Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  2. Gebetshaus Augsburg reagiert mit Stellungnahme auf ARD-Doku „Die hippen Missionare“
  3. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  4. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  5. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  6. Der ‚gerechte Mann‘ im Heilsplan Gottes
  7. Meinungsfreiheit auf katholisch
  8. THESE: Wir haben Gott vergessen...
  9. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  10. US-Arzt gibt Freundin im Schlaf Abtreibungspillen, Baby stirbt
  11. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  12. 'Vor der heiligen Nacht von Weihnachten denkt an eine Person, mit der ihr Frieden schließen könnt!'
  13. Vatikan äußert sich nicht über Themen des Konsistoriums
  14. ‚Trans-Kinder‘: Hitzige Debatte zwischen Elon Musk und Kaliforniens Gouverneur Newsom
  15. Papst Leo ernennt Pro-Life-Bischof zum Erzbischof von New York

Jüdische Gemeinde Mannheim stoppt Dialog mit Muslimen

5. Oktober 2017 in Deutschland, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Vorsitzender nannte als Grund die „oft antisemitischen Äußerungen“ der Ditib-Zentrale in Ankara - Die Entscheidung der Mitgliederversammlung sich ausdrücklich nicht auf Ditib Mannheim oder auf Einzelpersonen aus Mannheim


Mannheim (kath.net) Die Jüdische Gemeinde Mannheim hat den Austausch mit Ditib-Muslimen in der Stadt vorerst beendet. Dies berichtet die Zeitung "Mannheimer Morgen" am Donnerstag. In einem fast einstimmigen Beschluss legte die Mitgliederversammlung fest, keine Einladungen von Ditib-Muslimen mehr anzunehmen und auch selbst keine mehr auszusprechen. Majid Khoshlessan, Vorsitzender der Gemeinde, bestätigte den Beschluss und sagte gegenüber der Zeitung, dass auch er sich daran halten werde. Als Grund nannte er die „oft antisemitischen Äußerungen“ der Ditib-Zentrale in Ankara. Khoshlessan bekräftigte aber auch, dass die Entscheidung der Mitgliederversammlung sich nicht auf Ditib Mannheim oder auf Einzelpersonen aus Mannheim beziehe. Die Mannheimer Muslime bezeichnete der Vorsitzende als friedlich. Von diesen würde keine Gefahr ausgehen. „Ich habe das Gefühl, dass in Mannheim Frieden herrscht. Wir haben einen guten Umgang der Religionen und Kulturen“, sagte Khoshlessan. Vertreter von Ditib Mannheim äußerten sich trotz mehrfacher Anfragen nicht zu dem Beschluss.


Die deutsche Ditib-Zentrale in Köln reagierte „mit Bestürzung und Bedauern“ auf die Antisemitismus-Vorwürfe. Der Verband verurteile solche Äußerungen und appellierte an Khoshlessan, „bestehende Brücken nicht abzureißen“.

Mannheims Oberbürgermeister Peter Kurz bedauert die Entwicklung. Für ihn war „der Dialog und die klare Vermittlung von Positionen bereits in der Vergangenheit der bessere Weg, der gerade jetzt fortgesetzt werden sollte“.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Antisemitismus

  1. Sydneys Erzbischof: "Angriff auf Juden ist Angriff auf uns alle"
  2. „Die katholische Gemeinschaft hat heute Morgen für unsere jüdischen Nachbarn und Freunde gebetet“
  3. Wien: Erzdiözese distanziert sich "auf das Schärfste" von Palästina-Flaggen auf Votivkirche
  4. Schweizergarde: Jüdische Betroffene schildert Details zu antisemitischem Vorfall im Vatikan
  5. Eklat durch NS-Vergleich gegenüber Israel bei interreligiösem Kongress in Rom
  6. Botschaft Israel: „Ein Gotteshaus in Deutschland darf nicht für Blutlügen missbraucht werden“
  7. Jüdische Studenten und Professoren begrüßen Vorgehen der Regierung Trump gegen Antisemitismus
  8. Deutschland: Muslime eher antisemitisch als der Durchschnitt der Bevölkerung
  9. „Jerusalem Post“: Davidsstern wird von Twitter als „hasserfülltes Bild“ gesperrt
  10. Henryk Broder: Antisemitismus wird verwaltet wie die Armut






Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Gebetshaus Augsburg reagiert mit Stellungnahme auf ARD-Doku „Die hippen Missionare“
  4. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  5. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  6. O Adonai, et Dux domus Israel
  7. O radix Jesse
  8. O clavis David
  9. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  10. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  11. Papst Leo ernennt Pro-Life-Bischof zum Erzbischof von New York
  12. O Oriens, lucis aeternae
  13. O Rex gentium
  14. O Emmanuel
  15. Meinungsfreiheit auf katholisch

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz