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Ismail Tipi: Auch arabische Länder sollen Flüchtlinge aufnehmen

11. September 2015 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
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Hessischer CDU-Politiker ruft die arabischen Länder dazu auf, „ihrer menschlichen Pflicht nachzukommen und bei dem Flüchtlingsdrama Hilfe zu leisten“. Tipi kritisiert außerdem fehlende Lösung der Flüchtlingsfrage auf europäischer Ebene


Wiesbaden (kath.net/pm) Deutschland zeichnet sich durch eine hohe Willkommenskultur aus und auch die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung ist immens. Doch was in der Flüchtlingsfrage fehlt ist die Europäische Union. „In den Zeiten, in denen es um die Rettung der Banken ging oder aber auch während der Eurokrise in Griechenland gab es zahlreiche treffen, die bis tief in die Nacht gedauert haben und es wurde versucht, schnellstmöglich eine Lösung auf europäischer Ebene zu finden. Doch bei der Flüchtlingsfrage stehen die Räder scheinbar still und die EU bewegt sich nicht“, so der hessische Landtagsabgeordnete und integrationspolitische Sprecher der CDU-Fraktion Ismail Tipi.


Noch nie gab es so viele Flüchtlinge und noch nie waren die Länder vor so eine große Herausforderung gestellt. „Wenn es um Menschen geht, sollten wir so schnell wie möglich handeln und versuchen, Lösungen zu finden. Da ist vor allem auch die Europäische Union gefragt. Das ist unsere humanitäre Pflicht“, fordert Tipi. „Gleichzeitig rufe ich aber auch die arabischen Länder, wie Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und die anderen Golfstaaten dazu auf, ihrer menschlichen Pflicht nachzukommen und bei dem Flüchtlingsdrama Hilfe zu leisten. Es sind zum größten Teil ihre Glaubensbrüder, die Opfer der Schlepperbanden werden und im Mittelmeer sterben. Deshalb fordere ich sie dazu auf, bei der Flüchtlingsfrage finanzielle Unterstützung zu leisten und Flüchtlinge aufzunehmen. Doch leider fehlt bisher diese Hilfsbereitschaft. Ich finde, das ist eigentlich eine schäbige Art und Weise einfach nur Zuschauer bei dem Flüchtlingsdrama zu sein.“

Foto MdL Tipi © Ismail Tipi


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Lesermeinungen

 Antas 12. September 2015 
 

"In den Zeiten, in denen es um die Rettung der Banken ging oder aber auch während der Eurokrise in Griechenland gab es zahlreiche treffen, die bis tief in die Nacht gedauert haben und es wurde versucht, schnellstmöglich eine Lösung auf europäischer Ebene zu finden" Scheint so, als wäre das Menschenleben nicht mehr so viel Wert...


2
 
 Deborah1903 11. September 2015 
 

Saudi-Arabien befestigt seine Grenzen

@Marienzweig. Da Saudi-Arabien das Einsickern des IS befürchtet, hat es einen Grenzwall entlang der Grenze zum Irak (und zum Jemen) gebaut. http://de.radiovaticana.va/news/2015/01/15/saudi-arabien_baut_mauer_an_der_grenze_zum_irak/1118448
Auch Flüchtlinge werden so natürlich fern gehalten. Für die ist man maximal bereit, im Ausland Moscheen zu bauen. Aber unsere Gutmenschen-Führungseliten werden wahrscheinlich auch das hinnehmen.


5
 
 Helena_WW 11. September 2015 
 

Wer finanziert die IS direkt oder indirekt ? Welches sind die Interessen hinter dem unmittelbaren

Die Interessen hinter der unmittelbaren äußerst brutalen Vernichtungsideologie ? Nachfolgend ?

Man hat den Eindruck es liessen welche ein blutrünstiges Schauspiel aufführen und amüsieren sich prächtig. Das wäre auch leider nichts neues in der Menschengeschichte.


5
 
 Hanswerner 11. September 2015 
 

Sehr richtig

Es kommt nun ja nicht mehr so häufig vor, dass man einem Politiker zustimmen kann. Hier ist es aber der Fall. Das wäre doch auch für die Flüchtlinge einfacher wegen des glaubens und der Kultur. Sie sind dann beim Wiederaufbau auch schneller wieder in Syrien. Syrien darf nicht zur Wüstung werden !!


11
 
  11. September 2015 
 

Warum in Syrien und nicht in die reichen Öl-Länder?

Die Emirate und Saudi-Arabien beherbergen sehr viel lieber superreiche Gäste in ihren Super-Luxushotels, als sich mit Inbrunst um ihre Glaubensbrüder zu kümmern.

Vor längerer Zeit schon tauchte in mir ganz plötzlich die Frage auf:
Warum marschiert die IS eigentlich nicht auch in Dubai oder Katar ein?
Die dortigen dollar-gesättigten Muslime dürften doch dermaßen degeneriert sein, auch was ihren islamischen Glauben anbelangt, dass es doch geradezu eine
Provokation für einen IS-Killer sein muss, solche Leute als ihre
Glaubensbrüder anzuerkennen.


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