Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  4. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  5. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  6. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  7. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  8. Niemand rettet die Welt allein. Nicht einmal Gott will sie allein retten
  9. „Catholic priest. Ask me anything”
  10. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  11. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  12. Frankreich: Comeback der Beichte?
  13. Rome Reports: „Der Countdown für den Einzug von Papst Leo in den Apostolischen Palast läuft“
  14. Die Morgenröte ohne Schatten
  15. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater

Frühere DDR-Bürgerrechtlerin warnt vor Verstaatlichung der Erziehung

20. November 2014 in Familie, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Nach den Erfahrungen in einer Diktatur mache ihr die Entwicklung Sorgen, sagte die frühere DDR-Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld. Wenn Familien heute zerstört würden, seien Individuen schutzlos dem Staat ausgeliefert.


Bonn (kath.net/KNA) Die frühere DDR-Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld hat vor einer Verstaatlichung der Erziehung gewarnt. Wie früher in der Sowjetunion und in der DDR werde in der Bundesrepublik ein staatliches Betreuungssystem aufgebaut, sagte sie am Mittwochabend in Bonn. Die Politik wolle die Hoheit über die Kinderbetten erlangen. Diese Entwicklung laufe aber letztlich auf eine Zerstörung der Familie hinaus.

Nach den Erfahrungen in einer Diktatur mache ihr die Entwicklung Sorgen, sagte Lengsfeld. In der DDR habe die Familie als Schutzraum gedient, in dem man seine Meinung habe frei sagen können. Wenn Familien heute zerstört würden, seien Individuen schutzlos dem Staat ausgeliefert.


Nach den Worten von Lengsfeld gaben Elternpaare, die sich in der DDR wegen pädagogischer Problemen an die Jugendhilfe wandten, automatisch ihr Erziehungsrecht ab. Von diesem Zustand sei die deutsche Gesellschaft heute nicht mehr weit entfernt. Sie äußerte sich beim Buß- und Bettagsgespräch des Instituts für Gesellschaftswissenschaften Walberberg zum Thema «Frauen - Kinder - Genderfragen».

Dabei kritisierte die emeritierte Dresdener Religionsphilosophin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, dass aufgrund der modernen «Gender-Ideologie», welche die Gleichheit der Geschlechter betont, nicht mehr vom Thema Mutterschaft gesprochen werde. Den Anhänger der Theorie und Feministinnen warf sie vor, die Leiblichkeit der Frauen vergessen zu haben. Sie plädierte dafür, dass Frauen Familie und Beruf «wenn möglich» in Folge verwirklichen.

Die katholische Publizistin Birgit Kelle rechnete mit der Familienpolitik ab. Diese sei in Wahrheit Wirtschaftspolitik, die allein darauf abziele, Frauen für den Arbeitsmarkt zu gewinnen. Dafür werde die kostenlose und durch Liebe motivierte Familienarbeit Stück für Stück durch Beschäftigte in Kitas übernommen und so die Familie zerstört.

Birgit Kelle: Was kommt, wenn Familie geht? (Birgit Kelle)


KTV-Interview mit Barbara Gerl-Falkovitz - Defizite des modernen Feminismus


(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Familie

  1. „Menschliches Leben ist Geschenk und muss mit Respekt, Fürsorge und Dankbarkeit angenommen werden“
  2. Zehn Gespräche, bevor man „Ja“ sagt
  3. Katholischer 'Familienverband Wien' wirbt mit gleichgeschlechtlichen Paaren
  4. US-Bundesstaat Oregon verweigert Adoption für christliche Mutter
  5. Texas: Adoptionen im letzten Jahr um 30 Prozent gestiegen
  6. US-Unternehmen führt Babybonus für Mitarbeiter ein
  7. Kroatien: Regierung will Sonntagsöffnung deutlich einschränken
  8. Neigung vor Gott und Zuneigung zum Menschen
  9. Lebenslänglich für zwei Menschen
  10. Warum Linke weniger glücklich sind als Konservative






Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  4. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  5. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  6. Mailands Erzbischof: Kollaps der Gesellschaft droht
  7. Beweise mir das Gegenteil!
  8. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  9. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  10. Legenden vom Heiligen Nikolaus
  11. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  12. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  13. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  14. Maria Miterlöserin
  15. Kardinal Woelki in Kurienbehörde für Heiligsprechungen berufen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz