
Seyran Ates: Berliner Senat und Uni hofieren islamistische Hardliner1. Februar 2018 in Deutschland, 1 Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Liberale Imamin erhebt schwere Kritik: Bei der Gründung des Uni-Instituts für islamische Theologie werde reformbereiten Muslimen die kalte Schulter gezeigt.
Berlin (kath.net) Mit einem offenen Brief wendet sich die liberale Imamin Seyran Ates an den Berliner Senat und die Humboldt-Universität (HU). Darüber berichtete die Welt. Man habe sich, kritisiert sie, bei der Gründung des Instituts für islamische Theologie an der HU von konservativen Islamverbänden erpressen lassen doch reformbereiten Muslimen werde die kalte Schulter gezeigt und gegen sie würden Argumente hervorgebracht, die an den Haaren herbeigezogen seien. 
Dem Beirat für das Institut gehören nach Darstellung der Welt ausschließlich konservative Verbände an, beispielsweise die Ditib, kein Platz sei aber für liberale Gruppen. Der Beitrag hat dann später Vetorecht bei der Besetzung der Professuren. Kritiker monieren die einseitig-konservative Ausrichtung, obendrein wird durch die Einbeziehung der türkischen Religionsbehörde Ditib zu großer Einfluss von außen befürchtet. Verantwortliche weisen die Vorwürfe allerdings zurück. Link zum Welt-Beitrag: Islam-Institut in Berlin - Wo liberale Muslime draußen bleiben müssen ServusTV - Liberale Muslimin Seyran Ates mit Wut- & Hass-Postings überhäuft

Archivfoto Seyran Ates (c) Wikipedia/Müjgan Arpat/CC BY-SA 3.0
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