Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  2. Audioinstallation mit pinken Schläuchen im Linzer Mariendom
  3. US-Präsident Biden gibt auf - Er zieht seine Präsidentschaftskandidatur zurück
  4. Um Gottes willen: ‚die Waffen nieder‘!
  5. Höchste Austrittszahlen in Hamburg, Berlin und Limburg!
  6. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  7. Zeitung: Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ in Kitas?
  8. „Ich habe keine Anfrage hinsichtlich einer ungeschwärzten Veröffentlichung bekommen“
  9. Ordensfrau: „Wir Frauen sind keinesfalls von der Eucharistischen Anbetung ausgeschlossen“
  10. Der Geruch des Hirten
  11. Pariser Kirche wurde schwer antichristlich geschändet – Es wurde inzwischen ein Sühneritus begangen
  12. Umstrittene Marienstatue im Linzer Dom ist ‚Verneinung dessen, was Maria wirklich ist’
  13. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  14. Spanisch-katholisches Portal kritisiert „das ultraheterodoxe deutsche Bistum Essen“
  15. Eucharistischer Kongress: Kein Platz für „Reform“-Gruppe ‚Association of U.S. Catholic Priests’

Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit nach Thomas von Aquin

17. Februar 2019 in Spirituelles, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Weinen, seine Trauer mit einem Freund teilen, Baden und Schlafen gehören zu den Mitteln, die der hl. Thomas von Aquin gegen die Traurigkeit empfiehlt.


Florenz (kath.net/jg)
Im Leben jedes Menschen gibt es Zeiten, in denen die Traurigkeit unsere Stimmung trübt. Der hl. Thomas von Aquin (1224 – 1274) hat in der Summa theologiae (S. th. I-II, q. 38) fünf Mittel dagegen vorgeschlagen. Carlo de Marchi, ein Priester des Opus Dei, hat sie auf einer Konferenz in Florenz im Januar 2016 zusammengefasst.

1. Sich etwas Gutes gönnen

Das erste Mittel, das Thomas von Aquin vorschlägt, ist, sich etwas zu vergönnen, das man gerne mag. Das kann durchaus auch etwas Materielles sein, wie ein gutes Glas Wein. Auch Jesus habe gerne an Gastmählern und Festen teilgenommen, als er auf Erden war, sagt de Marchi.


2. Weinen

Wenn wir den Schmerz in uns verschlossen halten, betrübt sich die Seele immer mehr. Wenn wir ihn nach außen lassen, dann verteilt sich die innere Spannung nach außen und mildert somit den inneren Schmerz, schreibt Thomas von Aquin. Durch das Weinen lässt die Seele einen Schmerz los, der lähmend sein kann, sagt de Marchi. Er erinnert daran, dass auch Jesus geweint hat.

3. Sich einem Freund anvertrauen

Das Mitleid, das ein Freund empfindet, ist Ausdruck seiner Liebe. Diese wirkt gegen die Trauer. Eine kurze Nachricht oder ein Anruf bei einem guten Freund genügt oft, damit die Situation nicht mehr ausweglos erscheint, sagt de Marchi.

4. Die Wahrheit betrachten

Das Betrachten der Wahrheit, insbesondere der göttlichen Wahrheit und der erhofften zukünftigen Glückseligkeit bereitet Freude und mindert die Trauer, schreibt Thomas von Aquin. De Marchi verweist auf den „Glanz der Wahrheit“, der in den Schönheiten der Natur, der Kunst oder Musik gefunden werden kann. Sie können ein wirksames Mittel gegen die Trauer sein.

5. Baden und Schlafen

Diesen Vorschlag würden wir von einem mittelalterlichen Theologen vielleicht nicht erwarten, sagt de Marchi. Die Wirksamkeit dieses Mittels zeigt die enge Verbindung von Leib und Seele im Menschen. Auch körperliche Heilmittel können Leiden der Seele mildern.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Beda46 19. Februar 2019 

Zuviel der "Ehre"

Ich verstehe von Fruchtwasser gar nichts und von Körperreinigung nur so viel, dass ich einigermaßen sauber durch den Tag komme. 😉
Allerdings fehlte mir schon in der Aufzählung als sechstes der 'Humor'. Wenn man den Zugang zu dem seinen nicht verliert, hilft das enorm, auch bei Traurigkeit


2
 
 DrBi 19. Februar 2019 

@Beda46

Meine persönliche Meinung:Duschen verhält sich zu Baden wie ein Nickerchen zum Schlaf.
Für Genaueres lese man Thomas orginal, das erklärt es noch schöner.


3
 
 OStR Peter Rösch 18. Februar 2019 
 

Fruchtwasser

Baden vermittelt die tröstende mütterliche Fruchtwasserwärme. Wer die Frage nach dem Duschen stellt - was hat der von dem Thema begriffen?


6
 
 OStR Peter Rösch 18. Februar 2019 
 

Staunenswert

Ich staune, wie wenige die Leute sind, die überhaupt einen Begriff von Traurigkeit haben


4
 
 Beda46 17. Februar 2019 

(Geht auch Duschen? 🙄)


5
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Trauer

  1. Scharfe Kritik an Totendiamanten durch Berliner Bischöfe
  2. Abschied von meiner Großmutter
  3. Ist die christliche Bestattungskultur bedroht?
  4. Trauergemeinde rammt Kirchentür mit Bagger ein
  5. Schönborn: Tiefe Betroffenheit nach Flugzeug-Absturz







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit - Es fehlen noch mehr als 20.000 Euro
  3. Audioinstallation mit pinken Schläuchen im Linzer Mariendom
  4. Höchste Austrittszahlen in Hamburg, Berlin und Limburg!
  5. Zeitung: Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ in Kitas?
  6. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  7. Pariser Kirche wurde schwer antichristlich geschändet – Es wurde inzwischen ein Sühneritus begangen
  8. Um Gottes willen: ‚die Waffen nieder‘!
  9. Die Eucharistie führt zusammen
  10. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  11. KATH.NET-Leserreisen 2025-2026 - ROM - MALTA - BALTIKUM - ISLAND und MEDJUGORJE
  12. Der große Hollerich-Caritas-Skandal - 61 Millionen Euro veruntreut
  13. "Gott, ich weiß nicht, ob es Dich gibt. Aber wenn es Dich gibt, dann hilf mir"
  14. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  15. Spanisch-katholisches Portal kritisiert „das ultraheterodoxe deutsche Bistum Essen“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz