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Christus, König, der oberste Richter

22. November 2020 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
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Franziskus: in das Reich Gottes durch die Tür des demütigen und großzügigen Dienstes. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Der Menschensohn wird sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen und er wird die Menschen voneinander scheiden“: Papst Franziskus kommentierte in seiner Ansprache vor dem traditionellen Mittagsgebet am Hochfest Christkönig das Evangelium vom Tag (Mt 25,14-30). Am Vormittag hatte er am Kathedra-Altar der Petersbasilika die Messe zum Hochfestgefeiert.

Das Kirchenjahr ist zu Ende, „die große Parabel, in der sich das Geheimnis Christi entfaltet“. Er „ist das Alpha und das Omega, der Anfang und die Erfüllung der Geschichte“. Die heutige Liturgie konzentriere sich auf das „Omega“, also auf das Endziel. Der Sinn der Geschichte könne verstanden werden, wenn wir uns ihren Höhepunkt vor Augen hielten: „das Ende ist auch das Ziel“. Genau das tut Matthäus im Evangelium, indem er die Rede Jesu über das Weltgericht an den Schlusspunkt seines irdischen Lebens setze. Er, den die Menschen zu verurteilen im Begriff sind, sei in der Tat der oberste Richter. In seinem Tod und seiner Auferstehung werde sich Jesus als Herr der Geschichte, als König des Universums, als Richter über alles zeigen. Aber das christliche Paradoxon bestehe darin, dass der Richter kein furchteinflößendes Königtum kleide, sondern ein Hirt voller Sanftmut und Barmherzigkeit sei.


Tatsächlich verwende Jesus in diesem Gleichnis vom jüngten Gericht das Bild des Hirten, des Volkes, gegen die bösen Hirten Israels. Diese seien grausam und ausbeuterisch gewesen und hättten es vorgezogen, sich selbst statt die Herde zu hüten. Deshalb verspreche Gott selbst, sich persönlich um seine Herde zu kümmern und sie vor Ungerechtigkeit und Missbrauch zu schützen. Diese Verheißung Gottes für sein Volk „wurde in Jesus Christus voll verwirklicht, der von sich selbst sagt: Ich bin der gute Hirt’“.

Im heutigen Abschnitt aus dem Evangelium identifiziere sich Jesus nicht nur mit dem König und Hirten, sondern auch mit den verlorenen Schafen, also mit den geringsten und bedürftigsten Brüdern. Damit gebe er das Kriterium des Urteils an. Es werde auf der Grundlage der konkreten Liebe getroffen, die diesen Menschen geschenkt oder verweigert werde, weil er selbst, der Richter, in jedem von ihnen gegenwärtig sei. Jesus sagt: „Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan – Amen, ich sage euch: Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan“. So würden wir nach der Liebe beurteilt werden. Nicht nach Gefühlen: nnach den Werken, dem Miteid, das zu Nähe und fürsorglicher Hilfe werde.

Deshalb werde der Herr am Ende der Welt seine Herde überprüfen, und zwar nicht nur auf der Seite des Hirten, sondern auch auf der Seite der Schafe, mit denen er sich identifiziert habe. Und er werde fragen: „Warst du ein Hirte wie ich?“. Das sei die Frage, die uns das Evangelium bereits heute als Kriterium des Urteils in unser Herz lege. „Konntest du, als ich in Schwierigkeiten war, ein wenig Zeit damit vergeuden, sich um mich zu kümmern?". Der Papst erinnerte an das Gleichnis vom bermherzigen Samariter.

„Bitten wir die Jungfrau Maria“, so der Papst abschließend, „uns zu lehren, im Dienst König zu sein. Die in den Himmel aufgenommene Gottesmutter erhielt die Königskrone von ihrem Sohn, weil sie ihm auf dem Weg der Liebe treu gefolgt ist. Lernen wir von ihr, von nun an in das Reich Gottes einzutreten: durch die Tür des demütigen und großzügigen Dienstes.“

 

 


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Lesermeinungen

 galil?a! 22. November 2020 
 

Ein Weltengericht wo alle zugegen sein werden

Eigentlich eine Vorstellung die uns erschaudern lassen sollte. An diesen Tag wird d. Herr mit aller strenge beurteilen. Die Böcke sind wohl unnütz, die Schafe bringen viel Ertrag ZB Wolle, Milch und Junge. Ob jemand nützlich ist oder nicht hängt von seinem freien Willen ab. Wofür empfangen den die gesegneten so großen Lohn? Für ein Obdach, ein Kleid, ein Brot, einen Schluck frischen Wassers, für ein wenig Pflege, für einen Gang ins Gefängnis. Überall handelt es sich nur um das Notwendige. Es ist sonach ganz gerecht, wenn die einen bestraft werden, und es ist eine Gnade, wenn die anderen Lohn empfangen. Denn wenn sie auch noch so viel getan haben, ihre Auszeichnung bleibt doch eine Gnade, weil sie für so kleine und unbedeutende Werke den weiten Himmel, das Reich Gottes und eine so überschwengliche Ehre erhalten. Aber auch das sollte man sich zu Herzen nehmen, dass die eine ewiges Leben erhalten, die anderen aber ewige Strafe erhalten werden.


1
 
 pfarrerah 22. November 2020 
 

Angelus

Wir leben in Zeiten von Corona. Sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben. Und dazu gehören nun mal auch Einschränkungen. Das spiegelt sich nun eben auch in den Besucherzahlen wider (keine Touristen in Rom!). Ein behütete Woche allen.


1
 
 kathleser 22. November 2020 
 

Massenbewegung?

Eine große Volksmenge hörte ihm zu ?
Oder ist dies ein Bild von einem gewöhnlichen Tag, an dem es kein Angelus gab ?


2
 

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