Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Berlin ist seit Sonntag um eine 'evangelische' Kirche reicher
  2. „Den 25.11.2024 notieren als den Todestag des Altarraums – nach langem, qualvollem Leiden. RIP“
  3. Erhärtet sich der Eindruck, dass AfD nicht für Lebensschutz und Vater-Mutter-Kinder-Familie steht?
  4. Was für ein Tohuwabohu um das Lebensrecht für kleine Kinder in Deutschland!
  5. Der Papst kommt nicht, aber US-Präsident Donald Trump kommt zur Wiedereröffnung von Notre-Dame!
  6. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  7. Neue polyreligiöse Mehrzweckhalle eröffnet
  8. Kaminski: Es gibt keinen gesellschaftlichen Wandel, der die Tötung ungeborener Menschen rechtfertigt
  9. Donald Trump, der 'Katholiken'-Präsident!
  10. Klima und Migration statt Evangelium
  11. Islamkritiker Michael Stürzenberger wegen Volksverhetzung zu 3.600 Euro Geldstrafe verurteilt
  12. Umstrittenes britisches Sterbehilfe-Gesetz erhält in zweiter Lesung die parlamentarische Billigung
  13. Bischöfe Kroatiens und Bosniens rufen zur Neuevangelisierung
  14. Experte: Natürliche Empfängnisregelung zunehmend als sicher anerkannt
  15. Die Überwindung der Bedrängnisse. Die Wechselfälle der Geschichte mit den Augen Gottes betrachten

'Organ- und Gewebehandelsverbot umfasst auch tote Embryonen und Föten'

30. Juli 2015 in Deutschland, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bundesfamilienministerium antwortet auf kath.net-Anfrage nach US-Skandal um „Planned Parenthood“ – „Nach § 17 des Transplantationsgesetzes (TPG) ist der Handel mit Organen und Geweben, die einer Heilbehandlung zu dienen bestimmt sind, verboten.“


Berlin (kath.net/pl) „In Deutschland gibt es klare gesetzliche Vorgaben zum Umgang mit fetalem Gewebe: Nach § 17 des Transplantationsgesetzes (TPG) ist der Handel mit Organen und Geweben, die einer Heilbehandlung zu dienen bestimmt sind, verboten.“ Dies antwortete die Pressestelle des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend auf eine kath.net-Anfrage. kath.net hatte wegen des Skandals der US-Organisation „Planned Parenthood“ nach Bekanntwerden von Enthüllungsvideos über den Verkauf von Organen und Körperteilen abgetriebener Babys gefragt: „Überprüfen Sie in Deutschland den Umgang von pro familia mit fetalem Gewebe, das aus Abtreibungen stammt? Kann ein Verkauf von Organteilen abgetriebener Kinder durch pro familia Deutschland sicher ausgeschlossen werden?“ Da das Bundesfamilienministerium „pro familia“ unterstützt, fragte kath.net außerdem nach, ob möglicherweise Gelder des Familienministeriums in das umstrittene US-Unternehmen „Planned Parenthood“ fließen.


Anna-Lena Guillaume, Pressereferentin des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, hat kath.net wörtlich geantwortet: „Das BMFSFJ unterstützt den pro familia Bundesverband. Bei pro familia handelt es sich nicht um einen deutschen Zweig von „Planned Parenthood“. Pro familia ist Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband und der Internationalen Familienplanungsorganisation IPPF („International Planned Parenthood Federation“) mit Sitz in London. Aufgrund der Namensähnlichkeit zur Planned Parenthood Federation of America (PPFA), kurz „Planned Parenthood“, entstehen offensichtlich Verwechselungen.

In Deutschland gibt es klare gesetzliche Vorgaben zum Umgang mit fetalem Gewebe: Nach § 17 des Transplantationsgesetzes (TPG) ist der Handel mit Organen und Geweben, die einer Heilbehandlung zu dienen bestimmt sind, verboten. Das Organ- und Gewebehandelsverbot umfasst auch Organe und Gewebe toter Embryonen und Föten. Die Entnahme von Organen oder Geweben bei einem toten Embryo oder Fötus zur Übertragung auf einen anderen ist nur unter den strengen Voraussetzungen des § 4a TPG zulässig. Alle Gesundheitseinrichtungen in Deutschland haben sich an die gesetzlichen Vorgaben zu halten, auch alle Ärzte und Ärztinnen und Kliniken, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen. Für die Überwachung der Vorschriften des TPG sind die Länder zuständig.“



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Hibiskus 30. Juli 2015 
 

ich glaube davon kein Wort

verfolgt man den Wortlaut der Ministeriumssprecherin, dann spricht sie nur von Transplantation und verweist auf die Länder. Es geht aber um viel mehr. Klar ist nach der Ministeriumssprecherin auch, dass man keine Verantwortung übernehmen will.

Also: Was geschieht bleibt unbekannt und auch wenn das Schlimmste geschieht, ist man nicht zuständig.


0
 
 kleinerAst 30. Juli 2015 
 

Verwechslung von IPPF und PPFA?!

Im Ernst? Wie mit zwei Klicks für jeden recherchierbar ist, ist IPPF der internationale Dachverband mit der PPFA als Zweig der "Western hemisphere > United States":

http://www.ippf.org/our-work/where-we-work/western-hemisphere/united-states

Pro Familia ist hier identisch für Deutschland gelistet.

Und da will dieses Schreiben ernsthaft eine Zusammenhangslosigkeit im Kontext transportieren?!


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. US-Abtreibungszahlen sinken nach Aufhebung des Abtreibungsurteils ‚Roe v. Wade‘
  2. US-Präsident Biden zeichnet frühere Vorsitzende von Planned Parenthood aus
  3. Medien-Fake-News - Abtreibungsverbot ist nicht schuld am Tod einer jungen schwangeren Frau in Texas
  4. ‚The Satanic Temple’ eröffnet ‚Abtreibungsklinik’ in Virginia
  5. Kamala Harris: Keine Ausnahmen für Christen bei Abtreibung
  6. ‚Danke an die Regierung Biden/Harris. Mein Mann wird heute zum alleinerziehenden Vater’
  7. UK: Mann wegen stiller Gebete vor Abtreibungsklinik verurteilt
  8. Lebensschutz hat höchste Priorität für US-Bischöfe
  9. ‚Barbarisch’ – Kardinal Hollerich lehnt Abtreibung ab
  10. Lebensschützerin Lila Rose: Taylor Swifts Unterstützung für Kamala Harris/Tim Walz ist ‚traurig’







Top-15

meist-gelesen

  1. Berlin ist seit Sonntag um eine 'evangelische' Kirche reicher
  2. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  3. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2024
  4. „Den 25.11.2024 notieren als den Todestag des Altarraums – nach langem, qualvollem Leiden. RIP“
  5. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  6. Erhärtet sich der Eindruck, dass AfD nicht für Lebensschutz und Vater-Mutter-Kinder-Familie steht?
  7. Donald Trump, der 'Katholiken'-Präsident!
  8. Der ermordete Gott und die leeren Kirchen, oder: Zeichen des verdunstenden Glaubens. Die Hoffnung
  9. Der Papst kommt nicht, aber US-Präsident Donald Trump kommt zur Wiedereröffnung von Notre-Dame!
  10. Kickl-Lob von Schönborn: "Weiß, dass ich mich damit nicht beliebt mache"
  11. Neue polyreligiöse Mehrzweckhalle eröffnet
  12. Was für ein Tohuwabohu um das Lebensrecht für kleine Kinder in Deutschland!
  13. Christlicher Prediger warnt vor neuem Taylor Swift-Album
  14. Happy Thanksgiving - Die "immer wachsame Vorsehung" des allmächtigen Gottes
  15. Klima und Migration statt Evangelium

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz