Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  3. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  4. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  5. Der ‚gerechte Mann‘ im Heilsplan Gottes
  6. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  7. Stille Nacht, Heilige Nacht
  8. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  9. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  10. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  11. Vatikan äußert sich nicht über Themen des Konsistoriums
  12. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  13. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  14. „Meine Adventskrippe steht unter einem Kreuz, das immer dort an der Wand hängt…“
  15. In Illo uno unum - Mission und Gemeinschaft als Prüfstein. Die Kurie zwischen Umkehr und Auftrag

Kritik am Schweigen des Kirchentages zur Christenverfolgung

12. Juni 2015 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Genozidforscher: „Hierzu sollte es künftig ein großes Forum geben“


Stuttgart/Kassel (kath.net/idea) Kritik am Schweigen des Deutschen Evangelischen Kirchentages zum „völkermordähnlichen Horror der expandierenden Islamisten“ in Teilen der Welt hat der Theologe und Genozidforscher Wolfgang Reinhardt (Kassel) geübt. Er beteiligte sich während des Protestantentreffens vom 3. bis 7. Juni in Stuttgart zusammen mit seiner Frau Denise Uwimana-Reinhardt, einer Überlebenden des Völkermordes an einer Million Tutsi 1994 in Ruanda, an einem Podium zum Thema „Zwischen Mitschuld und Versöhnungsarbeit – welche Aufgaben hat Kirche angesichts heutiger internationaler Konflikte?“. Nach Reinhardts Worten wäre eine Resolution des Kirchentages notwendig gewesen, die Solidarität mit den Hunderttausenden Christen zum Ausdruck bringt, die in Syrien, Nigeria, Somalia, dem Irak und anderen Ländern bedroht und verfolgt werden. Christen seien die mit Abstand am meisten verfolgte Religionsgruppe: „Hierzu sollte es auf künftigen Kirchentagen ein großes Forum geben.“


Warum wurde nicht an den Völkermord an den Armeniern erinnert?

Kritik übte Reinhardt auch, dass es in Stuttgart keine Veranstaltung zu dem Völkermord der Osmanen an 1,5 Millionen Armeniern vor genau 100 Jahren gab. Ohne Wahrheit könne es keine Versöhnung geben, so der Theologe. Zudem rief er die Weltgemeinschaft auf, nie wieder untätig zuzusehen, wenn eine Minderheitengruppe wie die Armenier damals oder die Tutsi vor 21 Jahren ausgerottet werden solle. Gegenwärtig gelte es, der skrupellosen Vernichtung von wehrlosen Menschen durch Terrororganisationen wie den „Islamischen Staat“ (IS) oder Boko Haram (Westliche Bildung ist Sünde) entschlossen entgegenzutreten. Reinhardt: „Ruanda wie Armenien lehren uns, dass man mit besessenen Völkermördern nicht verhandeln, sondern sie nur mit Waffengewalt stoppen kann.“ Wenn täglich Tausende Menschen abgeschlachtet würden, „ist es zynisch, ja menschenverachtend, jegliche Gewaltanwendung abzulehnen“.

Wer wagt es, die IS zu lieben? Ein Brief des Volkes vom Kreuz - A Letter from the People of the Cross - ANSCHAUEN, TEILEN!!


Die britische Band ´Ooberfuse´ singt: ´We believe´, ´Wir glauben´! - Es geht um die blutige Christenverfolgung in Irak und Syrien



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Christenverfolgung

  1. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  2. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  3. Pakistan: Christen trauern ökumenisch nach Ermordung des Pfingst-Pastors Kamran Michael Naz
  4. Seine Freilassung war eine Gebetserhörung
  5. Nuntius Eterović: „Christen sind die weltweit am meisten wegen ihrer Religion verfolgten Menschen“
  6. Beobachtungsstelle: Tausende christenfeindliche Straftaten in Europa
  7. Angriffe auf Christen in Syrien: Kirchenführer schlagen Alarm
  8. Nigeria: Entführter Seminarist (16) in Geiselhaft verstorben
  9. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  10. Nach fast 24 Jahren Todeszelle in Pakistan: Der Christ Anwar Kenneth (72) ist frei






Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  4. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  5. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  6. O Oriens, lucis aeternae
  7. O Rex gentium
  8. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  9. O Emmanuel
  10. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  11. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  12. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  13. Oktober 2026 - Kommen Sie mit nach SIZILIEN mit Kaplan Johannes Maria Schwarz!
  14. „Jesus ist also nicht aus religiöser Poesie geboren…“
  15. Ein neuer Akzent ohne Bruch: keine Pastoralrhetorik mehr

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz