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Es fehlt der Quotenmann!

18. Dezember 2018 in Kommentar, 12 Lesermeinungen
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Im Erklärvideo „Sicherheitshinweise zum Weihnachtsgottesdienst“ des Bistums Essen zur Messfeier-Teilnahme findet sich eine gesunde Portion katholischen Humors professionell aufbereitet, ABER! - VIDEO - kath.net-Kommentar von Petra Lorleberg


Essen-Stuttgart (kath.net/pl) Ja, es gibt ihn, den katholischen Humor, und es ist gut, dass es ihn gibt! Im neuen Erklärvideo „Sicherheitshinweise zum Weihnachtsgottesdienst“ des Bistums Essen zur Teilnahme an Messfeiern für Ungeübte findet sich eine gesunde Portion dieses katholischen Humors professionell aufbereitet. Ich konnte und wollte mir beim Ansehen das Schmunzeln nicht verkneifen. Die Erklärperson à la Stewardess führt analog zum Beginn einer Flugreise den ungeübten Besucher eines Weihnachtsgottesdienstes in Grundsituationen ein. Das wurde schlüssig durchkonjugiert bis hin zum Einsatz der Sauerstoffmaske bei Weihrauch und dem Griff nach der Schwimmweste bei der „Stille Nacht“-Tränenflut – herrlich!

Manche Dinge fallen mir allerdings unangenehm auf:

Offenbar war es nicht möglich, wenigstens EINEN ernstzunehmenden Hinweis zum eigentlichen Sinn eines Weihnachtsgottesdienstes einzubauen. Liegt das, liebes Ruhrbistum, tatsächlich nur an den Vorgaben des Formates oder wäre Ihnen ein deutlicher Hinweis auf die Geburt von Jesus Christus, Mensch und Gott und unser Erlöser, eventuell als zu „missionarisch“ rübergekommen? Immerhin schafft es in der Wirtschaft jedes Werbevideo, egal wie lustig und themenfremd es aufbereitet sein mag, zum Kern der Botschaft hinzuführen: zum Produkt, das verkauft werden soll – hier lohnt es sich, von kirchenfremden Experten zu lernen.


Obendrein tue ich mich sehr schwer mit den beiden verhohnepipelten Kirchenbankfrauen. Gemobbt werden hier eine konservativ-kopftuchtragende treue Kirchgängerin sowie eine Schwiegermutter (Schwiegermütter sind übrigens eine völlig frei diskriminierbare Spezies von Frauen). Beide Frauen wirken im Video abschreckend unsympathisch. Ich frage mich, warum man nicht bsp. auch eine progressiv-unsympathische Ernährungsfanatikerin in Lila-Halstuch-„Dekor“ einbauen konnte, die sich lautstark erkundigt, ob die Kommunion aus Biogetreide und naturrein gebacken wurde.

Ich frage mich weiter, ob es wirklich nötig war, ausschließlich über Frauen zu lachen. Ein Quotenmann im richtigen Moment, liebes Bistum Essen, wäre gerade beim Auslachen der Macken Dritter herzlich willkommen gewesen. Z.B. könnte man einen hilflosen Vater durch den Kakao ziehen, der sein Kind mit Gummibärchen aus Rascheltüten versucht stillzuhalten (zur „Freude“ seiner Banknachbarn) und beim Friedensgruß nur eine recht klebrige Pfote anzubieten hat - ich habe sowas durchaus schon erlebt!

Doch da solche Figuren fehlen, frage ich mich: Sind Ihnen im Bistum Essen womöglich jene Frauen, die seit Jahrzehnten treu unsere katholischen Kirchen besuchen, und die Schwiegermütter weniger lieb als andere Personengruppen? Als treue Kirchgängerin (ohne Kopftuch und ohne Platzreservation!) und als Schwiegermutter beschämt, verletzt und diskriminiert mich Ihr Video in diesem Punkt nämlich durchaus… - so sorry to say!

Petra Lorleberg auf Twitter folgen!

Bistum Essen - ´Sicherheitshinweise zum Weihnachtsgottesdienst´



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