Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  4. R.I.P. Paul Badde!
  5. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  6. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  7. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  8. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  9. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“
  10. Papst Leo XIV. schreibt Seminaristen: Priestersein ist „die vollkommene Hingabe des eigenen Lebens“
  11. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  12. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  13. Schweizergarde: Jüdische Betroffene schildert Details zu antisemitischem Vorfall im Vatikan
  14. „Erinnerungsschmuck für IVF-Embryonen“ – „Spezialisten für Schmuck mit Embryoneneinschluss“
  15. Die unheimliche Allianz von Linksaußen und politischem Islam!

Päpstlicher Theologe: Bischofskonferenzen können Lehre nicht ändern

6. November 2015 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Wojciech Giertych klärt anlässlich der Bischofssynode wichtige theologische Begriffe wie Dezentralisierung, Eucharistie und Gewissen.


Rom (kath.net/LSN/jg)
Wojciech Giertych OP, der Theologe des Päpstlichen Haushaltes, hat in einem Interview mit LifeSiteNews zu einigen umstrittenen Themen Stellung genommen.

Dezentralisierung

Die Kirche habe sich immer zum Subsidiaritätsprinzip bekannt, sagt Giertych. Dieses beziehe sich aber auf die Regierung der Kirche, nicht auf die Theologie. Die Aufgabe der Bischöfe sei es, auf die individuellen Probleme ihrer Diözesen einzugehen, indem sie das Evangelium, die Lehre und Tradition der Kirche anwenden. Sie hätten nicht die Autorität, Fragen der Lehre zu entscheiden, ergänzt er.


Gewissen

Das Gewissen sei „ein Fenster zur Wahrheit“ und dürfe nicht mit Gefühlen oder Impulsen verwechselt werden. Eine Gewissensentscheidung sei ein Akt der praktischen Vernunft, nicht der Emotion. Um die Wahrheit erkennen zu können, müsse das Gewissen gebildet werden.

Giertych kann der Idee eines subjektiven Gewissens nichts abgewinnen. Es sei falsch und absurd, seine eigenen Moralprinzipien entwickeln zu wollen. Das Gewissen müsse den Dingen auf den Grund gehen um eine Handlungsalternative richtig beurteilen zu können, betont er.

Eucharistie

Das rechte Verständnis des Gewissens stehe in engem Zusammenhang mit dem würdigen Empfang der Eucharistie. Nur wer überzeugt sei, Jesus Christus in Gestalt von Brot und Wein zu empfangen und sich keiner schweren Sünde bewusst sei, dürfe die Kommunion empfangen, erinnert Giertych.

Die Eucharistie sei ein Geschenk Gottes, das entsprechend gewürdigt und dankbar angenommen werden müsse. Wenn wir hingegen die Geschenke Gottes mit einer Liste von Forderungen empfangen würden wir die Reinheit unserer Gottesbeziehung verlieren. Die häufig verwendete Phrase die Eucharistie sei eine Medizin für die Kranken und kein Preis für die Vollkommenen ändere daran nichts, sagt Giertych.


Link zum Artikel (englisch):
lifesitenews.com


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Theologie

  1. Zahl der Theologiestudenten in Passau in drei Jahren versiebenfacht - Von 21 auf 140 Studienanfänger
  2. US-Theologe: Es ist nicht katholisch, wenn man ständig das Lehramt kritisiere
  3. ‚Veritatis splendor – der 30. Jahrestag einer vergessenen Enzyklika’
  4. Knalleffekt am Aschermittwoch: Vier Synodale verlassen den "Deutsch-Synodalen Irrweg"
  5. Roma locuta causa finita
  6. Es reicht
  7. Liebe kann wachsen
  8. Ratzinger-Preis 2021 für zwei in Österreich lehrende Theologen
  9. Das Mahl des Lammes
  10. Etatismus, Globalismus, Ökologismus: die Ideologien, die den Menschen töten






Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Paul Badde!
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  6. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  7. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  8. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  9. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  10. Ein Zombie spaltet die amerikanische Rechte
  11. Papst Leo XIV. schreibt Seminaristen: Priestersein ist „die vollkommene Hingabe des eigenen Lebens“
  12. Wiederentdecker des Antlitzes Jesu: Paul Badde (1948-2025)
  13. US-Vizepräsident Vance: Meine Kinder werden katholisch erzogen, hoffe auf Bekehrung meiner Frau
  14. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  15. Schweizergarde: Jüdische Betroffene schildert Details zu antisemitischem Vorfall im Vatikan

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz