Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Der in den Himmel Aufgefahrene ist immer unter uns

24. Mai 2020 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: der Auftrag. Verkünden, taufen, lehren. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Regina Caeli am siebten  Sonntag der Osterzeit. In seiner Ansprache aus der Bibliothek der ehemaligen Papstwohnung im Apostolischen Palast vor dem traditionellen Mittagsgebet ging Papst  Franziskus auf das in Italien heute nachgefeierte Hochfest Christi Himmelfahrt ein.

 

Der Abschnitt aus dem Evangelium (vgl. Mt 28,16-20) zeige uns die Apostel, die sich in Galiläa versammelten, „auf dem Berg, den Jesus ihnen genannt hatte“ (V. 16). Hier finde die letzte Begegnung des auferstandenen Herrn mit den Seinen statt. Der „Berg“ habe eine starke symbolischen und evokativen Inhalt: „auf einem Berg verkündete Jesus die Seligpreisungen. Auf den Bergen zog er sich zurück, um zu beten. Dort empfing er die Menschenmengen und heilte die Kranken“. Doch diesmal sei es auf dem Berg nicht mehr der Meister, der handle und lehre, „sondern er, der Auferstandene ist es, der die Jünger auffordert, zu handeln und zu verkünden, und ihnen den Auftrag erteilt, sein Werk fortzusetzen“.


 

Es verleihe ihnen die Mission bei allen Menschen: „Darum geht und macht alle Völker zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe“ (V. 19-20). Die Inhalte der den Aposteln anvertrauten Mission seine diese: zu verkünden, zu taufen, zu lehren, den vom Meister vorgezeichneten Weg, also. das Evangelium, zu beschreiten. Diese Heilsbotschaft beinhalte in erster Linie die Pflicht des Zeugnisses, zu der auch wir, die Jünger von heute, aufgerufen seien, Rechenschaft über unseren Glauben abzulegen.

 

Angesichts einer so anspruchsvollen Aufgabe „und wenn wir an unsere Schwächen denken, fühlen wir uns unzulänglich, wie es sicherlich auch die Apostel selbst empfanden. Aber wir dürfen uns nicht entmutigen lassen und uns an die Worte erinnern, die Jesus vor seiner Himmelfahrt an sie richtete: ‚ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt’“ (V. 20).

 

Diese Verheißung gewährleiste die beständige und tröstende Gegenwart Jesu unter uns. „Aber wie wird diese Präsenz realisiert?“, fragte sich Franziskus. Durch seinen Geist, der die Kirche dazu führe, als Begleiterin eines jeden Menschen durch die Geschichte zu gehen. Dieser Geist, von Christus und dem Vater gesandt, erwirke die Vergebung der Sünden und heilige all jene, die sich in Reue im Vertrauen auf seine Gabe öffneten. Mit dem Versprechen, bis zum Ende der Zeiten bei uns zu bleiben, eröffne Jesus den Stil seiner Gegenwart in der Welt als der Auferstandene: „eine Gegenwart, die sich im Wort, in den Sakramenten, im ständigen und inneren Wirken des Heiligen Geistes offenbart“.

 

Das Fest der Himmelfahrt sage uns, dass Jesus, obwohl er in den Himmel aufgefahren sei, um zur Rechten des Vaters in Herrlichkeit zu wohnen, immer unter uns sei: „daraus erwächst unsere Kraft, unsere Beständigkeitund unsere Freude“.

 

Die Erfahrung der Apostel sei auch die unsere: „Christus entzieht sich unseren physischen Augen und öffnet einen anderen Blick, den Blick des Glaubens, jenseits des Scheinbaren und Vergänglichen: er bittet uns, die Wirklichkeit, die uns umgibt, im Licht seiner Gegenwart als dem Auferstandenen sehen zu lernen“. Dann werde jeder Mensch, dem wir begegneten, auch auf andere Weise gesehen , willkommen geheißen und geliebt werden.

 

Nach dem Angelus erinnerte der Papst an den heutigen Tag der sozialen Kommunikationsmittel:

 

„Heute ist der Welttag der sozialem Kommunikationsmittel, der dieses Jahr dem Thema des Erzählens gewidmet ist. Möge dieses Ereignis uns ermutigen, konstruktive Geschichten zu erzählen und auszutauschen, die uns helfen zu verstehen, dass wir alle Teil einer größeren Geschichte sind als wir selbst und der Zukunft hoffnungsvoll entgegensehen können, wenn wir uns wirklich als Geschwister umeinander kümmern“.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Angelus

  1. Die Gnade der Eucharistie: essen und gesättigt werden
  2. Der Sinn von Christi Himmelfahrt. Zwei Handlungen: Ankündigung der Gabe des Geistes und Segen
  3. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch!
  4. Hören, kennen, folgen
  5. Die Zeit, mit Jesus neu anzufangen, mit ihm hinauszufahren
  6. Auch wir sind wie Thomas
  7. Die Wahrheit, die uns frei macht
  8. Bekehren wir uns vom Bösen, entsagen wir der Sünde!
  9. Die Verklärung und die Gnade der Wachsamkeit
  10. Die Versuchungen und der Kampf gegen das Böse






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  7. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  10. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  11. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  14. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  15. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz