Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  2. Bischof sein in Opferperspektive
  3. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  4. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  5. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  6. Mariologen-Vereinigung IMA kritisiert ‚Mater Populi Fidelis‘
  7. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  8. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  9. Mansour: Terrorschlag in Australien ist „logische Konsequenz einer global entfesselten Hassdynamik“
  10. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
  11. Frankreich: Comeback der Beichte?
  12. „Satt, aber nicht erfüllt – Kirche im Land der religiösen Indifferenz“
  13. „Catholic priest. Ask me anything”
  14. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  15. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025

YouTube: Sanktionen gegen konservativen Kabarettisten

18. Juni 2019 in Chronik, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Steven Crowder kann mit seinen Videos auf YouTube kein Geld mehr verdienen. Ein linker Journalist, den Crowder regelmäßig parodiert hatte, verlangte sogar die Löschung des Kanals.


San Bruno (kath.net/LSN/jg)
Die zum Google-Konzern gehörende Videoplattform YouTube hat dem Kanal des konservativen Kabarettisten und Kommentators Steven Crowder alle Möglichkeiten blockiert, mit den Videos Geld zu verdienen. Die Plattform reagierte damit auf Forderungen eines Redakteurs des linken Nachrichtenmediums Vox, der eine totale Sperre von Crowder verlangt hatte.

Am 30. Mai hatte sich Carlos Maza, ein Mitarbeiter von Vox, in einer Reihe von Twitternachrichten voller Obszönitäten darüber beschwert, dass Crowder sich über seine Stimme, bestimmte Verhaltensweisen, seine Ethnizität und Homosexualität lustig mache. Da YouTube Crowder nicht sperrt, zog Maza den Schluss, dass schwule Produzenten die Plattform „einen Sch... interessieren“.


YouTube reagierte am 5. Juni. Die Plattform gab bekannt, dass Crowders Videos zwar den Richtlinien entsprechen würden, eine genauere Untersuchung aber gezeigt habe, dass die Nutzergemeinde von YouTube durch das „ungeheuerliche Verhalten“ Crowders „Schaden erlitten“ habe. Das Unternehmen habe sich daher entschlossen, alle Möglichkeiten der Plattform zu blockieren, mit denen der konservative Kabarettist Geld verdienen könne.

Die Maßnahmen betreffen nicht nur direkte Einnahmen, die Crowder bis jetzt mit den Videos gemacht hat, etwa über Werbung. YouTube hat auch alle Partnerprogramme, die Crowders YouTube-Kanal mit anderen Internetseiten eingegangen war, blockiert.

Crowder kritisierte, dass die Sanktionen gegen seinen Kanal ohne konkrete Begründung erfolgt seien. Nachdem sich Crowders Anwalt eingeschaltet hatte, rechtfertigte YouTube die Maßnahmen mit alten Videos, die bereits seit Jahren online sind und die YouTube selbst als richtlinienkonform bestätigt hatte.

Nach Crowders Angaben generiert er nur einen geringen Teil seiner Einnahmen über YouTube. Er hat eine große Zahl an Abonnenten und Sponsoren, die ihn unabhängig von YouTube finanziell unterstützen.

Aus diesem Grund gehen Maza die Maßnahmen von YouTube nicht weit genug. Sie würden Crowder gar nicht treffen, sondern ihm und anderen nur die Möglichkeit geben, sich als Opfer zu stilisieren und aus dieser Rolle zusätzliche Popularität zu gewinnen.

Viele Konservative haben sich öffentlich hinter Crowder gestellt und anhand von Beispielen darauf hingewiesen, dass linke Kanäle mindestens ebenso aggressiv wie Crowder seien, ohne von YouTube sanktioniert zu werden.

Laut einem Bericht der New York Times hat YouTube angekündigt, „tausende“ „extremer“ Videos zu löschen, die nach Ansicht der Plattform „Hass“ verbreiten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Medien

  1. Kardinal Müller: „Von Anfang an ist Radio Maryja zu einer Stimme in dieser modernen Wüste geworden“
  2. „Ich wünsche mir gebildete Laien!“ – Newman hätte Martin Lohmann als Beispiel genommen
  3. "Hassprediger und Hofnarr"
  4. Die BBC hatte eine Trump-Rede gezielt frisiert, so dass sie zum angeblichen Gewaltaufruf wurde
  5. Skandal: ZDF bestätigt, dass langjähriger palästinischer Mitarbeiter der Hamas angehörte
  6. WELT-Reporter Bojanowski: Die Welt ist viel besser, als behauptet wird
  7. Aktuelle Daten zeigen: Keine Übersterblichkeit in Europa während der Hitzewelle
  8. NDR-Format ‚Zapp‘ erklärt konservatives Denken mit Gehirnanomalie und geringer Bildung
  9. CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein
  10. „Staatsfeind Nummer zwei’ – Schwere Vorwürfe von Elon Musk gegen das Magazin „Spiegel“






Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  4. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  5. Bischof sein in Opferperspektive
  6. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  7. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  8. Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
  9. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  10. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  11. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  12. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  13. Frankreich: Comeback der Beichte?
  14. „Catholic priest. Ask me anything”
  15. Als das Rosenkranzgebet einen Mord verhinderte

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz