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Evangelische Allianz begrüßt Papst-Aussagen zur Familie

5. Juni 2012 in Familie, 3 Lesermeinungen
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Der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb (Stuttgart), begrüßte, dass sich der Papst erneut so deutlich für die Familie eingesetzt habe: „Darüber kann man sich auch als evangelischer Christ nur freuen.“


Stuttgart/Mailand (kath.net/idea) Die Deutsche Evangelische Allianz hat sich hinter die Forderung von Papst Benedikt XVI. nach einer familienfreundlicheren Gesellschaft gestellt. Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche sprach zum Abschluss des fünftägigen Welttreffens der Familien vom 30. Mai bis 3. Juni in Mailand. In einer Messe vor rund einer Million Besuchern bezeichnete er die Familie als „lebenswichtig“ für die Gesellschaft. Nach Gottes Schöpfungsplan sei sie „der bevorzugte Ort, an dem der Mensch heranwachsen und das rechte Menschsein lernen kann“. Ihr Beitrag für die ganzheitliche Entwicklung des Menschen sei unerlässlich: „Tun wir also alles, um auch heute ein familienfreundliches Klima zu schaffen, und beten wir um gute Familien und ihren Zusammenhalt!“


Im Blick auf die Wirtschaft warnte Benedikt XVI. vor einer „einseitigen Logik des eigenen Nutzens und des maximalen Profits“. Sie schade den Familien und damit der Gesellschaft insgesamt. Der Papst rief auch zum Schutz des Sonntags auf: „Liebe Familien, verliert trotz der beschleunigten Rhythmen unserer Zeit nicht den Sinn für den Tag des Herrn!“ Er sei wie eine Oase, in der man innehalte, „um die Freude der Begegnung zu verkosten und unseren Durst nach Gott zu stillen“.

Steeb: Wirtschaft hat der Familie zu dienen

Der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb (Stuttgart), begrüßte, dass sich der Papst erneut so deutlich für die Familie eingesetzt habe: „Darüber kann man sich auch als evangelischer Christ nur freuen.“ Vor dem Hintergrund der „abstrusen Diskussion“ in Deutschland um das Betreuungsgeld, die die Missachtung vollzeitlicher Mütter- und Vätertätigkeit verdeutliche, habe der Papst klargestellt: „Nicht die Familie hat der Wirtschaft zu dienen, sondern die Wirtschaft und das Arbeitsleben der Familie.“

Steeb lobte auch das klare Ja Benedikts zum grundsätzlich arbeitsfreien Sonntag, der neben der Sonntagsheiligung auch dem Zusammenhalt der Familie diene. Mit seiner Aussage, dass die Familie der bevorzugte Ort sei, um „das rechte Menschsein zu lernen“, stimme der Papst voll mit dem deutschen Grundgesetz überein. Steeb: „Leider scheinen das viele Politiker und Wirtschaftsführer vergessen zu haben, wie die Diskussion um das Betreuungsgeld zeigt.“ Eine Gesellschaft, die die vorrangige Erziehung in der Familie gering achte, schade sich selbst. Deshalb sei es notwendig, dieses Lebensmodell auch wirtschaftlich zu ermöglichen. Die Wahlfreiheit, Kleinkinder vor allem innerfamiliär zu betreuen statt in Tagesstätten, dürfe nicht zu einer Wahlfreiheit der wirtschaftlich Privilegierten werden.


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