Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Wallfahrt nach Tschenstochau am 4. April 2023 - Schicken Sie uns Ihr Anliegen!
  2. Bischof Glettler und Fotograf behaupten jetzt: Es ist kein Kondom abgebildet
  3. Innsbrucker Bischof weiterhin uneinsichtig: "Ich bitte Sie, sich nicht künstlich aufzuregen."
  4. Rom erwägt ein "Kommissariat" der deutschen Synode
  5. Skandalöse Predigt: Bischof Glettler verhöhnte Corona-Impfskeptiker
  6. "Kein Glaubens- und Kirchenhasser könnte Sie noch toppen!"
  7. Eklat in der Diözese Innsbruck - "Alt Tyroler Schützen": Für Hermann Glettler ist es Zeit zu gehen!
  8. Markus Söder und seine Regenbogenfahne
  9. ‚Betet und vertraut’ – von Papst Franziskus abgesetzter Bischof dankt Unterstützern
  10. „Shame on you“: Wer braucht solche Bischöfe?
  11. „Sind wir noch Christen?“
  12. Die deutsch-synodale Verhöhnung des Evangeliums
  13. „Der ‚Synodale Weg‘ ins deutsche Schisma“. Eine kritische Beleuchtung
  14. Woke-Alarm: Auch James Bond soll umgeschrieben werden!
  15. «Wir schulden es dem Herrn»

Wusste der Papst um Missverständlichkeit des Scalfari-Interviews?

4. November 2013 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Italienischer Journalist Antonio Socci: Papst Franziskus sei sich bewusst gewesen, dass sein Interview (eigentlich ein informelles Gespräch) mit dem italienischen Journalisten Scalfari missverstanden werden könnte und habe Maßnahmen dagegen ergriffen


Vatikan (kath.net/CNA) Papst Franziskus sei sich bewusst gewesen, dass sein Interview mit dem italienischen Journalisten Eugenio Scalfari missverstanden werden könnte (besonders seine Aussagen über das Gewissen) und er habe Maßnahmen dagegen ergriffen. Dies schrieb der Katholik und Journalist Antonio Socci Ende Oktober in der italienischen Tageszeitung „Libero“. Darüber berichtete die „Catholic News Agency“. Deshalb sei der Pressesprecher des Vatikans, Pater Federico Lombardi, zu dem Hinweis aufgefordert worden, dass der Interviewtext von Papst Franziskus nicht gegengelesen worden und dass der Text nach einem informellen Gespräch nachträglich niedergeschrieben worden war. Lombardi hatte dann auch darauf hingewiesen, dass dieses Interview nicht Teil des Lehramtes von Papst Franziskus sei.


Nichtsdestotrotz hatte dann die Vatikanzeitung „Osservatore Romano“ das Interview in voller Länge übernommen, ebenso wurde der Text auf der Vatikan-Homepage zwischen den Papstreden veröffentlicht.

Socci behauptete nun in seinem Beitrag, dass Papst Franziskus die Veröffentlichung des Interviews im „Osservatore Romano“ „bedauere“ und sich Anfang Oktober während seines Aufenthaltes in Assisi beim Chefredakteur Gian Maria Vian beschwert habe.

Auf einem Video des Vatikanischen Fernsehens sei zu sehen, dass Papst Franziskus auf dem Weg zum Grab des hl. Franz von Assisi Vian begegne und etwa eine Minute mit ihm spräche. Nach Socci sei dies wahrscheinlich der Moment gewesen, in welchem sich der Papst beschwert habe. Da die Hintergrundgeräusche zu laut waren, sei es allerdings unmöglich, Teile dieser Unterhaltung zu verstehen. Doch zwei Personen seien nah genug gewesen, um die Worte hören zu können, nämlich der Journalist Aldo Cazzullo und der Vizedirektor des Vatikanischen Presseamtes, Pater Ciro Benedettini. Socci selbst sagte in seinem Artikel, dass er aus „zwei verschiedenen Quellen über das Bedauern des Papstes“ informiert worden sei, allerdings nannte er keine Namen.

Socci äußerte in seinem Beitrag auch, dass er Kritiker an den Aussagen von Papst Franziskus als heuchlerisch einstufe. „Glauben Sie denn wirklich, dass Papst Franziskus denkt, jedermann könne seine eigene Vorstellung von gut und böse haben und dadurch seine Handlungen rechtfertigen?“ Oder dass es Papst Franziskus ernsthaft als Unsinn einstufen wolle, wenn jemand an Gott glaube oder wenn er missioniere? Gemäß Socci bewiesen die Lehren von Papst Franziskus über Korruption, Beichte, die Gefahr des Teufels, dass die Standpunkte von Papst Franziskus orthodox seien und dass er die Lehre und Dogmen der Kirche nicht verwässere.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Nummer 10 5. November 2013 

Sehr guter Artikel!

Danke an kath.net! Halleluja!


0
 
 Christiane W. 4. November 2013 

Das einzig Richtige wäre

dann auch eine offizielle Korrektur, als da wäre, die Scalfari-Prosa aus der homepage des Hl. Stuhls, wo sie unter "Papstansprachen" veröffentlicht ist, zu entfernen.
http://www.vatican.va/holy_father/francesco/speeches/2013/october/documents/papa-francesco_20131002_intervista-scalfari_ge.html


17
 
 Suarez 4. November 2013 

In unseren medial stets aufgeregten Zeiten

ist es manchmal wirklich sinnvoller, zu schweigen und nicht sofort zu versuchen, etwas wieder geradezurücken, was die stets sprungbereit feindselige Presse bewusst vom Aussagesinn verzerrte.

Vielleicht wollte der Papst mit diesem Interview auch ausloten, wie ehrlich ein Teil der Presse ihm begegnet und musste feststellen, dass die antikirchlichen Reflexe sich nicht geändert haben, sondern die Journalisten nur subtiler vorgehen im Versuch, dem Papst jedes Wort im Munde herumzudrehen.

Dass ein Papst zentrale Glaubenswahrheiten der Katholischen Kirche ernstlich zur Disposition stellt, ist wirklich ein nur aberwitziger Gedanke. Das Gute im Schlechten ist aber, dass der Papst nun weiß, woran er ist, denn es gab ja auch innerhalb der Kirche die merkwürdigsten Interpretationsversuche, um den Papst für einen bestimmten Kurs in der Kirche unter Druck zu setzen.

Papst Franziskus scheint aber nicht der Mann, der sich von solchen Gruppen einschüchtern lässt.


6
 
 Chris2 4. November 2013 
 

Ware es nicht Aufgabe des Pressesprechers

auf die angesprochenen Falschwiedergaben zu reagieren? Umso leichter, als der Text als "Gedächtnisprotokoll" von Haus aus fehleranfällig ist, man also nicht einmal böse Absicht unterstellen muß ...


11
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus

  1. Papst tauft Kind in der Gemelli-Klinik
  2. Papst im Kongo eingetroffen
  3. Papst übt schwere Kritik am deutsch-synodalen Weg und spricht von 'schädlicher Ideologie!
  4. Erneut keine Fasten-Exerzitien mit Papst und Kurie in den Bergen
  5. Papst mahnt "Gewissenserforschung" im Umgang mit Flüchtlingen an
  6. Vatikan: Papst stellt Live-Gottesdienste ein
  7. Papst Franziskus: Zölibat ist ein Geschenk und eine Gnade!
  8. Europäische Nebelkerzen und wie das Leben unter Indios wirklich ist
  9. Papst bei Bußfeier im Petersdom: Das Böse ist stark
  10. Von den Social Network Communities zur menschlichen Gemeinschaft






Top-15

meist-gelesen

  1. Wallfahrt nach Tschenstochau am 4. April 2023 - Schicken Sie uns Ihr Anliegen!
  2. Eklat in der Diözese Innsbruck - "Alt Tyroler Schützen": Für Hermann Glettler ist es Zeit zu gehen!
  3. Rom erwägt ein "Kommissariat" der deutschen Synode
  4. Innsbrucker Bischof weiterhin uneinsichtig: "Ich bitte Sie, sich nicht künstlich aufzuregen."
  5. "Kein Glaubens- und Kirchenhasser könnte Sie noch toppen!"
  6. Bischof Glettler und Fotograf behaupten jetzt: Es ist kein Kondom abgebildet
  7. „Der ‚Synodale Weg‘ ins deutsche Schisma“. Eine kritische Beleuchtung
  8. ‚Betet und vertraut’ – von Papst Franziskus abgesetzter Bischof dankt Unterstützern
  9. Skandalöse Predigt: Bischof Glettler verhöhnte Corona-Impfskeptiker
  10. Der Rücktritt von Bischof Bode war überfällig
  11. „Shame on you“: Wer braucht solche Bischöfe?
  12. kath.net-Wallfahrt nach Medjugorje - Oktober 2023
  13. «Wir schulden es dem Herrn»
  14. Die deutsch-synodale Verhöhnung des Evangeliums
  15. Der Synodale Weg ließ „es sich gefallen, dass Bode weiterhin im Synodalpräsidium Platz nahm“

© 2023 kath.net | Impressum | Datenschutz