Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  2. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  6. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Brötchentüten für die Demokratie
  9. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  10. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  11. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  12. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  13. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  14. Nein, Herr Kardinal Schönborn, die Armut nimmt weltweit ab!
  15. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche

Kritik am Schweigen des Kirchentages zur Christenverfolgung

12. Juni 2015 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Genozidforscher: „Hierzu sollte es künftig ein großes Forum geben“


Stuttgart/Kassel (kath.net/idea) Kritik am Schweigen des Deutschen Evangelischen Kirchentages zum „völkermordähnlichen Horror der expandierenden Islamisten“ in Teilen der Welt hat der Theologe und Genozidforscher Wolfgang Reinhardt (Kassel) geübt. Er beteiligte sich während des Protestantentreffens vom 3. bis 7. Juni in Stuttgart zusammen mit seiner Frau Denise Uwimana-Reinhardt, einer Überlebenden des Völkermordes an einer Million Tutsi 1994 in Ruanda, an einem Podium zum Thema „Zwischen Mitschuld und Versöhnungsarbeit – welche Aufgaben hat Kirche angesichts heutiger internationaler Konflikte?“. Nach Reinhardts Worten wäre eine Resolution des Kirchentages notwendig gewesen, die Solidarität mit den Hunderttausenden Christen zum Ausdruck bringt, die in Syrien, Nigeria, Somalia, dem Irak und anderen Ländern bedroht und verfolgt werden. Christen seien die mit Abstand am meisten verfolgte Religionsgruppe: „Hierzu sollte es auf künftigen Kirchentagen ein großes Forum geben.“


Warum wurde nicht an den Völkermord an den Armeniern erinnert?

Kritik übte Reinhardt auch, dass es in Stuttgart keine Veranstaltung zu dem Völkermord der Osmanen an 1,5 Millionen Armeniern vor genau 100 Jahren gab. Ohne Wahrheit könne es keine Versöhnung geben, so der Theologe. Zudem rief er die Weltgemeinschaft auf, nie wieder untätig zuzusehen, wenn eine Minderheitengruppe wie die Armenier damals oder die Tutsi vor 21 Jahren ausgerottet werden solle. Gegenwärtig gelte es, der skrupellosen Vernichtung von wehrlosen Menschen durch Terrororganisationen wie den „Islamischen Staat“ (IS) oder Boko Haram (Westliche Bildung ist Sünde) entschlossen entgegenzutreten. Reinhardt: „Ruanda wie Armenien lehren uns, dass man mit besessenen Völkermördern nicht verhandeln, sondern sie nur mit Waffengewalt stoppen kann.“ Wenn täglich Tausende Menschen abgeschlachtet würden, „ist es zynisch, ja menschenverachtend, jegliche Gewaltanwendung abzulehnen“.

Wer wagt es, die IS zu lieben? Ein Brief des Volkes vom Kreuz - A Letter from the People of the Cross - ANSCHAUEN, TEILEN!!


Die britische Band ´Ooberfuse´ singt: ´We believe´, ´Wir glauben´! - Es geht um die blutige Christenverfolgung in Irak und Syrien



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Christenverfolgung

  1. Anhaltende Angriffe auf Christen in Nigeria
  2. Christen werden in 160 Ländern der Welt schikaniert
  3. Tragisches Schicksal der verfolgten Christen
  4. Pakistan: Mehr Blasphemievorwürfe gegen Christen
  5. Indien: Junge Ordensfrau nach Konversionsvorwürfen in Haft
  6. Vatikan-Vertreter bei der UNO: Jeder siebte Christ wird verfolgt
  7. Nicaraguas Diktator Ortega verbietet öffentliche Kreuzwegprozessionen
  8. Indien: Kritik an Behörden wegen anhaltender Gewalt gegen Christen
  9. "Wenn die Demokraten die Macht haben, schauen sie bei der Ermordung der Christen in Nigeria weg"
  10. Iran: Für eine Verhaftung reicht es ein Christ zu sein






Top-15

meist-gelesen

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Drei Nonnen für ein Halleluja
  3. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  4. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  5. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  6. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  7. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  8. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  9. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  10. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  11. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  12. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  13. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  14. Brötchentüten für die Demokratie
  15. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz