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| ![]() Evangelische Diakonie schickte eine AFD-Spende von 100 Euro zurück5. Jänner 2018 in Deutschland, 13 Lesermeinungen Peter Hahne: Konsequente Kirchen werden jetzt sicher auch alle Listen durchforschen, um die Kirchensteuer der AfD-Funktionäre und der über sechs Millionen AfD-Wähler zurückzuzahlen. Berlin (kath.net) In Thüringen hat eine diakonische Einrichtung die Geldspende eines AfD-Bundestagsabgeordneten zurückgewiesen Dies berichtet idea unter Berufung auf die Bild. Begründet wurde dies damit, dass das Menschenbild seiner Partei nicht zu dem von Diakonie und Kirche passe. Wie die Bild-Zeitung berichtet, besuchte kürzlich der AfD-Bundestagsabgeordnete Anton Friesen die Sonnenberger Tafel des evangelischen Diakoniewerks in seinem Thüringer Wahlkreis. Dort spendete der 32-Jährige 100 Euro für die Arbeit der Suppenküche. Doch wenige Tage später erhielt er sein Geld mit besagter Begründung zurück. Friesen antwortete umgehend: Liebe Diakonie, liebe Sonnenberger Tafel, Sie haben völlig recht: Die Positionen der AfD sind mit denen der Evangelischen Kirche unvereinbar. Die AfD nämlich hält an christlichen Werten fest, während Sie das Christentum verraten und verkauft haben. Kritik an der Entscheidung gab es vom früheren DDR-Bürgerrechtler Rainer Eppelmann. Dieser bezeichnete das Nein der Diakonie zu den 100 Euro von Friesen als ausgesprochen dumm. Der konkrete Mensch, der ja offensichtlich den Wunsch verspürte, den Armen zu helfen, wurde ignoriert, seine Anteilnahme nicht ernst genommen. Auch der Journalist Peter Hahne kritisierte die Entscheidung: Konsequente Kirchen werden jetzt sicher auch alle Listen durchforschen, um die Kirchensteuer der AfD-Funktionäre und der über sechs Millionen AfD-Wähler zurückzuzahlen. Der kirchenpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Volker Münz, sagte der Evangelischen Nachrichtenagentur idea, so etwas habe er bisher noch nicht erlebt. Die brüske Zurückweisung einer Geldzuwendung für Bedürftige sei nicht mit der christlichen Nächstenliebe vereinbar. Kirchliche Stellen maßten sich an, die Hilfsbereitschaft eines Einzelnen anzugreifen und Barmherzigkeit von der Parteizugehörigkeit abhängig zu machen. Münz: Diejenigen, die angeblich gegen Ausgrenzung sind, grenzen selbst aus. Welch eine Heuchelei! Symbolbild: Fragezeichen und Kreuz Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuPolitik
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