Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Grazer Theologin Martina Bär: ‚Gott ist im Grunde transgender’
  2. Theologe Johannes Hartl ungewohnt scharf: „Sonntagsgottesdienst zum Abgewöhnen gestern“
  3. Kein Diakonat der Frau
  4. Hollerich: Alternativen zur kirchlichen Machtpyramide gesucht
  5. Besser die Höllenfahrt bei Don Giovanni meditieren!
  6. Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
  7. Die Synode in Rom und das Kirchenvolk - Ein plumper Etikettenschwindel!
  8. Bitte deinen Schutzengel um Hilfe
  9. 21 künftige Kardinäle im Kurzporträt
  10. CDU will Aufenthaltsverbot für 'Judenhasserin' Greta Thunberg in Deutschland!
  11. Papst: Von der Leyen brachte mich zum Nachdenken über Frauenrolle
  12. ‚Trusted Flagger’ – Meldestelle für fragwürdige Inhalte oder Zensur im Internet?
  13. „Kirche hat differenzierte, realistische, hoffnungsvolle Vision der sexuellen Natur der Menschheit“
  14. Kardinal Müller krankheitsbedingt noch nicht bei Synode
  15. „Erledigt Netanjahu das Terrorregime im Iran, geht er als großer Staatsmann in die Geschichte ein“

'Wir bitten alle Gläubigen, vom Wahlrecht Gebrauch zu machen'

5. September 2013 in Deutschland, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bayrische Bischöfe erinnern im Wort zur Landtagswahl an unverzichtbare christliche Werte: Würde des Menschen von Anfang bis Ende, Schutz von Ehe und Familie, Einsatz für Flüchtlinge, Bewahrung der Schöpfung


München (kath.net/pem) Die bayrischen Bischöfe rufen die Katholiken dazu auf, bei der bevorstehenden Landtagswahl von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Dabei sprechen sie keine Wahlempfehlung aus, erinnern aber gleichzeitig daran, dass die christlichen Werte „zum unverzichtbaren Wertebestand“ unserer Kultur gehören.

Wort der bayerischen (Erz-)Bischöfe
Zur bayerischen Landtagswahl am 15.09.2013

Liebe Schwestern und Brüder im Glauben,
als katholische Christinnen und Christen leisten wir aus dem Glauben heraus und in Verantwortung vor Gott einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung unserer Gesellschaft. Wir setzen uns für das Gemeinwohl ein, indem wir Ehrenämter übernehmen, soziale Berufe ausüben und uns in der Politik engagieren, aber auch indem wir für das Gemeinwesen beten und in Ehe, Familie und Beruf Zeugnis geben für das Evangelium vom Reich Gottes. Solches Handeln und Beten hat seinen Ursprung in der Nachfolge Christi. Unser Herr Jesus Christus ist Mensch geworden, um die Welt zu verwandeln, ja zu retten. Wir Frauen und Männer, Priester und Laien in der Kirche sind aufgerufen, unsere Welt zu gestalten, engagiert und solidarisch mit all denjenigen, mit denen wir in einer offenen Gesellschaft zusammenleben.


Gerade in Zeiten von Wahlen kommen vor allem jene Christinnen und Christen in den Blick, die in unterschiedlichen Parteien ihre politischen Überzeugungen nach bestem Wissen und Gewissen einbringen. Dabei bleibt es nicht aus, dass auch unterschiedliche Wege eingeschlagen werden, um anstehende Probleme zu lösen und gesellschaftliche Herausforderungen im Geist des Evangeliums und mit den Prinzipien der Katholischen Soziallehre zu bewältigen.

Auf der Grundlage unserer christlichen Kultur und unseres gerade auch vom christlichen Glauben geprägten Zusammenlebens gehören zum unverzichtbaren Wertebestand die von Anfang bis Ende des Lebens unverlierbare Würde des Menschen als Ebenbild Gottes, die Ehrfurcht vor Gott und die Achtung religiöser Überzeugungen, die Bewahrung der Schöpfung, die Sorge um Kranke, Behinderte und Benachteiligte, der Einsatz für soziale Gerechtigkeit, das Engagement für Menschen, die auf der Flucht sind und in unserem Land Schutz suchen, der Schutz von Ehe und Familie als wichtigster Keimzelle der Gesellschaft.

Wir sind dankbar für das gute Miteinander von Staat und Kirche in Bayern. Daran wollen wir in partnerschaftlicher Weise festhalten, uns immer neu den Sorgen der Welt öffnen und uns engagieren für alle Menschen, besonders die Schwachen, Armen und Kranken.

Die Zukunft unserer Gesellschaft kann nur dann gelingen, wenn sie als Gemeinschaftsaufgabe verstanden wird. Denn wir alle tragen Verantwortung für unser Gemeinwesen, die wir auch wahrnehmen, wenn wir von unserem Wahlrecht Gebrauch machen. Beim Weltjugendtag in Brasilien betonte Papst Franziskus, dass die Zukunft eine humanitäre Sicht der Wirtschaft verlange, Elitäres vermeiden und Armut ausmerzen müsse. Er rief die Menschen auf, eine Welt der Gerechtigkeit, der Liebe, der Brüderlichkeit und der Solidarität zu bauen.

Die Wahl ist ein wichtiger Beitrag für unsere Demokratie. Wir bitten alle Gläubigen eindringlich, vom Wahlrecht Gebrauch zu machen und Kandidatinnen und Kandidaten die Stimme zu geben, die sich für die Werte und Ziele engagieren, die mit dem Geist des Evangeliums vereinbar sind und diese Werte befördern. Es geht darum, in christlicher Verantwortung mitzureden und mit zu entscheiden. Nach der Wahl gilt es, sich weiter zu engagieren und aufmerksam am politischen Geschehen teilzunehmen.

Wir stehen als Kirche zu unserer Zusage, auch in Zukunft unseren Teil für ein menschenwürdiges, sinn- und wertorientiertes Zusammenleben zu leisten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Tannhäuser 10. September 2013 
 

Wen soll ich wählen`Rot-grün hat Sklavenverhältnisse eingeführt, schwarz-gelb hat sie weitergeführt. Und alle tun so, als ob sie für den Menschen was tun. Christliche Werte sind ihnen nur im Wahlkampf bekannt. Wen soll ich wählen? Das kleinere Übel? Das gibt es leider nur im Kombipakelt mit dem großen.
Die Probleme hat keine Partei langfristig gelöst. Also kann ich niemanden wählen. So weit verbiegen kann ich mich nicht.


0
 
 ToastBenedict 6. September 2013 

Verantwortung vor Gott

Wir haben bei der Wahl auch eine Verantwortung vor Gott, denn unsere Entscheidungen werden die Politik der nächsten Jahre entscheidend beeinflussen.
Ich habe daher die Wahlprogramme der Parteien intensiv studiert und diese auf Christlichkeit überprüft. Trotz des Cs im Namen habe ich jedoch festgestellt, dass alle etablierten Parteien, auch die CDU, wenig christlich eingestellt sind. Ich werde daher mein Kreuz diesmal bei der neuen Partei AfD machen, da deren Vorstand überzeugte Christen sind (verheiratete Menschen mit gutem Leumund) und nicht diese bunten Flickenfamilien, wie man sie bei CDU,SPD,Grünen, Linken vorfindet.


0
 
 donnidarko 5. September 2013 
 

wichtig

wählen ist in diesem jahr wichtiger als sonst. nein, es ist immer wichtig, aber die mehrheitsverhältnisse sind knapp und die grünen und die spd könnten eine minderheitenreagierung unter dem schutz der linken bilden. das christsein in deutschland wäre in gefahr. noch mehr aber das menschenbild. denn die grünen bemächtigen sich dessen schamlos, in dem sie nicht nur die sexuelle identität in das grundgesetz schleusen, genderideologie betreiben, sondern in dem sie wahrscheinlich durch veränderung der abgabenordnung unliebsame christliche werke unter druck setzen werden. zum beispiel solche, die sich für die therapie homosexueller menschen einsetzen.

wir müssen zur wahl gehen, denn es geht um den menschen. der kampf um das menschenbild ist im vollen gange.


1
 
 Marienzweig 5. September 2013 

Als was wähle ich?

Wer bin ich, die ich wähle?
Wähle ich als x-beliebige Bürgerin?
Wähle ich als eine, die um ihr Bankguthaben fürchtet?
Wähle ich als "Umweltschutz-Bewegte"?
Wähle ich in der Verantwortung als Christ?
Wir sollten uns solche Fragen stellen -
und für mich selbst beantwortet:
Ich wähle als Katholikin.
Und als eine solche kann ich nicht links, nicht rot und nicht grün wählen.
Es bleiben nur wenig Alternativen!
Aber ich werde Gebrauch davon machen!


1
 
 pro papa 5. September 2013 
 

JohannBaptist

Ja leider, ist bei euch wie bei uns in Österreich mit der ÖVP. Aber in beiden Parteien gibt es doch einige gute Politiker. Die Medien versuchen sie wegzumobben, ich hoffe die halten durch.


2
 
 JohannBaptist 5. September 2013 
 

Richtige Verantwortung

@pro papa
Leider vergaßen sie auch die "C"DU zu erwähnen, die steht genau so zu
Abtreibung
Genderwahn
Eurowahn


3
 
 pro papa 5. September 2013 
 

VERANTWORTUNG ALLER CHRISTEN

Es finden auch Bundestagswahlen und Wahlen in Österreich statt. Jeder Mensch hat vor GOTT Verantwortung. Es geht hier um die Würde des Menschen von Anfang bis Ende, Schutz von Ehe und Familie, Einsatz für Flüchtlinge, Bewahrung der Schöpfung. Wir dürfen uns von den Vertretern der Kultur des Todes länger hinters Licht führen lassen. Wer schon wieder Rot oder Grün wählt, wählt die Abtreibung ( Der Mensch ist ab dem Zeitpunkt der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle ein Mensch. Das hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) am 18. Okt. 2011 erstmals höchstrichterlich festgestellt. Daraus ergeben sich weitreichende Folgen für das gesamte EU-Recht: Seither ist klar, daß seitens der EU das Leben und die Würde jedes menschlichen Embryos vom Zeitpunkt der Befruchtung an geschützt werden muss.), die Homo-Ehe ein unfruchtbarer Baum, Euthanasie, eine zukünftige Diktatur, usw. Man hat als Wähler große Verantwortung und kann sich abseits der Medien auch informieren z.B.: Cohn-Bendit


5
 
 Medugorje :-) 5. September 2013 

'Wir bitten alle Gläubigen, vom Wahlrecht Gebrauch zu machen'

Klare Worte Danke liebe Bischöfe:-)

Gottes und Marien Segen


7
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bayern

  1. Ist Markus Söder katholisch geworden?
  2. "Segne Du, Maria, alle die mir lieb..."
  3. ‘Der Segen ist Audruck des Glaubens’
  4. Der bayerische Ministerpräsident besucht Maria Vesperbild
  5. „Jahrhundertbayer“ – Papst Benedikt XVI. auf Platz 2
  6. Söder: Papst ist „eine große moralische Instanz in der Welt“
  7. Das Kreuz ist Symbol unserer christlich geprägten Kultur!
  8. Bayern: Künftig ein Kreuz in jeder staatlichen Behörde
  9. Söder: Wer in Bayern leben will, muss sich anpassen
  10. Umstrittene Sexualerziehung-Richtlinien treten vorerst nicht in Kraft






Top-15

meist-gelesen

  1. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  2. Theologe Johannes Hartl ungewohnt scharf: „Sonntagsgottesdienst zum Abgewöhnen gestern“
  3. Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
  4. Kein Diakonat der Frau
  5. 21 künftige Kardinäle im Kurzporträt
  6. Warum Satan vor Maria zittert
  7. Grazer Theologin Martina Bär: ‚Gott ist im Grunde transgender’
  8. Erschreckend: In Spanien 2023 erstmals über 100.000 Abtreibungen, Anstieg um 4,9 % Prozent
  9. Besser die Höllenfahrt bei Don Giovanni meditieren!
  10. Niederlande: Euthanasie für 17-Jährige mit Depressionen und Angststörungen
  11. „Bereit sein, sich gegen den mainstream zu stellen und auch unbequeme Wahrheiten zu vertreten“
  12. „Erledigt Netanjahu das Terrorregime im Iran, geht er als großer Staatsmann in die Geschichte ein“
  13. Die Synode in Rom und das Kirchenvolk - Ein plumper Etikettenschwindel!
  14. Heroldsbach feiert 75. Jubiläum – Wo noch heute die Gläubigen der Gottesmutter begegnen
  15. „Kirche hat differenzierte, realistische, hoffnungsvolle Vision der sexuellen Natur der Menschheit“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz