Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Nachwuchssorgen trotz Zuwachs: Piusbrüder unter Zugzwang
  2. Kardinal Burke kritisiert liturgische Änderungen nach dem II. Vatikanischen Konzil
  3. Papst an Ministranten: Denkt über Priesterberuf nach
  4. "Katholischer Medienpreis" der DBK für "korrektive Fake News"
  5. Offensichtlich geht es heute auch ohne Religion
  6. Lebensschutz ist und bleibt ein Kernthema für Christen
  7. 'Ich bin Protestant und glaube an die Realpräsenz der Eucharistie'
  8. Papst Leo XIV. ruft zu Gebetstag für Frieden am Freitag auf
  9. "Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt" - Der BR und die "Pippi Langstrumpf"-Theologen
  10. Großbritannien: Junge Menschen kehren in die Kirchen zurück
  11. Die deutsche Versuchung, selbst ins Autoritäre abzugleiten!
  12. Zeitung: Papst zieht nicht allein in den Apostolischen Palast
  13. Kubicki/FDP: Solche Medien „offenbaren ein gruseliges und zuweilen totalitär gefärbtes Weltbild“
  14. Der synodale Catwalk
  15. Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Salzburg ODER: Rederecht und Respekt

Heiliger Vater, lieber Papst Franziskus!

10. November 2014 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Pius V. hatte angesichts der Türken vor Wien zum Rosenkranzkreuzzug aufgerufen: Es war die Kraft des Gebets, zu der er Europa bekehrt hatte. Gebete sind stark! Von Paul Badde


Vatikan (kath.net/VATICAN magazin)
Im Jahr 1009 ließ der Kalif Hakim die Grabes- und Auferstehungskirche Christi in Jerusalem niederbrennen. Es war ein unerhörter Vorgang. In den Jahrzehnten darauf baten die Byzantiner die Päpste verzweifelt und dringend um Hilfe gegen den Vormarsch der Seldschuken gegen die Grenzen ihres Reiches. Am 27. November 1095 rief der selige Papst Urban II., Ihr Vorgänger, danach die westliche Christenheit dazu auf, die heiligen Stätten im Heiligen Land militärisch freizukämpfen und die Pilgerwege nachhaltig zu sichern.

Schon fünf Jahre später – im Jahr 1099 – wurde Jerusalem erobert. Knapp hundert Jahre später war es mit dem christlichen Königreich Jerusalem vorbei. Die Kreuzzüge sind kein Erfolgskapitel in der Geschichte der Christenheit. 1187 vertrieb Saladin die Kreuzfahrer aus Jerusalem, kurz danach aus dem Heiligen Land. Seitdem heißen die Europäer im Nahen Osten nur noch Frandschi, das heißt Franken. Mit anderen Worten: Kreuzfahrer.

Doch auch der Versuch Ihres Namenspatrons, des heiligen Franz von Assisi, einen erstaunten Sultan im Jahr 1219 im ägyptischen Damiette von der überlegenen Wahrheit des Christentums zu überzeugen, war kein Erfolg. In der Folge durften die Franziskaner zwar als christliche Wächter im Heiligen Land bleiben. Doch das war es schon. Wie lange dies heute noch geduldet wird, ist fraglich. Denn was die Mordbrenner des neuen Kalifats in unseren Tagen in Ninive und den Gebieten anstellen, von denen Abraham einst in das Verheißene Land aufbrach, ist schlimmer als ein neuer Brand der Grabeskirche.


Hier werden Gebiete christenfrei gemacht, die seit den Tagen der Apostel von Christen belebt und geprägt wurden.

Besuchen Sie deshalb doch bitte, wenn Sie sich nach Ihren Reisen nach Straßburg und Konstantinopel im November wieder in der Basilika Santa Maria Maggiore vor der Ikone des „Salus Populi Romani“ bei der Muttergottes bedanken wollen, auch noch ihren heiligen Vorgänger Pius V. in der Sixtus-Kapelle gegenüber und halten Zwiesprache mit ihm.

Denn er war es ja, der die Christenheit im sechzehnten Jahrhundert noch einmal zusammenschweißte, um dem drohenden Terror der Osmanen mit der gesammelten Kraft des Westens zu begegnen. Er war es, dem wir den unglaublichen Sieg der Schlacht von Lepanto am 7. Oktober 1571 verdanken. Es waren allerdings nicht nur die Waffen und das Kriegsglück gegen die übermächtige Flotte des Feindes, die Pius V. dabei mobilisierte, sondern es war ein Rosenkranzkreuzzug, zu dem er dafür aufgerufen hatte. Es war die Kraft des Gebets, zu der er Europa bekehrt hatte.

An dieses Wunder der Schlacht von Lepanto mussten aber auch viele Beobachter denken, die am 8. September 2013 mit Ihnen auf dem Petersplatz saßen, um mit Fasten und Beten die Vereinigten Staaten davon abzubringen, nicht aktiv in Syrien gegen den Despoten Assad vorzugehen. Wäre es so gekommen, stände der Islamische Staat heute schon am Mittelmeer.

Nach diesem Gebetstag kam es anders.

Einen Tag später waren die Angriffspläne vom Tisch. Gebete sind stark. Beten Sie Europa deshalb den Rosenkranz wieder vor, Heiliger Vater! Rufen Sie wie Papst Pius V. einen Gebets-Kreuzzug der katholischen Kirche gegen die Mörderbanden des „Islamischen Staates“ aus – die ja zuerst die Islamische Welt selbst bedrohen. Denn der Westen hat ja keine Mitte mehr außer der katholischen Kirche.

Das weiß keiner besser als die Islamisten. Darum rufen sie ja auch schon zur Eroberung Roms auf und nicht zur Eroberung Brüssels. Ergreifen Sie diese Führungsrolle. Denn die Bedrohungen, die sich im Jahr 2014 vor den Menschen auftürmen, stehen den bösen Kräften des Jahres 1914 nicht nach.

In Österreich hat es die „Blaue Armee Mariens“ 1955 in einem Rosenkranz-Kreuzzug vermocht, dass sich die „Rote Armee“ der Sowjetunion erstmals ohne einen Schuss aus einem ihrer besetzten Länder zurückgezogen hat.

Rufen deshalb auch Sie einen Rosenkranzkreuzzug für den Frieden aus! Gehen Sie voran! Zusammen mit Benedikt XVI. – und mit Johannes Paul II., dem großen Rosenkranzliebhaber, der noch genau wusste, wie man ein Reich des Bösen zu Fall bringt. Wir sind dabei. Gehen Sie voraus!

Von Herzen Ihr
Paul Badde

Bestellen Sie noch heute das lesenswerte VATICAN magazin
- Ermäßigung für kath.net-Clubmitglieder –



Foto Papst Franziskus (c) kath.net/Paul Badde


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. Gemelli-Chefarzt: Papst Franziskus wäre fast gestorben
  3. "Nicht glücklich": Papst bedauert Äußerung zu Russland
  4. Papst tauft Kind in der Gemelli-Klinik
  5. Papst im Kongo eingetroffen
  6. Papst übt schwere Kritik am deutsch-synodalen Weg und spricht von 'schädlicher Ideologie!
  7. Erneut keine Fasten-Exerzitien mit Papst und Kurie in den Bergen
  8. Papst mahnt "Gewissenserforschung" im Umgang mit Flüchtlingen an
  9. Vatikan: Papst stellt Live-Gottesdienste ein
  10. Papst Franziskus: Zölibat ist ein Geschenk und eine Gnade!






Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Bitte helfen SIE uns jetzt JETZT!
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Ehepaar verliert drei Kinder bei Autounfall – vergibt dem betrunkenen Fahrer
  4. Nachwuchssorgen trotz Zuwachs: Piusbrüder unter Zugzwang
  5. 'Ich bin Protestant und glaube an die Realpräsenz der Eucharistie'
  6. Das einzige Land mit der Bibel auf seiner Flagge
  7. Papst Leo XIV. ruft zu Gebetstag für Frieden am Freitag auf
  8. "Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt" - Der BR und die "Pippi Langstrumpf"-Theologen
  9. Zeitung: Papst zieht nicht allein in den Apostolischen Palast
  10. Kardinal Burke kritisiert liturgische Änderungen nach dem II. Vatikanischen Konzil
  11. Der synodale Catwalk
  12. Großbritannien: Junge Menschen kehren in die Kirchen zurück
  13. "Katholischer Medienpreis" der DBK für "korrektive Fake News"
  14. Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Salzburg ODER: Rederecht und Respekt
  15. Die deutsche Versuchung, selbst ins Autoritäre abzugleiten!

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz