
Umfrage ergibt: Eine bundesweite CSU würde die AfD schwächen4. April 2016 in Deutschland, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Bundesweit könnte die CSU auf fast 20 Prozent der Stimmen hoffen. Gemeinsam mit den dann 23 Prozent der CDU würden die Christdemokraten wieder erhebliche an Einfluss gewinnen.
Berlin (kath.net) Wenn sich die CSU auf das gesamte Gebiet der Bundesrepublik Deutschland ausdehnen würde, wäre die AfD der stärkste Verlierer. Dies ergab eine Umfrage von Insa Mitte März für die Bildzeitung, wie die Welt berichtete. Die bisher nur innerhalb Bayerns wählbare christdemokratische CSU käme bundesweit auf eine Zustimmung von 19 Prozent. Zum Vergleich: die Schwesterpartei CDU erhielt nach Angaben derselben Umfrage mit 23,5 Prozent nur unwesentlich mehr Wählerzustimmung. Die beiden christdemokratischen Parteien zusammen könnten aber ein bemerkenswertes Ergebnis einfahren. Die Umfrage ergibt weiter, dass eine Wählbarkeit der CSU die umstrittene AfD sowohl absolut (Menge der zustimmenden Personen) wie auch relativ (prozentualer Anteil) beschneiden würde. 
Allerdings plant CSU-Parteivorsitzender Horst Seehofer derzeit keine Ausweitung der CSU auf das gesamte Bundesgebiet. Man wolle statt dessen weiterhin in die CDU hineinwirken. Mit Bundeskanzlerin Merkel habe man keine Grundsatzprobleme, wir haben eine gute Kanzlerin, so Seehofer. Allerdings gebe es derzeit eine massive Differenz um die Begrenzung der Zuwanderung. Eine bundesweite CSU könnte der AfD Paroli bieten
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |