Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  4. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  5. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  6. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  7. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  8. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  9. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  10. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  11. Proaktiv für das Leben
  12. Gedanken zum Reformationstag – Zwischen Reform, Reformation und Verantwortung
  13. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
  14. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  15. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“

„Erinnerungsschmuck für IVF-Embryonen“ – „Spezialisten für Schmuck mit Embryoneneinschluss“

vor 5 Stunden in Prolife, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Sprechen Sie mit Ihrer Klinik über die Freigabe Ihres Embryos“ – Britische Schmuckfirma enthüllt ungewollt die dunkle Seite der In-Vitro-Befruchtung: Was tun mit den überzähligen Kindern im frühen Entwicklungsstadium? Von Petra Lorleberg


London (kath.net/pl) „Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht tiefer Respekt vor dem Leben und dem unglaublichen Weg, den Familien gehen, um es zu hervorzubringen. Wir sind darauf spezialisiert, einzigartige und bedeutungsvolle Erinnerungsstücke aus nicht verwendeten IVF-Embryonen herzustellen.“ So schockierend liest sich die Werbung des britischen Unternehmens „Blossom Keepsake“.

Das Unternehmen informiert detaillierter: „Wenn die Lagerungszeit“ der tiefgefrorenen Embryonen „zu Ende geht und eine (Embryonen-]Spende nicht infrage kommt, gibt es eine sanftere Möglichkeit, das zu ehren, was Sie hervorgebracht haben. Wir fertigen modernen Erbstückschmuck, der Ihren Embryo in einer wunderschönen, diskreten Fassung bewahrt. Jedes Stück wird individuell aus Edelmetallen gefertigt und mit größter Sorgfalt behandelt.“

Später wird auch die Frage gestellt, wie viele Embryonen pro Schmuckstück eingefügt werden können. Die Antwort des Unternehmens: „Wir haben bisher keine Obergrenze gefunden. Bei einer größeren Anzahl von Embryonen fragen Sie am besten bei uns nach.“


Es gibt inzwischen erste Reaktionen von Katholiken auf diese Werbung. Alyssa Murphy, Redaktionsleiterin beim „National Catholic Register“, erläutert, um was es bei diesem „Schmuck“ in Wirklichkeit geht: „Embryonen – eingefrorene Kinder –, die von einer Familie nicht mehr gewünscht werden, werden buchstäblich getötet, um dann zu einem Schmuckstück zu werden, das eine Frau tragen kann, um an ein ausgelöschtes Leben zu erinnern. Die katholische Kirche verurteilt die künstliche Befruchtung und die Erzeugung dieser Embryonen seit Langem. Doch diese Warnungen blieben ungehört, und allein in den USA lagern schätzungsweise eine Million eingefrorener Embryonen. Dies führt zu tiefgreifenden und anhaltenden moralischen Dilemmata, darunter auch der verstörende Trend zu Embryonenschmuck, der seit 2017 kursiert.“

Auf X reagiert die US-Journalistin Alexandra DeSanctis Marr und schreibt: „Das ist der logische Endpunkt der künstlichen Befruchtung. Kinder werden zu Waren oder Besitztümern, die wir nach Belieben erschaffen, wegwerfen oder bewahren können, anstatt zu Menschen mit Würde.“

In aller Achtung vor den Menschen, die durch IVF entstanden sind, und ebenso in aller Achtung vor ihren Eltern, die in ihrem Leiden unter Kinderlosigkeit verzweifelt versuchten, einen Ausweg zu finden - aber man muss doch die Frage stellen, ob der Preis, dass überzählige Embryonen gezeugt und gelagert werden, die entweder über viele Jahre eingefroren bleiben (und niemand weiß, was ihre Zukunft ist), oder die dann irgendwann aktiv dem Tod zugeführt werden, nicht doch viel zu hoch dafür ist.

Es gibt einen Ausdruck des hl. Papstes Johannes Paul II., der auf diese entsetzliche Art des Umgangs mit ungeborenen Kindern passt: wir sehen hier die „Kultur des Todes“. Angesichts dieser Schmuckstücke wünsche ich mir dringend andere Arten von „Kultur“!

Foto oben: Symbolbild


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Johannes14,6 vor 4 Stunden 
 

Entsetzlich

auch die Tatsache, daß ca 1 MILLION Embryonen in der Tiefkühlung die Vernichtung droht!

Ein ähnlich makaberer Trend ist es, aus der Asche verstorbener Angehöriger (oder Haustiere!) Diamanten pressen zu lassen:

"Erde zu Erde, Asche zu Asche und Staub zu Staub. Und wir verwandeln die Asche des Verstorbenen in Schmuck. In Schmuck, der Dich unterstützt, Deine Trauer zu bewältigen"

https://www.mevisto.com/gefuehlswelten/andenken-an-verstorbene?

https://www.8-diamonds.de/angebot/dein-erinnerungsdiamant?


1
 
 heikostir vor 4 Stunden 
 

Wirr und unmenschlich!


0
 
 girsberg74 vor 4 Stunden 
 

Geschmacklos !

Einfach nur geschmacklos !!!


1
 
 kleingläubiger vor 4 Stunden 
 

Grauenhaft! Es handelt sich hierbei immer noch um Menschen!


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

In-Vitro-Fertilisati

  1. Lebensschützer kritisieren Förderung der künstlichen Befruchtung (IVF) durch Präsident Trump
  2. US-amerikanische Bischofskonferenz lehnt In-vitro-Befruchtung komplett ab
  3. "Ich stimme mit dieser Position nicht überein" - Präsident Biden zur Lehre der Kirche über IVF
  4. Biden macht falsche Angaben zum Embryo-Urteil von Alabama
  5. Polen: Präsident Duda stimmt Gesetz zur Förderung der künstlichen Befruchtung zu
  6. Ethikerin: Künstliche Befruchtung für Mütter keineswegs harmlos
  7. 40 Jahre IVF: Mehr Kontrolle bei Fortpflanzungsmedizin gefordert
  8. Ethikerin: Nachteile der künstlichen Befruchtung nicht ausblenden
  9. Kinder - egal wie?!
  10. Mehr Fehlgeburten nach In-Vitro-Fertilisation






Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  5. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  6. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  7. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  8. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  9. Massive Kritik am „Spiegel“ nach skandalösem Artikel über „Dragqueen“ Jurassica Parka
  10. „Ich erinnere mich nicht“
  11. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  12. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  13. Die Heiligkeit der Kirche. Wenn das Credo Schuberts schweigt und die Heiligen von heute antworten
  14. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
  15. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz