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Mary's Meals, Hoffnung für die ganze Welt

27. März 2017 in Aktuelles, 6 Lesermeinungen
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„Wir möchten weiter wachsen, weil es noch immer so viele Kinder gibt, die hungern müssen!“ – Buchpräsentation in Wien (mit FOTOS)


Wien (kath.net/Mary's Meals) „Wir möchten weiter wachsen, weil es noch immer so viele Kinder gibt, die hungern müssen!“ Das betonte der Schotte Magnus MacFarlane-Barrow gestern im Palais Liechtenstein in Wien. Er stellte den zahlreich erschienenen Freunden, Unterstützern und Interessenten die ermutigende Geschichte von Mary’s Meals vor. Er bezeichnete es als ein „Werk des Herzens und der Liebe“, das sichtlich unter dem Schutz der Mutter Gottes stehe und eine Frucht des Gebets und des freiwilligen Engagements zahlloser Menschen sei.

Das faszinierend einfache und gerade deshalb so überzeugende und erfolgreiche Konzept von Mary’s Meals, das mittlerweile 1,2 Millionen Kindern eine tägliche Mahlzeit in der Schule ermöglicht, ist ein echter Lichtblick. „Unsere Vision ist, dass jedes Kind eine tägliche Mahlzeit in der Schule erhält und dass jene, die mehr haben als sie benötigen, mit jenen teilen, denen das Nötigste zum Leben fehlt.“ Ist das nicht genau das, was wir alle tun können? Lädt uns nicht gerade die Fastenzeit dazu ein, auf etwas zu verzichten, damit es anderen besser geht (und wir Gott und den Mitmenschen näherkommen)?

„Ich möchte genug zu essen haben und eines Tages in die Schule gehen können.“ Dieser unspektakuläre Wunsch eines 14-jährigen Jungen aus ärmsten Verhältnissen hat MacFarlane-Barrow so tief berührt, dass er handeln musste. Und was 2002 als Initiative für 200 Schulkinder in Malawi begann, ist heute ein weltweit anerkanntes internationales Hilfswerk mit Projekten in den 14 ärmsten Ländern der Welt. Mit 15,60 Euro finanziert Mary’s Meals einem Schulkind ein ganzes Jahr lang eine tägliche Mahlzeit, zubereitet von freiwilligen Helfern oder den betroffenen Eltern direkt vor Ort. Die gesamte Organisation setzt voll auf die Kraft des freiwilligen Engagements – unsere tiefe Sehnsucht, Gutes zu tun –, deshalb fließen aktuell nur fünf Prozent der Spenden in den Verwaltungsaufwand. Und das Hilfspotential ist nach wie vor riesig: Weltweit können rund 61 Millionen Kinder noch immer nicht zur Schule gehen, weil sie hungern oder unwürdige Arbeiten verrichten müssen!


MacFarlane-Barrow ist unprätentiös, bescheiden und darum bemüht, den Menschen zu sehen und nicht nur Zahlen und Fakten. Das Beispiel seines Vaters, der die Menschen gerne umarmt hatte, führe ihm immer wieder neu vor Augen, wie wichtig die konkrete Begegnung und Herzlichkeit ist, gestand er. Man merkt, man hat es mit jemanden zu tun, der aus dem Glauben lebt und die Wunder sieht, die Gott in seinem Leben wirkt. Und darüber hinaus ist er ein echter Profi: Schon vor der Geburtsstunde von Mary’s Meals konnte er enorm Erfahrung sammeln, denn schließlich war er schon 1992 gemeinsam mit seinem Bruder mit privat gesammelten Sachspenden und Nahrungsmitteln nach Bosnien aufgebrochen, um der kriegsgeschüttelten Bevölkerung zu helfen. Die Hilfsbereitschaft seiner Freunde und Mitmenschen war damals so groß gewesen, dass er seine Arbeit als Fischzüchter an den Nagel hing, um die Hilfslieferungen fortzusetzen. Und so widmete er sich schließlich ganz der humanitären Sache.

Die abenteuerliche Entstehungsgeschichte von Mary’s Meals, die zutiefst mit Medjugorje verknüpft ist, gibt es jetzt endlich auch auf Deutsch zu lesen: „Eine Schale Getreide verändert die Welt“ macht Mut in einer Zeit, in der unsere Gesellschaft angesichts so vieler brennender Fragen uneins zu sein scheint wie selten zuvor. MacFarlane-Barrow und seine Geschichte zeigen, wie viel ein einzelner Mensch bewirken kann, wenn er sich von Gott und den Mitmenschen berühren lässt. Übersetzerin Susanne Held war vom englischen Originaltext so begeistert, dass sie auf ihr gesamtes Honorar verzichtete, um den hungernden Kindern dieser Welt nichts wegzunehmen. Und der Tyrolia-Verlag ließ sich von diesem guten Beispiel anstecken: Beim Erwerb des Buches fließt ein Teil direkt in die Arbeit von Mary’s Meals. Das alles beweist: „Jeder von uns kann etwas tun“, wie Magnus MacFarlane-Barrow gestern bezeugte. „Beginn mit dem Menschen, mit dem du gerade zu tun hast. Die Liebe verändert die Dinge!“

kath.net-Buchtipp
Eine Schale Getreide verändert die Welt
Die hoffnungsvolle Geschichte von Mary's Meals
Von Magnus Mac Farlane-Barrow
Übersetzt von Susanne Held
Hardcover, 364 Seiten; m. 26 farb. Abb.
2017 Tyrolia
ISBN 978-3-7022-3589-5
Preis 22.95 EUR

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Fotostrecke der Buchpräsentation


Gründer Magnus MacFarlane-Barrow


Der Büchertisch




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