Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  2. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  5. Drei Nonnen für ein Halleluja
  6. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  7. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  8. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  9. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  10. Brötchentüten für die Demokratie
  11. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  12. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  13. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  14. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  15. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"

Nordrhein-Westfalen stellt Verhältnis zu DITIB auf den Prüfstand

25. August 2016 in Deutschland, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Landesregierung will Unabhängigkeit des Moscheedachverbands untersuchen - Linder (FDP) fordert Landesregierung dazu auf, ein Konzept für eine verfassungsrechtlich korrekte“ Erteilung des muslimischen Religionsunterrichts vorlegen


Düsseldorf (kath.net/idea/red) Die nordrhein-westfälische Landesregierung überprüft ihr Verhältnis zum Moscheedachverband DITIB (Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion). Das kündigte Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) an. Sie werde in den nächsten Tagen mit den im Landtag vertretenen Parteien über den weiteren Umgang mit dem Verband beraten, sagte Kraft der „Rheinischen Post“. Die politische Entwicklung in der Türkei werfe die Frage auf, wie stark DITIB vom türkischen Staat abhängig sei. Das werde die Landesregierung durch Gutachter untersuchen lassen. Hintergrund ist das Bestreben des Moscheedachverbands, in Nordrhein-Westfalen als Religionsgemeinschaft anerkannt zu werden. Ihm wird vorgeworfen, ein verlängerter Arm des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zu sein.


DITIB bleibt im Beirat für islamischen Religionsunterricht

In die Kritik geraten ist auch die Beteiligung der DITIB am Beirat für den islamischen Religionsunterricht in Nordrhein-Westfalen. So äußerte der nordrhein-westfälische FDP-Chef Christian Lindner die Befürchtung, der Verband könne auf diesem Wege „einen nationalen und völkischen Islam mit Billigung des Landes Nordrhein-Westfalen“ propagieren. Linder forderte am Mittwoch in Düsseldorf, dass die rot-grüne Landesregierung in Kürze ein Konzept für eine verfassungsrechtlich korrekte“ Erteilung des muslimischen Religionsunterrichts vorlegen. Denn „unmittelbarer oder mittelbarer Einfluss auf unseren Schulunterricht aus dem Ausland“ müsse ausgeschlossen werden können.

Von den acht Mitgliedern des Beirats werden vier von islamischen Organisationen entsandt, darunter einer von DITIB. Die anderen vier Mitglieder ernennt das Schulministerium.

Bisher habe dieses Modell gut funktioniert, erklärte die nordrhein-westfälische Schulministerin Sylvia Löhrmann (Bündnis 90/Die Grünen) . Es sei aber jetzt „an der DITIB, zu zeigen, dass sie unabhängig vom türkischen Staat handelt und ein deutscher Verband für Muslime in Deutschland ist“, mahnte die Ministerin.

EAK: Frage nach unverzichtbaren demokratischen Grundwerten

Auch der Evangelische Arbeitskreis (EAK) in der CDU Nordrhein-Westfalen denkt derzeit über seine Stellung zur DITIB nach, sagte der Vorsitzende Henning Aretz (Essen) gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. „DITIB hat über Jahrzehnte hinweg segensreiche Arbeit geleistet“, sagte Aretz. Auch im Beirat für den islamischen Religionsunterricht habe der Verband konstruktiv mitgewirkt. Wegen seiner Abhängigkeit von der türkischen Regierung stelle sich aber jetzt die Frage, ob er verlässlich zu unverzichtbaren demokratischen Werten wie den Grundrechten und der Gewaltenteilung stehe.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Islam

  1. Muslime größte Religionsgemeinschaft an öffentlichen Wiener Pflichtschulen
  2. Bistum Hildesheim: Kein Verständnis für Kritik an Auftritt eines Imams bei Abschlussfeier
  3. Imam mit Verbindung zur IGMG predigt bei Abschlussfeier einer katholischen Schule
  4. Berlin: Fastenbrechen mit ‚Allahu akbar‘-Rufen vor evangelischer Kirche
  5. Berliner Schule wollte Nicht-Muslime zum Ramada-Fastenbrechen verpflichten
  6. Vatikan bekräftigt zum Ramadan Gemeinsamkeiten mit Muslimen
  7. Erstmals in Berlin: Bezirksrathaus erhält Ramadan-Beleuchtung
  8. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  9. Progressive Imamin Ateş: Österreich ist ein ‚Hotspot für Islamisten‘ geworden
  10. Muhammad erstmals beliebtester Vorname in England und Wales






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  6. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  9. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  10. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  11. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  12. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  13. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  14. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  15. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz