Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst an Ministranten: Denkt über Priesterberuf nach
  2. USA werden im Jahr 2100 ein katholisches Land sein
  3. Ist der Begriff „Neger“ mit dem des „parasitären Zellhaufens“ verfassungsrechtlich vergleichbar?
  4. Papst Leo an Politiker: Man kann nicht katholisch sein und gleichzeitig für Abtreibung sein
  5. Dokumentationsstelle: Islamistischer Einfluss in Österreich nimmt zu
  6. Papst Leo XIV. betet für die Opfer des Attentats auf eine katholische US-Schule
  7. Der deutsch-synodale Irrweg möchte Kritiker zum Schweigen bringen
  8. Theologen: Konzil von Nizäa nach 1.700 Jahren weiter aktuell
  9. Den tradierten Glauben demütig anbieten
  10. Sozialethiker Rhonheimer: Jesus war kein Kapitalismuskritiker
  11. Weißes Haus: FBI untersucht auf „Inlandsterrorismus und Hasskriminalität gegen Katholiken“
  12. "Ohne ihr heldenhaftes Handeln hätte es deutlich schlimmer kommen können"
  13. US-Erzdiözese Denver: Pfarreien nominieren 900 junge Männer für das Priestertum
  14. Wir sind hier, um der Welt zu erklären, dass auch Wladimir Putin für seine Verbrechen bezahlen muss"
  15. Australien wirf Iran Steuerung von antisemitischen Terroranschlägen vor

Ismail Tipi: "Europa muss gemeinsam gegen Scharia- und Dschihadtendenzen vorgehen"

8. Jänner 2021 in Kommentar, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Salafismus und Dschihadismus darf sich in Europa nicht etablieren – Hessischer CDU-Integrationsexperte: „Es darf nicht sein, dass sich mitten unter uns Parallelgesellschaften bilden, die nach der Scharia und ihren Regeln leben


Wiesbaden (kath.net/pm) Die Europaministerin Lucia Puttrich hat sich jüngst zum Thema „Politischer Islam“ geäußert. Dabei machte sie deutlich, dass es die Kampfansage des französischen Präsidenten Emmanuel Macron gegenüber dem radikalen Islam zu unterstützen gilt und Europa eine neue Strategie im Umgang mit dem politischen Islam brauche. Denn der Umgang mit dem radikalen Islam sei eine ungelöste Herausforderung in ganz Europa.

Der hessische Landtagsabgeordnete und CDU-Integrationsexperte Ismail Tipi, der sich bereits seit Jahren für den rechtsstaatlichen Kampf gegen radikalen Islamismus, Salafismus und Dschihadismus einsetzt, kann diesen Worten nur zustimmen. Bereits kurz nach den Angriffen in Frankreich hatte er sich für ein europäisches Vorgehen gegen den Dschihadismus stark gemacht. „Islamistische Gefährder bedrohen schon seit geraumer Zeit unsere Freiheit und Sicherheit. Sie ziehen sich aus dem gesellschaftlichen Leben zurück, verbreiten Hass und säen Spaltung. Doch der Terror macht nicht an der Grenze halt. Einmal mehr ist durch die Angriffe im letzten Jahr deutlich geworden, dass der islamistische Terrorismus die Freiheit und die Sicherheit aller Europäischen Bürger und nicht nur einzelne Länder, sondern vielmehr unseren Kontinent als ganzen bedroht. Deshalb können wir nur effektiv gegen islamistische Gefährder vorgehen, wenn wir gemeinsam arbeiten und an einem Strang ziehen“, betont Tipi abermals.


Im Dezember legte die EU-Kommission eine neue Antiterrorstrategie vor. Dabei setzt man unter anderem auf eine bessere Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden innerhalb Europas. Für Tipi ist neben einem abgestimmten Vorgehen im Kampf gegen den Terror auch die Überwachung der Finanzierung von Hinterhofmoscheen und radikaler Islamverbände wichtig. „Gleichzeitig muss die Europäische Union gemeinsam ihre Werte verteidigen, gegen jegliche Form des Extremismus“, stimmt Tipi damit der Europaministerin Puttrich zu. Diese sagte, es brauche ein klares gesellschaftliches Signal, dass der Kampf um Meinungsfreiheit, rechtsstaatliche Werte und Menschenrechte eine gemeinsame Sache aller Mitgliedsstaaten sei.

Weiter sagte sie, es sei nicht zu tolerieren, wenn in Moscheen gegen den Staat und die in der Verfassung garantierten Grundrechte gepredigt wird, wenn Gewalt gutgeheißen oder das Märtyrertum gefeiert werde. Der derzeit in Österreich diskutierte Straftatbestand des „fortgesetzten und gesetzeswidrigen Versuchs der Ersetzung der demokratischen Rechtsordnung durch eine ausschließlich religiös begründete Gesellschafts- und Staatsordnung“ könne ein Grenzsignal für ganz Europa darstellen. „Ich fordere schon lange, dass wir uns als Gesellschaft klar gegen den radikalen Islamismus und Dschihadismus stellen. Wir müssen endlich anfangen, gemeinsam dagegen vorzugehen und dem Treiben der Gefährder und Salafisten Einhalt zu gebieten. Es darf nicht sein, dass sich mitten unter uns Parallelgesellschaften bilden, die nach der Scharia und ihren Regeln leben. Wir müssen daher für unser Werte einstehen und die Einhaltung unserer Gesetze fordern“, so Tipi abschließend.

Pressefoto MdL Tipi (c) Ismail Tipi


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Chris2 9. Jänner 2021 
 

Einem Land, das "falsche Identitäten im Asylverfahren"

seit Jahren nicht bestraft, wohl aber "seine" Untertanen, wenn deren Perso abgelaufen ist, ist eh nicht mehr zu helfen...


0
 
 leodorn 8. Jänner 2021 
 

Verfalls-Experten gesucht....

Warum beginnen deutsche Politiker ihre Analysen so oft mit dem dümmsten aller Sprüche: "Es darf nicht sein?"


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Bitte helfen SIE uns jetzt JETZT!
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Papst Leo an Politiker: Man kann nicht katholisch sein und gleichzeitig für Abtreibung sein
  4. Papst Leo XIV. betet für die Opfer des Attentats auf eine katholische US-Schule
  5. Papst an Ministranten: Denkt über Priesterberuf nach
  6. USA: Dominican Sisters of St. Cecilia heißen dieses Jahr 21 Postulantinnen willkommen
  7. Ist der Begriff „Neger“ mit dem des „parasitären Zellhaufens“ verfassungsrechtlich vergleichbar?
  8. US-Erzdiözese Denver: Pfarreien nominieren 900 junge Männer für das Priestertum
  9. Polen: Tschenstochau feiert "Schwarze Madonna" mit Friedensappell
  10. Ökumenische Begegnungen zwischen Rom und Konstantinopel
  11. 'Alles, was künftig geschehen soll, ist für Gott bereits geschehen'
  12. "Ohne ihr heldenhaftes Handeln hätte es deutlich schlimmer kommen können"
  13. USA werden im Jahr 2100 ein katholisches Land sein
  14. "Als ich mich nach einer regelmäßigeren Teilnahme an der Eucharistie sehnte ..."
  15. Fehlerhafte Studie über Kosten des Klimawandels zeigt Verbindungen zwischen Forschung und Wirtschaft

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz