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McCarrick: Strategien eines typischen Missbrauchstäters

14. August 2019 in Weltkirche, 18 Lesermeinungen
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Die missbrauchten Personen seien die ersten Opfer des ehemaligen Kardinals. Er und andere Missbrauchstäter hätten aber alle belogen, missbraucht und benutzt, sagt James Grein, ein Opfer McCarricks.


Vatikan (kath.net/jg)
Das Verhalten von Theodore McCarrick entspricht dem eines typischen Missbrauchstäters. Das zeigen Briefe des ehemaligen Kardinals und Erzbischofs von Washington an seine Opfer, die von der Nachrichtenagentur Associated Press (AP) veröffentlicht worden sind.

Church Militant hat mit James Grein über das Vorgehen McCarricks gesprochen. Grein war das erste Opfer, das 2018 an die Öffentlichkeit gegangen ist, nachdem die Erzdiözese New York bekannt gegeben hatte, es gebe „glaubwürdige Vorwürfe“ gegen McCarrick.

Der Artikel der AP lege das Verhalten von Missbrauchstätern offen. Alle gefährdeten Männer und Frauen könnten daraus lernen und erkennen, was mit ihnen passiere. Der Artikel habe daher über den Fall McCarrick hinaus große Bedeutung, sagte Grein.

Die erste Strategie bestehe darin, zu den Opfern ein Naheverhältnis aufzubauen. McCarrick ließ sich von den Jugendlichen „Onkel Ted“ nennen und bezeichnete sie als seine „Neffen“. Auf diese Weise entstehe eine quasi-familiäre Beziehung zwischen Tätern und Opfern. So entstehe bei den Opfern eine Hemmschwelle, den Täter anzuzeigen, sagte Monica Applewhite, eine Expertin für die Bekämpfung sexuellen Missbrauchs.


Eine weitere Strategie bestehe darin, so zu tun als ob nichts zu verbergen sei. McCarrick habe Postkarten an seine Opfer geschrieben, die er den Eltern gab, damit diese sie gemeinsam mit ihren Briefen an die jugendlichen Opfer schicken könnten. Grein war als Jugendlicher in einem Internat. McCarrick lud ihn per Postkarte zu sich ein, sobald er wieder zurück sei. Postkarten wie diese waren wiederholt Briefen seines Vaters beigelegt. Dies trug dazu bei, dass die Eltern keinen Verdacht schöpften. McCarrick schien nichts zu verbergen zu haben.

Als Kardinal und Erzbischof von Newark und Washington ließ McCarrick gegenüber seinen Opfern immer wieder seine Autorität und seinen Einfluss anklingen. Er berichtete ihnen von wichtigen Aufgaben und besonderen Privilegien, die ihm in seiner Position zukamen. Diese Strategie wandte er in erster Linie gegenüber Seminaristen an, die er missbrauchte. Einem von ihnen schrieb er über seine Reisen in die Sowjetunion und nach Polen im Jahr 1987, also noch vor dem Fall des Eisernen Vorhangs. Später schrieb er ihm, dass er Papst Johannes Paul II. auf seiner Reise durch die USA begleitet habe.

Die Botschaft, die er damit vermittelte, lautete: Wer treu zu ihm stehe, den könne er an seinen Privilegien und an seinem Einfluss teilhaben lassen, sagte Elizabeth Jeglic, eine Professorin für Psychologie am John Jay College of Criminal Justice.

Die von McCarric sexuell missbrauchten Personen seien dessen erste Opfer. McCarrick und die anderen Missbrauchstäter hätten aber auch alle anderen zu ihrem eigenen Nutzen belogen, missbraucht und benutzt. Die Aufdeckung der Missbrauchsfälle habe es ermöglicht, dass in der Kirche und in der Welt Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung einzurichten, sagte Grein.


Link zum Artikel auf Church Militant (englisch):

Newly Published McCarrick Letters: Inside the Mind of a Clerical Predator



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Lesermeinungen

 Montfort 16. August 2019 

@Selene - Zustimmung

Die Enttäuschung über das Ende seiner "Omnipotenz" (als Superior, Provinzial, Rektor u. jungen Jahren), die P. Bergoglio in seinen neun "dunklen Jahren", in denen er zum Beichtvater und Spiritual "degradiert" war, durch "weltliche Kompensationen" auszugleichen versuchte, erklärt sicher nicht alles, macht aber doch verständlich, dass er anscheinend denen mehr vertraut, die "Gefallene" sind - und erklärt auch seine Abneigung gegen jene, die einen geraden Weg zu gehen versuchen und sich nicht als "erfolgreich Gefallene" deklarieren.

Dass bei PF dann wohl noch ideologische Gründe und Verbindungen zu gewissen Grupoen und Lobbys dazukommen, dürfte mittlerweile evident sein.
Leider.


3
 
 Selene 16. August 2019 
 

@Montfort

Ich habe gerade die deutsche Übersetzung dieses Textes gelesen, aber für micht erklärt das nicht ausreichend, weshalb der Papst sich mit so auffallend vielen zwielichtigen Männern umgibt und die integeren fallen lässt.


4
 
 Montfort 15. August 2019 

Werter @girsberg74 - Soeben habe ich die "offizielle" Fassung der Ansprache entdeckt - Teil 3

"Facevo il confessore e il direttore spirituale, in quel tempo: era il mio lavoro. Ma l’ho vissuto in modo molto oscuro, molto oscuro e sofferente, e anche con l’infedeltà di non trovare il cammino, e compensazione, compensare [la perdita] di quel mondo fatto di “onnipotenza”, cercare compensazioni mondane. E ancora il Signore, alla fine di questo tempo, mi ha preparato a quella chiamata telefonica che mi ha messo su un’altra strada. Così: oscuro, non facile, sì, molta preghiera, molta preghiera, e compensazione. Così, l’ultima domanda, come ho vissuto questo. E poi l’ultimo [passaggio], dal ’13, non mi sono accorto cosa è successo lì: ho continuato a fare il vescovo, [dicendo:] “Pensaci Tu che mi hai messo qui!”."

Zu finden hier:

w2.vatican.va/content/francesco/it/speeches/2018/february/documents/papa-francesco_20180215_parroci-roma.html


1
 
 Montfort 15. August 2019 

Werter @girsberg74 - Soeben habe ich die "offizielle" Fassung der Ansprache entdeckt - Teil 2

"...Perché io credevo che la pienezza della mia vocazione – ma senza dirlo, adesso me ne accorgo – fosse nel fare le cose, queste. Eh no, c’è un’altra cosa! Non ho lasciato la preghiera, questo mi ha aiutato tanto. Ho pregato tanto, in questo tempo, ma ero “secco come un legno”. Mi ha aiutato tanto la preghiera lì, davanti al tabernacolo. E poi, una chiamata telefonica del Nunzio ha aperto un’altra porta. Ma gli ultimi tempi di questo tempo – di anni, non mi ricordo se era dall’anno ’80… dall’’83 al ’92, quasi 10 anni, nove anni pieni – nell’ultimo tempo la preghiera era molto in pace, era con molta pace, e io mi dicevo: “Cosa accadrà adesso?”, perché io mi sentivo diverso, con molta pace..."


1
 
 Montfort 15. August 2019 

Werter @girsberg74 - Soeben habe ich die "offizielle" Fassung der Ansprache entdeckt - Teil 1

"E’ curioso, questa tappa mi ha trovato in un momento di lasciare una carica di governo. Appena ordinato, sono stato nominato superiore l’anno dopo, maestro dei novizi, poi provinciale, rettore della facoltà… Una tappa di responsabilità che è incominciata con una certa umiltà perché il Signore è stato buono ma poi, con il tempo, tu ti senti più sicuro di te stesso: “Ce la faccio, ce la faccio…” è la parola che più viene. Uno sa muoversi, come fare le cose, come gestire… Ed è finito, tutto questo, tanti anni di governo… E lì è incominciato un processo di “ma adesso non so cosa fare”. Sì, fare il confessore, finire la tesi dottorale – che era lì, e che non ho mai difeso –. E poi ricominciare a ripensare le cose. Il tempo di una grande desolazione, per me. Io ho vissuto questo tempo con grande desolazione, un tempo oscuro. Io credevo che fosse già la fine della vita, sì, facevo il confessore, ma con uno spirito di sconfitta. Perché?..."


2
 
 girsberg74 15. August 2019 
 

@Montfort

Danke für Ihre Ausführungen zu @wedlerg "Wie so oft ..."


5
 
 Montfort 15. August 2019 

@wedlerg - Wie so oft haben Sie großartig analysiert

Etwa: "Liberale Verfechter rekrutieren sich aber auch und häufig aus Menschen mit verfehlter Sexualmoral, die ihr Vorleben verharmlosen wollen und sexuelle Eskapaden als Nomral darstellen."

Gute Beobachtung.

Was immer wiedermal anklingt und doch im Dunkel bleibt: Wie beeinflusst das "Vorleben" des jetzigen Papstes seine moralischen Einstellungen und Personalentscheidungen, ja sein Verständnis für die Verkübdigung?

Und warum sagte PF von seinem Leben in den Jahren vor seiner Ernennung zum Weihbischof (1992): "ich machte den Beichtvater und geistlichen Leiter, aber ich habe [eine Periode] sehr dunkel und leidend gelebt, auch in der Untreue, den Weg nicht zu finden und der weltlichen Kompensationen..."???

(Papst Franziskus, Ansprache an den römischen Klerus, 15.2.2018)
Italienisch hier:

www.lastampa.it/vatican-insider/it/2018/02/15/news/il-papa-ai-preti-di-roma-dialogate-con-i-vostri-limiti-senza-vergogna-confessarsi-non-basta


9
 
 Cölestin 14. August 2019 

Solche Psychopathen gibt es in der Kirche nicht selten.

Neben den sexuellen Missbrauchstätern gibt es noch andere. Ich habe meine Erfahrungen gemacht. Die Kirche zieht leider auch schwer gestörte und diabolische Leute an. Das Groß ist eh nicht so, aber diese Minderheit zerstört so viel.


8
 
 Selene 14. August 2019 
 

@grisberg74

Da haben Sie Recht. Ich würde mir auch nichts schlimmes denken, wenn mir ein Mann/Priester eine offene Karte mit obigem Inhalt zur Weiterbeförderung an ein Kind in die Hand drücken würde.

Um sich solche Taktiken auszudenken, braucht es kriminelle Energie. Das erklärt auch, weshalb die Täter oft aus dem persönlichen Umfeld der Familien der betroffenen Kinder kommen.


10
 
 winthir 14. August 2019 

Card. Gerhard Ludwig Müller

erwähnte Selene.

tja.

ob ich ihn mag, oder nicht mag, spielt hier keine Rolle,

ich versuche mal, das in weltliche Sprache zu "übersetzen".

kommt der Prokurist zum Firmenchef, anläßlich des wöchentlichen "jour fixe". Chef hört zu, und sagt dann einen Satz: "übrigens, das ist heute Ihr letzter Arbeitstag." Chef steht auf, und verläßt das Zimmer.

so geschehen, zu Rom.

meine Meinung: sowas macht man nicht.

winthir.


17
 
 Sebi1983 14. August 2019 
 

Erschreckend...

... diese Taktik, sich Stück für Stück das Vertrauen der Opfer und ihres Umfeldes zu erschleichen. Das ist allen Tätern - kirchlich oder nicht kirchlich - gemeinsam.

Umso schlimmer ist es, wenn Geistliche ihre Stellung und das in sie gesetzte Vertrauen missbrauchen.


13
 
 Selene 14. August 2019 
 

Moralisch fragwürdige Männer

scheinen tatsächlich von Papst Franziskus bevorzugt in einflussreiche Positionen befördert zu werden.

Vielleicht weil diese dann besonders loyal sind?

Und einen integeren Mann und theologisches Schwergewicht wie Kardinal Müller schickt man in den "Vorruhestand".


16
 
 wedlerg 14. August 2019 
 

Etwas sehr Nachdenkenswertes

Die liberale Auslegung der "Barmherzigkeit" hat auch noch einen weiteren gewaltigen Haken, den so mancher fortschirttliche Geistliche intellektuell offenbar nicht überreißt.



Die Aufweichung von Geboten und die Verharmlosung von Sünden führt dazu, dass Geboten, denen man gehorchen muss, in Ideale transformiert werden, die man mehr oder weniger, aber nie wirklich erfüllen kann und will.

Damit werden aber aus Sünden, auf einmal Semi-Tugenden, nach dem Motto: Ehebruch muss man erlebt haben, Verführung macht erwachsen, etc.

Und auf einmal wird aus "Sex braucht Verantwortung" der "Mensch braucht Sex". Aber nirgendwo wird Sex als solcher als christliche Tugend im Evangelium dargestellt.

Und die Auswirkungen dieser revolutionären Veränderung werden offensichtlich, wenn sie auf andere moralische Fragen angewendet werden.

In jedem Fall MUSS Gott dann vergeben. Das steht dem Sünder zu.

Die Erlösung (so sie nicht geleugnet wird) selbst wird verändert, Gott schuldet sie dem Mittelmaß.

marklambert.blogspot.com/2018/10/pope-francis-has-elevated-immoral-men.html


14
 
 wedlerg 14. August 2019 
 

und die Folgen

Missbrauch als Strategie cleveren Sozialverhaltens und die Aufweichung der Moral des Evangeliums gehen Hand in Hand.

Aber natürlich sind nicht alle liberalen Verfechter Missbruachstäter. Liberale Verfechter rekrutieren sich aber auch und häufig aus Menschen mit verfehlter Sexualmoral, die ihr Vorleben verharmlosen wollen und sexuelle Eskapaden als Nomral darstellen. Sie haben ein Fabel für "Randgruppen" (z.B. LGBTQ-Aktivisten), für Menschen mit "Brüchen" in der Vita (insbesondere solche, die in sich erneuernder Polygamie, Marke seriell oder verdeckt parallel, leben.

Dass dann der Schritt zum Verständnis für Missbruachstäter klein ist, darf niemand wudnern. Insbesondere in den 70ern war das gang und gäbe.

Das Gottesbild dahinter ist aber kein barmherziger Gott (auch wenn PF das behauptet), ein Götze, der nicht barmherzig, aber ungerecht, wegschauend, faul und gleichgültig ist.

Der Götze derer, die sich für "gut genug" halten, schenkt Öko und Marxismus aber kein ewiges Leben.


16
 
 Federico R. 14. August 2019 
 

@wedlerg - zwei Finanzexperten

Bill Clinton, das ist doch der, der als Mister President die schlagzeilenträchtige Affäre mit einer Praktikantin hatte, der mit der Zigarre und so... 26mal ist er in drei Jahren mit dem nun freiwillig aus dem „Dolce Vita“ geschiedenen Finanzier und Milliardär Epstein in dessen Privatflieger mitgeflogen. Da wird Mr. President wohl auf den Geschmack gekommen sei - den mit jungen Mädchen. Durfte vielleicht auch der Ex-Kardinal McCarrick ab und an mal mitfliegen. Aber der ist ja ganz gegensätzlich veranlagt. Trotzdem wäre es nicht wunderlich, wenn sich Epstein und McCarrick irgendwie nahestanden - zumindest geschäftlich. Denn beide waren sie ja im aktiven Leben erfolgreiche, tüchtige Finanzexperten.


11
 
 wedlerg 14. August 2019 
 

Die moralische Korruption in der Kirche seit 2013

Einen sehr guten Beitrag zu einem Rahmenthema des Missbruachs verfolgt der Link unten.

PF beruft stets Leute auf Posten, die allesamt moralische Defizite haben. Menschen mit sexuellen Verfehlungen oder fehlender moralischer Einstellung in sexuellen Fragen.

Es sind Leute wie der Papst Biograph Austen Ivereigh, die auf einmal den Ton angeben. Ivereigh, früher offenbar Religionslehrer und Pressesprecher des englischen KArdinals Cormac Murphy O’Connor (die Aufarbeitung der Missbruachsvorwürfe gegen ihn wurden von PF 2018 gestoppt) verlor sein Amt als Lehrer, nachdem bekannt worden war, dass er zwei außereheliche Beziehungen zu Frauen führte, die beide seine Kinder abtrieben. In einem Fall hat er zugegeben, die Hälfte der Kosten bezahlt zu haben. Die Frauen dürfen per von Ivereigh angestrebtem Urteil nicht mehr behaupten: er habe sie zur Abtreibung gedrängt.

Ivereigh preist regelmäßig die "Heiligkeit" von PF, schreibt diffamierende Bücher über Kritiker und predigt: laxe Moral.

www.nationalreview.com/magazine/2018/10/29/case-against-pope-francis-catholic-church/


19
 
 wedlerg 14. August 2019 
 

Missbrauchstäter sind sozial höchst clever

Das ist lange bekannt. Hinzu kommt aber auch, dass sie beliebt sein müssen, wenn sie ihr Spiel lange treiben wollen.

Und McCarrick war beliebt. Er war der Vorzeige-Bischof der USA, in Medien und im linkspolitischen Spektrum war er die Leuchte des "Fortschritts" und der "Menschlichkeit".


In den USA ist gerade der Fall des Finanziers Epstein hot topic. Dieser Mann war auch ein Liebling der Society. Sein Spezialgebiet waren minderjährige Prostituierte, die er gerne in seinem Privatflieger einsetzte - "für sich und seine Freunde". Bill CLinton ist in 3 Jahren 26 mal mitgeflogen - und hat natürlich nie etwas gemerkt.

MC Carrick dürfte auch etwas 200 Missbrauchsopfer bzw. Sexualpartner kommen. Es ist auch bezeichnend, dass er immer noch medial nicht näher unter die Lupe genommen wird.

Die Welt der sexuellen Profis und Sexsüchtigen wird immunisert gegen Aufdeckung und Reinigung. Es ist leichter gegen Zölibat und Kirche zu wettern.


27
 
 girsberg74 14. August 2019 
 

Vielleicht

muss man neben dem Entsetzen über die Taten und die Verurteilung der Täter sich noch eingehender mit den Methoden dieser Täter befassen, um möglichen neuen Fällen vorzubeugen.


19
 

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