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| ![]() Scott Hahn: Missbrauchstäter nicht laisieren sondern exkommunizieren8. Oktober 2018 in Weltkirche, 16 Lesermeinungen Das Ziel der Strafe sei nicht die Rache, sondern das Seelenheil des Täters. Angesichts der Sünden wundere er sich, dass es im Fall McCarrick nur um die Frage gehe, ob der Verlust der Kardinalswürde ausreiche oder er auch laisiert werden solle. Washington D.C. (kath.net/LSN/jg) Die Exkommunikation sei zwar eine starke Medizin, sie habe aber das Beste für den Bestraften im Sinn, fuhr Hahn fort, der auf den Fall des ehemaligen Kardinals McCarrick anspielte, ohne diesen beim Namen zu nennen. Eine Laisierung als Strafe für Missbrauchstäter aus dem Klerus sei in gewisser Weise eine Abwertung des Laienstandes, kritisierte der Theologe. Er erinnerte an den Fall eines Prälaten, von dem wir wahrscheinlich alle gelesen haben, der gezwungen war, die Kardinalswürde zurück zu legen. Zunächst habe es geheißen, er könne kein Kardinal mehr sein. Als er die Kardinalswürde zurückgelegt habe, sei das vielen zu wenig gewesen. Die neue Forderung lautete, ihn zu laisieren. Das habe folgende, für die Laien nicht sehr schmeichelhafte Konsequenz: Wenn ein Kleriker ein Missbrauchstäter sei oder bei der Vertuschung von Missbrauch mitgewirkt habe, dann könne er zwar nicht mehr dem Klerus angehören, sehr wohl aber dem Laienstand. Der Sinn der Exkommunikation sei nicht die Rache am Täter. Die Reinigung der Kirche stehe auch nicht an erster Stelle, sondern das Seelenheil des Betroffenen. Wenn er sich bekehre, solle der Sünder mit Freude willkommen geheißen werden. Das sei von Anfang an das Ziel der Strafe gewesen, betonte der Theologe. Einvernehmlicher Geschlechtsverkehr zwischen Klerikern und Erwachsenen sei zwar kein Verbrechen, aber eine Todsünde. Darüber hinaus würden die Kleriker ihre übernatürliche Vaterschaft profanieren. Es sei unglaublich, dass angesichts der Vergehen des betroffenen Prälaten die Debatte nur um die Frage gehe, ob der Verlust der Kardinalswürde ausreiche oder ob dieser auch laisiert werden solle, stellte Hahn fest. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuMissbrauch
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