Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  5. Gott behüte uns davor! Die Deutsche Bischofskonferenz will (wieder einmal) die 'Demokratie' retten.
  6. Gender-Verbot in Bayern - "Linkskatholiken"-Verbände attackieren Söder und 'Freie Wähler'
  7. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  8. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Der Synodale Weg liegt an der Leine

"Kirche in Not": Christenverfolgung in China nimmt zu

16. September 2018 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Präsident Heine-Geldern in "Sonntag"-Interview: Chinas Staatsführung verstärkte zuletzt Schikanen für romtreue Christen - Noch nie war Christenverfolgung so groß


Klagenfurt (kath.net/KAP) "Wir leben in der Zeit der größten Christenverfolgung. 100 Millionen Menschen werden weltweit verfolgt, weil sie Christen sind": Darauf hat Thomas Heine-Geldern, Präsident von "Kirche in Not", im Interview der Kärntner Kirchenzeitung "Sonntag" aufmerksam gemacht. Er verwies auf den von der Hilfsorganisation regelmäßig erstellten "Religious Freedom Report" über den Stand der Religionsfreiheit in allen Ländern der Welt. Besondere Sorgen bereite neben den Prob­lemgebieten in Afrika, Pakistan und Indien derzeit China: Die Staatsführung versuche vor allem bei romtreuen Gläubigen immer stärker, "die Verbreitung des Christentums in der nächsten Generation zu verhindern". Z.B. werde Kindern die Teilnahme am Gottesdienst untersagt, sie würden sogar aus der Kirche geholt, beklagte Heine-Geldern.

Aus eigenem Augenschein kennt der langjährige Industrielle die Lage im Irak. Er berichtete von einer Reise Anfang April mit der Deutschen Bischofskonferenz in die Ninive-Ebene, wohin viele Christen nach dem IS-Angriff von 2014 wieder zurückgekehrt sind oder dies noch vorhaben. "Es ist uns gelungen, die christlichen Kirchen vor Ort - das sind die syrisch-orthodoxen, die syrisch-katholischen und die chaldäischen - an einen Tisch zu bekommen und das NRC (Nineveh Reconstruction Committee) für ein Wiederaufbauprogramm zu bilden", berichtete Heine-Geldern.


Die Lebensumstände für Minderheiten machen es Christen freilich weiterhin schwer, im Land zu bleiben. "Vor dem Ers­ten Weltkrieg war der Anteil der christlichen Bevölkerung im Nahen Osten noch 20 Prozent, jetzt ist er unter vier Prozent", erinnerte der "Kirche in Not"-Präsident an den enormen Aderlass im vergangenen Jahrhundert. Nach Beobachtungen der Reisegruppe seien manche Häuser von Christen in der Ninive-Ebene, nachdem der IS vertrieben wurde, noch intakt gewesen und erst danach geplündert oder zerstört worden. "Das ist natürlich nicht so vertrauensfördernd", merkte Heine-Geldern an. Dennoch wollten viele Christen, die im Irak zum überdurchschnittlich gebildeten Mittelstand gehören, in ihrer angestammten Heimat zum Wiederaufbau beitragen.

"Ohne die Unterstützung von 'Kirche in Not' wären wir nicht geblieben", hätten einige gemeint. Die Erwartungen an die Hilfe der internationalen Staatengemeinschaft seien jedoch nicht erfüllt worden. Der Schwerpunkt der Arbeit von "Kirche in Not" bleibt laut Heine-Geldern in Syrien und im Irak; er hoffe, dass im humanitären Bereich die internationale Hilfe bald anläuft.

Lage in Osteuropa hat sich stabilisiert

Es gebe auch Länder, wo "Kirche in Not" ihr Engagement reduzieren kann. Heine-Geldern erinnerte an die Jahrzehnte lange Aufbauarbeit für die Kirche in den osteuropäischen Ländern. "Da gibt es keine Kirche, kein Seminar, die bzw. das nicht mit unserer Hilfe aufgebaut worden ist." Jetzt würden dort nur mehr wenige Projekte gefördert. Die Kirche z.B. in Polen oder der Slowakei sei so gefestigt, "dass wir dort schon Landesorganisationen haben" - wie in weiteren 21 Ländern. In insgesamt mehr als 140 Ländern ist die von Werenfried van Straaten nach dem Weltkrieg als "Ostpries­terhilfe" gegründete Organisation aktiv tätig.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Archivfoto: Junge Chinesin betet


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Rosenzweig 17. September 2018 

Erneut Danke- wertes Kath.net Team für diesen Bericht..

-
akt. zunehmd. Christenverfolgung in CHINA!
Wie auch Ihr heutig Bericht- ebenfalls jetzt akt. bevorstehd. Unterzeichng. des umstrittenen Vatikan/China Vertrages!
-
An die weithin anhaltenden
geistig/seelischen- wie leibl. NÖTE der verfolgt. Christen in den entsprchd. Ländern dürfen wir uns- auch über die Jahre hinweg, dennoch nicht gewöhnen!

Wir sind jeden Tag aufgerufen- wem nicht anders möglich- so durch Gebet+ Opfer-
im Bemühen bewußter Kreuzesnachfolge! unsere Mit!Verantwortung für die Glaubensgeschwister + alle bedrängt. Christl.Minderheiten- ernst zu nehmen!

Die Gefahr des Überschattens schleicht sich ein, besd. wie jetzt in den ebenfalls schmerzl./erschütternden lfd. neuen Offenlegungen + Berichten der Missbr.-Geschehnisse in unsere KIRCHE!
-
Könnten die Leiden der verfolgt. entführt u.getöteten Christen,
SÜHNE fordernder Anteil sein-
für die schweren SÜNDEN + jahrelg. Vergehen des Missbrauchs- Verdrängen+ Vertuschens?
-
HERR erbarm, erbarme DICH-
so flehend verbunden..


3
 
 Adamo 17. September 2018 
 

Zunehmende Christenverfolgung in China

Hier zeigt sich wie furchtbar verkehrt die Entscheidung des Vatikans wäre, mit der chinesischen Staatsführung einen Vertrag über die Mitbestimmung der künftigen Bischofsernennung abzuschließen. Dies wäre gleichzusetzen als würde der Vatikan einen Vertrag mit dem Teufel abschließen!


6
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

China

  1. GfbV kritisiert Wiederwahl von China in den UN-Menschenrechtsrat scharf
  2. China reagiert auf Grußtelegramm von Papst Franziskus
  3. China steuert auf Bevölkerungskrise zu
  4. Peking düpiert Vatikan mit Bischofsernennung
  5. Vatikan kritisiert unerlaubte Bischofsernennung in China
  6. Vatikan verlängert skandalöses China-Abkommen
  7. Papst: Austausch mit China sehr kompliziert
  8. Chinas Kommunisten schränken Religionsfreiheit weiter ein
  9. Chinesisches Regime verhaftet katholischen Bischof
  10. "Ich bin sicher, dass Kardinal Parolin ihm gesagt hat, mich nicht zu sehen. Unfassbar!"






Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  3. Roma locuta - causa (non) finita?
  4. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  5. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  6. Gott behüte uns davor! Die Deutsche Bischofskonferenz will (wieder einmal) die 'Demokratie' retten.
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  9. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  10. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  11. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  12. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  13. Gender-Verbot in Bayern - "Linkskatholiken"-Verbände attackieren Söder und 'Freie Wähler'
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Wacht und betet!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz