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Bischof Hanke: Glauben nicht in Privatsphäre drängen

14. Juli 2014 in Deutschland, 10 Lesermeinungen
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Eichstätter Bischof kritisierte Forderungen, im Rahmen eines künstlichen Gleichheitsbegriffs alle Religionen gleich zu behandeln - Christentum light gelte als weltoffen, weil es niemand herausfordere, doch darin bestehe auch eine Gefahr


Eichstätt (kath.net/KNA) Christen dürfen sich nach den Worten des Eichstätter Bischofs Gregor Maria Hanke (Foto) nicht zum bloßen Untermieter der Gesellschaft oder des Staates reduzieren lassen. Beim Gottesdienst zum Abschluss des Willibaldsfest am Sonntag in Eichstätt wandte er sich gegen Versuche, den christlichen Glauben auf die Privatsphäre oder den engen Kirchenraum einzugrenzen.

Zugleich kritisierte der Bischof Forderungen, im Rahmen eines künstlichen Gleichheitsbegriffs alle Religionen gleich zu behandeln. «Hier wird ein Gleichheitsbegriff angewendet, der einebnet, der historisch gewachsene Fakten und positive Früchte der christlichen Tradition leugnet.» Mit solchen Forderungen werde darauf abgezielt, alle Religionen vonseiten des Staates als gleich unbedeutend zu behandeln, «um damit dem Gemeinwohl stiftenden Mehrwert der christlichen Tradition nicht mehr Rechnung tragen zu müssen». Von diesem Mehrwert allerdings profitiere die Gesellschaft bis heute.


Laut Hanke interpretieren viele Christen die Offenheit der Kirche zur Welt nicht selten als «Christentum light, das nicht auffällt, das niemand bemerkt, und so mehr oder weniger überall in der Welt, in der Gesellschaft, im Bekanntenkreis durchkommt, weil wir Angst haben, nicht zeitgemäß zu sein». Christentum light gelte als weltoffen, weil es niemand herausfordere. Darin bestehe immer wieder auch eine Gefahr für die Christen im Dialog mit der Welt.

Die Willibaldswoche fand vom 5. bis 13. Juli unter dem Motto «Aufbrechen im Glauben» statt. Zu den Gottesdiensten und Veranstaltungen kamen laut Bistum mehr als 3.500 Gläubige. Willibald (um 700 bis 787) war der erste Bischof von Eichstätt. Er stammte aus Südengland und schloss sich nach ausgedehnten Wallfahrten nach Rom und Jerusalem dem heiligen Bonifatius an, um diesen bei der Missionsarbeit in Germanien zu unterstützen. Dieser weihte ihn auch 740 zum Priester. Bald danach legte Willibald den Grundstein für das Bistum Eichstätt. Willibalds Todestag ist der 7. Juli. Er liegt im Eichstätter Dom begraben.

Passauer Bischof Stefan Oster bei Willibaldswoche: „Lebe ich gerne in der Kirche, weil ich glaube, sie ist ein Ort, indem ich Christus begegnen kann?“


Predigt von Bischof Gregor Maria Hanke zur Eröffnung der Willibaldswoche 2014)


(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Bischof Hanke (c) Bistum Eichstätt


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