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| ![]() Salzburg: Neupriester Reves vermittelt Ostkirchen-Spiritualität16. Juni 2018 in Österreich, 19 Lesermeinungen Leiter des Byzantinischen Gebetszentrums gehört der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche an, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Salzburg (kath.net/ KAP) Im Auftrag der "Gemeinschaft der Seligpreisungen" war Reves vor 17 Jahren nach Salzburg gekommen. Er lernte hier seine Frau Mirella kennen und heiratete sie. Vor fünf Jahren wurde er zum Diakon geweiht und absolvierte sein Theologiestudium im Theologischen Institut in Gaming (Niederösterreich). "Mein Anliegen ist es, den spirituellen Reichtum der Ostkirche mit der Kirche hier in Salzburg zu teilen", so Reves in einer Aussendung der Erzdiözese Salzburg. Er, seine Frau und die beiden Kinder Anastasia (7) und Nikolai (4) leben in Hallein. Seit 2008 besteht das Ostkirchliche Zentrum in Salzburg, dessen Leitung John Reves von seinem Vorgänger Andreas Bonenberger übernommen hat. Dieses Zentrum ist als "Metochion" (kleines Kloster) in der "Home Mission Base" der Loretto-Jugend im Bärengäßchen 8 unweit der Markuskirche angesiedelt. Das Zentrum ist ein Ort des Gebets und des Glaubens in ostkirchlicher Tradition, das sich gelebter Ökumene verpflichtet hat. Von Anfang an wurde großer Wert auf Kontakte und Begegnungen mit orthodoxen und orientalisch-orthodoxen Christen gelegt. John Reves und seine Frau Mirella sind auch seit Jahren Oblaten der Benediktinerabtei Chevetogne in Belgien, deren Auftrag es ist, für die Einheit der Christen zu beten und zu arbeiten. "Dort werden der römische und der byzantinische Ritus gepflegt und nebeneinander gefeiert", berichtet der Neupriester. In Salzburg sieht es Reves als sein geistliches Programm, die Liturgie zu feiern, den spirituellen Reichtum der Ostkirchen bekannt zu machen, und das innerliche Mönchstum zu leben. "Es kommt darauf an, alles auf Gott hin zu orientieren", so der Neupriester. Kardinal Christoph Schönborn übersandte dem Salzburger zur Priesterweihe ein Kreuz, das der Kardinal von Patriarch Daniel aus Rumänien erhalten hatte. "Der Kardinal hat mir aufgetragen, mich für die Einheit der Christen zu engagieren", so Reves. Wer in Salzburg an der ostkirchlichen Liturgie teilnehmen will, hat jeden Mittwoch, um 12 Uhr, in der Kapelle im Haus Bärengäßchen 8 (Loretto Home Base) dazu Gelegenheit. Außerdem wird jeden Sonntag um 19 Uhr in der Markuskirche die Göttliche Liturgie gefeiert, allerdings in ukrainischer Sprache. Weiterhin hält Neupriester John Ikonenmalkurse ab, zum Beispiel jeden Freitag Vormittag im Bärengäßchen. Im Herbst ist ein Kurs im Geistlichen Zentrum Embach geplant. "Mir ist das Jesusgebet ein großes Anliegen", betont Reves. So werden demnächst auch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Erzdiözese Salzburg Exerzitien im Jesusgebet angeboten. Für John Reves ist Salzburg ein guter Ort für die Begegnung der Religionen, weil mehrere Ostkirchen nach dem Zweiten Weltkrieg hier Fuß gefasst hätten. 10.000 unierte Gläubige in Österreich Die Zahl der "unierten" Gläubigen in Österreich beträgt insgesamt rund 10.000; die Mehrheit gehört der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche an. Neben ukrainischen gibt es auch rumänische, ungarische, slowakische, serbische und arabische (melkitische) griechisch-katholische Christen. Für alle zusammen wirken insgesamt knapp 35 Priester. Griechisch-katholische Gemeinden bestehen in Österreich in Wien, Salzburg, Graz, Linz, Innsbruck, Murau, Wiener Neustadt, Geras und Trumau. Die unierten Christen des byzantinischne Ritus sind in Österreich in einem eigenen Ordinariat organisiert. Ordinarius ist Kardinal Christoph Schönborn, als Generalvikar fungiert Yuriy Kolasa. Seit rund einem Jahr gibt es auch einen eigenen unierten griechisch-katholischen Priesterrat. Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuPriester
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