort (fast) alles was sie fordern. Sie fordern ja Zugang zu a l l e n kirchlichen Ämtern, demnach auch zum Papstamt, das kann ihnen aber die evangelische Kirche nicht bieten. Ich kann für diese Damen keine Sympathie empfinden.


12
 
 Quirinusdecem 22. Februar 2021 
 

Thesenpapier als Richtunganzeiger zur evangelischen Kirche

Das mit den Thesen fand ich sehr aufrichtig. Erinnert dieser Thesenanschalag doch an Martin Luther oder besser er wurde kopiert. Die Denomination der protestantischen Kirche gibt es seit dieser Zeit. Vielleicht wissen es diese Damen nicht. Sie bäuchten als nur aus der katholischen Kirche austreten, wie die Eine oder Andere auch schon vollmundig versprach, und in die evangelische Kirche eintreten und schon sind alle ihre Forderungen realisiert....Oder kann es sein, das sie das gar nicht wollen? Vielleicht ist es ihr Ziel denen die katholische bleiben wollen Ihr Welt- und Himmelsbild aufzuzwingen An dem Wesen von Maria 2.0 soll die Welt genesen....Oh Herr, lass Hirn regnen.....


8
 
 lesa 22. Februar 2021 

Es sind sehr bedauernswerte Frauen.
Aber noch mehr leid tun mir Gläubige, die bischöfe haben, die auf dieses geistige Nivaua gesunken sind.


18
 
 FNO 22. Februar 2021 

@girsberg74

Es wäre interessant, eine Mitgliederinnenliste der Zweinullerinnen zu erstellen. Prognose: nahezu 100% über 55 Jahre alt, über 80% im kirchlichen Dienst oder dort gewesen ("frustriert").


12
 
 girsberg74 22. Februar 2021 
 

Das Tanten-Bild ist bei mir ankommen, habe verstanden.

Dass die Glaubenskongregation diese Gruppe schon mal wahrgenommen hat, dürfte nicht so sehr dieser Gruppe als solcher geschuldet sein, vielmehr den Personen aus dem gehobenen Klerus, die davon becirct sind; siehe Bild.


6
 
 Federico R. 22. Februar 2021 
 

Rohrkrepierer (2)

Man kann nur hoffen, dass diese im wahrsten Wortsinn „däm-lichen“ Aktionen bei der bevorstehenden Frühjahrskonferenz der deutschen Bischöfe offiziell als das gebrandmarkt werden, was sie schon immer waren, was sie sind und bleiben werden: selbstzerstörerisch, machtgeil, unfruchtbar – Rohrkrepierer ein ums andere Mal.


11
 
 Federico R. 22. Februar 2021 
 

Rohrkrepierer (1) - Dank an Peter Winnemöller ...

... für die sachliche Kurzanalyse der aktuellen Situation der Kirche in Deutschland. Das Verständnis-Gerede einzelner Bischöfe (z.B. EB Peter Kohlgraf) kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich der Wind inzwischen gedreht hat. In Rom hat man die „deutsche Gefahr“ der Abspaltung von der universalen Weltkirche inzwischen klar erkannt, die gleichzeitig einhergeht mit einer „Selbstverzwergung“ und anhaltenden Banalisierung der Kirche in Deutschland.

In Würzburg beispielsweise hatten zwar die 2.0-erinnen ihre Aktion publik gemacht, doch waren diesmal weder Bischof noch „Protes-Tanten*innen“ auferschienen, sondern nur ein einsamer Pressevertreter, der lediglich dokumentieren konnte, dass ein Domküster das Plakat vom Domportal bereits abgekratzt hatte. Peinliche Statements gab es von keiner Seite.


8
 
 golden 22. Februar 2021 
 

weitere bloss civil-religiöse pressure- group ?

Vor Jahren sprach HW. Georg May von efahrder Umwwandlung der rk. Kirche in eine weitere protestantische Denomination durch ökumenistische Betriebsamkeit mancher Bischöfe.Die kirchlich-gesellschaftliche Realität will heute noch woanders hin.Heute würde ich in Anlehnung an G.Mays Diktum davon sprechen,dass durch das laissez-faire (machen-lassen) mancher Bischöfe die rk. Kirche durch medial instrumentalisierte Menschen zu einer weiteren civil-religiösen pressure-group herabgewürdigt werden soll, die künftig exclusiv dem rot-rot-grünen Mainstream dienstbar gemacht wird.
Dort sind jedenfalls die offiziösen EKD-Verlautbarungen (nicht die evangelischen Christen !) angelangt.Herr, bekehre die Herzen der verführten,geistig blinden Menge !


8
 
 Uwe Lay 22. Februar 2021 
 

Mit dem Grundgesetz gegen die Kirche

Sehr originell ist die Parole nicht, daß die Nichtzulassung von Frauen zum Priesteramt gegen die Menschen- und Grundrechte verstieße, wie Maria 2.o behauptet. Dann müßte die Kirche aber auch Atheisten zum Priesteramt zulassen, weil laut Grundgesetz niemand wegen seines Nichtglaubens diskriminiert werden darf. Das Grundgesetz erlaubt aber Tendenzbetrieben so eine "Diskriminierung", daß ein Nichtkatholik sich nicht auf eine Pfarrstelle der Katholischen Kirche bewerben darf.
Luther ist das große Vorbild für Maria 2.0. Ja, ein zweites Schisma wird nun wohl von Deutschland ausgehen, angeführt von chismatischen Bischöfen.
Uwe C. Lay


11
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Montagskick

  1. Die Erklärung „Dignitas infinita“ gibt wichtige Impulse
  2. Wenn der Pfarrer seine Haushälterin verantwortungsgemeinschaftet
  3. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  4. Es gibt keine Vollmacht zur Frauenweihe
  5. Der Katholikentag versteckt die Schönheit des Glaubens
  6. Ein unterkomplexes Schreiben blamiert die Bischöfe
  7. Den Akademien fehlt das Katholische
  8. Klima-Fasten ohne Klima-Ostern
  9. Die Volkskirche ist schon längst am Ende
  10. Auf dem Weg das Jahr zu beenden







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz