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Norddeutsche Ministrantenwallfahrt mit 10.000 Teilnehmern18. Juni 2012 in Deutschland, 12 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Beste Laune trotz miesen Wetters bei der Messdienerwallfahrt in Kevelaer Bischof Genn: Ihr macht sichtbar, dass Kirche jung und lebendig bleibt
Kevelaer (kath.net/pbm) Der Himmel hatte alle Schleusen geöffnet, es goss in Strömen, 10.000 Messdienerinnen und Messdiener standen im Freien vor der Altarbühne mitten in Kevelaer und feierten den Abschlussgottesdienst der zweiten Nordwestdeutschen Ministrantenwallfahrt unter dem Motto Ich glaub an dich. Geschützt durch Regenjacken, Schirme (Foto) und gute Stimmung hörten sie dem predigenden Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode zu, der nicht nur das Evangelium und Kevelaers Trösterin der Betrübten thematisierte: Gott bietet uns seine Treue und seine Zuwendung an, auch jetzt mitten im Regen. Während der Tontechniker alle Mühe hatte, sein empfindliches Mischpult vor Spritzwasser und Sprühregen zu schützen, sagte Bode: Wenn das Wasser ein Zeichen des Heiligen Geistes ist, dann haben wir heute genug davon. Und am Ende zu den unverdrossen ausharrenden Ministranten: Danke für euren Dienst, ihr seid nicht Mini, ihr seid Maxi! 
Begonnen hatte das größte Messdienertreffen nördlich der Alpen mit einer Stern-Prozession in einer Regenpause am Vormittag. Aus sechs Orten in unmittelbarer Nachbarschaft von Nordwesteuropas bedeutendstem Wallfahrtsort waren die etwa zehn- bis 25jährigen Messdiener und Leiter sowie einige Seelsorger und andere erwachsene Begleiter gestartet. Angereist waren die Gruppen aus Pfarreien in acht nordwestdeutschen und zwei niederländischen Diözesen. Ihr macht sichtbar, dass Kirche jung und lebendig bleibt hocherfreut hatte Münsters Bischof Dr. Felix Genn die mit 3.500 Ministranten aus seiner Diözese größte Teilnehmergruppe in Twisteden begrüßt: Schön, dass ihr euch gegenseitig stärken könnt, dass es sich lohnt Christ zu sein und als Messdiener in den Gemeinden mitzuwirken. Viele Gruppen waren an gleichfarbigen T-Shirts, Kapuzenpullis oder Kappen zu erkennen. Eine Messdienerschaft aus Marl kam sogar in weiser Voraussicht mit gleichfarbigen Schirmen. Betend und singend, aber auch schweigend oder plaudernd zogen so sechs lange Prozessionen durch die niederrheinische Landschaft und strapazierten nebenbei die Geduld mancher Autofahrer. Unterwegs antworteten die jungen Christen gerne auf die Fragen des Reporters: Ich bin dabei, um Gott näher zu kommen und Spaß zu haben, erklärte Cornelius aus Südlohn. Für Lukas aus Sendenhorst ist das Dabeisein ganz selbstverständlich: Als Messdiener muss man daran teilnehmen, egal wo man herkommt. Das ist halt cool, mit so vielen Messdienern. Und Eva aus Xanten-Marienbaum geht schon zum zweiten Mal mit: Ich mag das in so großen Gruppen: Das ist immer so ein schönes Gefühl! Auch Fabian aus Kevelaer-Twisteden schätzt das Miteinander: Andere Messdiener zu treffen, begegnen, ein bisschen zusammen beten und zusammen singen: Das macht doch Spaß! Bevor die Abschlussmesse begann, hatten die Messdiener am Nachmittag ein buntes Begegnungsprogramm. Die unfreundliche Witterung sorgte dafür, dass die geistlichen und kreativen Angebote unter Dach und in den Kirchen am stärksten genutzt wurden. Manche hatten aber auch großen Spaß daran, trotz Starkregens beim Kistenstapeln, Bullriding oder Chaosspiel mitzumachen. Am Ende war für die meisten klar: Das war toll und Wir kommen wieder.


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Lesermeinungen | Steve Acker 20. Juni 2012 | | | quer Schön dass früher alles viel besser und schöner und toller war.
Ich kann nur erzählen wie es bei uns geht:
Meine Kinder ministrieren mit großer Freude und Engagement. Ich sehe dass es ihnen gut tut und ihnen auf ihrem Weg zu Gott hilft.
Offensichtlich ist das bei den 10.000 Teilnehmern der Wallfahrt ähnlich.
Allein dass ist für mich Grund genug für das Ministrieren. |  1
| | | silas 20. Juni 2012 | |  | @ quer ihr gewählter Name scheint Programm Sie denken quer! Ggf. sind Sie ein Queroland, ein Fundamentalist mit verzerrter Wahrnehmung. Natürlich verstand die rk. Kirche die neue Messform als erneuerte Liturgie. Wegen Menschen die so denken wie Sie verbot sogar Paul VI. die \"alte Messform\". Erst Papst Johannes Paul II. gestatte der Gem. St. Petrus, die sich von den Schismatischen Piusbruedern abspalteten den alten Kanon zu verwenden. Schließlich war es Benedikt XVI. der den Ausserordendlichen Ritus allg. zuliess, um die Verkrampfung der Traditionalisten zu lösen...
Jedoch der ordendliche Ritus, die erneuerte Messfeier, ist das normale und Wünschenswerte, so zellebriert auch der Papst! Mit einigen Sonderheiten um pers. nicht aber regulierende Zeichen zu setzen. Die Beobachtunge, die Sie machen zeigen von einer gewissen Betriebsblindheit.
Bitte setzen Sie den heutigen Messdienerdienst nicht ins unwesentliche oder nicht Notwendige, sie sind bestenfalls grosse Vorbilder unserer Gemeinden. Ihnen ein herzliches Dankesc |  1
| | | Tilda 19. Juni 2012 | | |
Wer die Freude der aufgenommen Meßdiener erlebt und den Stolz, wenn sie ordentlich alles richtig machten erkennt wie wichtig dies ist. Jung gewohnt ist alt getan. Etwas von der Feier der Eucharistie wird sich auch im Erwachsenenleben als Erinnerung bilden und bei eventueller Gottesferne einen neuen Ansatz bieten. |  1
| | | 19. Juni 2012 | | | Nachfrage \"Was für ein miesepetriger Glaube! \"
@Claudia Caecilia,
jetzt sollten Sie nur noch darlegen, was die Frage nach dem Nutzen von Meßdienern im ordo novo mit dem Glauben der römisch-katholischen Kirche zu tun hat. |  1
| | | 19. Juni 2012 | | | Bestätigung \"Dabei werden die Messdiener zwar nicht funktional gebraucht ..\"
@silas,
meine Frage galt genau dem Wofür. Sie bestätigen damit dankenswerterweise die Funktion als Staffage. Als fader Ersatz für die abhanden gekommene Mystik.
Würden alle den \"ordentlichen Ritus\" so feiern, wie in Rom der Papst, gäbe es auch dort nur potentiell weihefähige (!!) Menschen im Altarraum und auch keine profanisierende Handkommunion.
\"..es notwendig gewesen sei die alte Messe zu erneuern..\"
Die tridentinische Messe ist nie \"erneuert\" worden (wofür auch?), sondern letztmalig 1962 bestätigt worden. Da haben Sie wohl was mißverstanden. |  2
| | | 19. Juni 2012 | | | EINFACH SUPER:-) Gottes und Mariens Segen |  2
| | | silas 19. Juni 2012 | |  | @ quer, bitte lese und interpretieren sie den Papst nicht so einfältig Der Papst liebt den ordentlichen Ritus und ermöglicht den Ausserordendlichen!
Konsequent baut er nicht vorgesehene Missstände ab und betont dadurch das Geheimnisvolle der Eucharistiefeier. Demgegenüber betont er auch, das es notwendig gewesen sei die alte Messe zu erneuern um unverständlich gewordene Rituale richtig zu deuten und die eigentl. Schwerpunke zu setzen: Wortgottesdienst mit mehr Schriftanteilen - eucharistische Hochgebete neben dem Roemischen...
Dabei werden die Messdiener zwar nicht funktional gebraucht wie beim alten Ordo, jedoch sie sind neben den Priester wichtige Zeichentraeger!
Schließlich sind sie die Hoffnungsträger unserer Kirche, denn sie erleben, im Gegensatz ihrer Zeitgenossen, von jung auf eine himmlische Liturgie!
Die Messdienerwallfahrt war hierfür ein tolles Zeichen. Ein kleiner WJT, dem selbst das Wetter nichts anhaben konnte. Super! |  2
| | | Claudia Caecilia 18. Juni 2012 | | | @quer Einfach nur ´mal freuen, daß so viele junge Menschen die Begenung mit Gott suchen, geht bei Ihnen wohl nicht? Was für ein miesepetriger Glaube! Bleiben Sie ruhig bei Ihren Tridentinern. |  1
| | | 18. Juni 2012 | | |
@Blauzahn,
...und noch was: In einer tridentinischen Messe werden Sie ausschließlich Menschen im Altarraum sehen, die auch (auch perspektivisch) weihefähig (!) sind. Ebenso, wie auch im Petersdom zu Rom. Und ich gehe mal davon aus, daß der Papst genau weiß, was er da tut. Unabhängig von der Messform. |  2
| | | 18. Juni 2012 | | | Staffage @Blauzahn,
ganz offenbar haben Sie noch nie in einer tridentinischen Messe ministriert, oder kennen eine solche auch nicht.
Da ich bis 1963 regelmäßig in einer tridentinischen Messe (solange es sie denn noch gab) Ministrant war und ganz zufällig auch die neue Messe kenne, weiß ich ganz sicher, wovon ich spreche.
Man kann ohne Übertreibung sagen, daß ca. 50% der Aufgaben eines Ministranten im ordo novo schlicht entfallen. Dafür aber ist die Menschenmasse im Altarraum erheblich angestiegen. Man nennt dergleichen Staffage.
Konnte mein Pfarrer auch nicht anders bezeichnen: Weitgehend überflüssig und verzichtbar. Jedenfalls für den Ablauf der Messe. |  2
| | | 18. Juni 2012 | | | Lieber \"quer\", im ordentlichen Ritus der Heiligen Römischen Kirche werden wie in ihrem außerordentlichen Ritus Messdiener gebraucht, um den Dienst des Volkes am Altars stellvertretend zu vollziehen, indem sie etwa die Gaben bringen und mit Leuchtern, Kreuz und den Gerätschaften für die Inzens helfen. Jeder Christgläubige, der eine Messe im ordentlichen Ritus in aktiver Teilnahme mitfeiert, kann sich davon überzeugen. Wer das nicht weiß, versäumt viel und darf gerne in Internetforen nachfragen. |  1
| | | 18. Juni 2012 | | | Wozu? ...werden in der sog. neuen Messe eigentlich Meßdiener benötigt?
Unser Gemeindepfarrer und auch sein Vorgänger konnte mir das nicht schlüssig erklären: Sie wüßten es auch nicht so genau. War halt immer so....
In einer tridentinischen Messe dagegen, werden sie wirklich gebraucht. Das hat auch mein Gemeindepfarrer so gesehen. |  2
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