Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  4. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  5. Papstprediger: KI zeigt „gewisses Etwas auf, das nur wir tun können“
  6. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  7. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  8. Latein nicht mehr erste Amtssprache im Vatikan
  9. Cantare amantis est. Der Chor: Ikone der Kirche. Die Freilegung des Glaubensgeheimnisses im Gesang
  10. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  11. R.I.P. Martin Lohmann
  12. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt
  13. "Hassprediger und Hofnarr"
  14. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  15. Nuntius Eterović: „Christen sind die weltweit am meisten wegen ihrer Religion verfolgten Menschen“

Kopten-Papst Tawadros nach Anschlag: "Wir beten für die Mörder"

5. November 2018 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Weltweite Trauer über neuerliches islamistisches Attentat gegen koptische Christen - Weltkirchenrat: Soliaritätsbekundung mit koptischen Christen


Kairo (kath.net/KAP) Das jüngste Attentat auf koptische Christen in Ägypten, bei dem mindestens sieben Personen getötet wurden, werde die koptische Gemeinschaft stärker machen und nicht schwächen: Das hat Papst-Patriarch Tawadros II. in einer Videobotschaft am Wochenende betont. Weiter heißt es in der Botschaft, aus der der Informationsdienst der Stiftung "Pro Oriente" zitierte: "Wir beten auch für die Mörder. Sie sollen sich keine Illusionen machen: All der Schmerz, den sie verursachen, wird absolut nichts bewirken".
Der ägyptische Staatspräsident Abdel Fattah al-Sisi kondolierte Tawadros II. telefonisch. Auf Twitter stellte al-Sisi fest, das Ziel der Terroristen sei es, die "solide Einheit der ägyptischen Nation" zu erschüttern. Nach Ansicht von politischen Beobachtern ging es den islamistischen Terroristen vor allem darum, im Hinblick auf das am Samstag in Sharm-el-Scheich eröffnete "Weltjugendforum" das Image des ägyptischen Staatschefs als "Schützer der Christen" zu beschädigen.
Tatsächlich ist das Attentat vom Freitagabend bereits der zweite islamistische Anschlag auf Pilger, die zu dem Wüstenkloster unterwegs waren oder es verlassen wollten. Vor dem ersten Anschlag in der Provinz Minya hatten sich die blutigen Attentate auf koptische Kirchen in Kairo, Alexandrien und Tanta ereignet, die insgesamt mehr als 100 Todesopfer forderten. Nach den Anschlägen wurden die Sicherheitsmaßnahmen für christliche Kirchen und sonstige Einrichtungen verstärkt. Die Hauptstraße zum St. Samuel-Kloster war nur für Pilger offen, die Terroristen benützten unbefestigte Wege, um in die Nähe des Klosters zu gelangen.


Tief betroffen über den Anschlag zeigte sich indes auch das Exekutivkomitee des Weltkirchenrats. Zur Eröffnung eines Treffens im schwedischen Uppsala hielt das Komitee in einer Erklärung fest: "Wir verurteilen diese Attacke und drücken unser Gebet und unsere Solidarität für die Opfer, die Familien, die Pfarrgemeinden und die ganze koptische Kirche aus". Es handle sich um ein "neuerliches abscheuliches Beispiel" eines "Hassverbrechens" gegen Menschen wegen ihrer religiösen Überzeugung. Der Weltkirchenrat verlange umgehend "politische und gesellschaftliche Initiativen, aber auch theologische Reflexion", um solchen Verbrechen ihre Basis zu entziehen und den Respekt für menschliche Würde, Menschenrechte und Religionsfreiheit für alle zu fördern.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Christenverfolgung

  1. Seine Freilassung war eine Gebetserhörung
  2. Nuntius Eterović: „Christen sind die weltweit am meisten wegen ihrer Religion verfolgten Menschen“
  3. Beobachtungsstelle: Tausende christenfeindliche Straftaten in Europa
  4. Angriffe auf Christen in Syrien: Kirchenführer schlagen Alarm
  5. Nigeria: Entführter Seminarist (16) in Geiselhaft verstorben
  6. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  7. Nach fast 24 Jahren Todeszelle in Pakistan: Der Christ Anwar Kenneth (72) ist frei
  8. Die EU-Bischöfe fordern, den Sonderbeauftragten für Religionsfreiheit wiedereinzusetzen
  9. Meldestelle Christenschutz: Serie von Schändungen erreicht alarmierendes Ausmaß in Wien
  10. Anhaltende Angriffe auf Christen in Nigeria






Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Martin Lohmann
  2. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  3. Fairer Streiter für die Wahrheit – Ein Nachruf auf Dr. h.c. Martin Lohmann (14.3.1957-24.11.2025)
  4. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  5. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  6. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  7. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  8. „Ich wünsche mir gebildete Laien!“ – Newman hätte Martin Lohmann als Beispiel genommen
  9. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  10. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  11. Papst Leo XIV. erholt sich mit Tennis, Schwimmen und Lektüre
  12. "Hassprediger und Hofnarr"
  13. Pro-Life-Sängerin im Halbfinale von 'The Voice of Germany'
  14. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  15. "Was kümmert es den Mond, wenn ihn der Hund anbellt"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz